Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Der Burggeist von Winzer oder Die Schreckensnacht im schwarzen Turm: Auf historischen Spuren mit Claudine Hirschmann
Der Burggeist von Winzer oder Die Schreckensnacht im schwarzen Turm: Auf historischen Spuren mit Claudine Hirschmann
Der Burggeist von Winzer oder Die Schreckensnacht im schwarzen Turm: Auf historischen Spuren mit Claudine Hirschmann
eBook59 Seiten43 Minuten

Der Burggeist von Winzer oder Die Schreckensnacht im schwarzen Turm: Auf historischen Spuren mit Claudine Hirschmann

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Digitale Neuausgabe des Buches aus dem Jahr 1860, für eBook-Reader geeignet. +++ Auszug aus dem Inhalt: "...Wenn die Mitternacht über die dunklen Forste und Tannenwälder heranzog, dann trieb es mich auf die Zinnen und Giebel der Türme hinauf, dann verfiel ich in Raserei, bis der Morgenruf der Hähne mich wieder in meine Gemächer hinabscheuchte. Eines Nachts trat der Wahnsinn mit furchtbarer Wucht an mich heran, und ich stürzte mich in die rauschende Tiefe hinab.
Nun muss ich so lange als Selbstmörder wandeln, bis mein Bruder Heinrich am Kreuzweg auf dem Pfad nach Rundling, ebenda, wo jene furchtbare Beschwörung stattfand, mit dem geweihten Schwert erschlagen wird, das dort im Schrank liegt, und das ich am Tag meiner Bekehrung vom Abt Niederaltaichs erhielt. Geschieht aber dieses nicht an meinem Bruder, dann muss ich wandeln, irren, bis das mächtige Geschlecht der Winzerer ausgestorben sein wird. Doch ich weiß, dass diese Frist nicht gar fern ist, dass in 100 Jahren deren Name erlischt..."
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum12. März 2020
ISBN9783750440869
Der Burggeist von Winzer oder Die Schreckensnacht im schwarzen Turm: Auf historischen Spuren mit Claudine Hirschmann
Autor

Claudine Hirschmann

Claudine Hirschmann, Jahrgang 70, beschäftigt sich unter anderen mit Paläographie und Archivkunde, befasst sich dabei auch mit IT-nahen und rechtsrelevanten Sachverhalten, ist Autorin und Herausgeberin sowohl historischer als auch neuzeitlicher Schriften. Lebt in Leipzig und Köln.

Ähnlich wie Der Burggeist von Winzer oder Die Schreckensnacht im schwarzen Turm

Titel in dieser Serie (26)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Christliche Literatur für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Der Burggeist von Winzer oder Die Schreckensnacht im schwarzen Turm

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Der Burggeist von Winzer oder Die Schreckensnacht im schwarzen Turm - Claudine Hirschmann

    Der Burggeist von Winzer oder Die Schreckensnacht im schwarzen Turm

    Der Burggeist von Winzer

    In stillem Gedenken

    Vorwort zur Neuausgabe

    Erstes Kapitel: Die Ankunft des fremden Ritters.

    Zweites Kapitel: Der Empfang auf dem Schloss.

    Drittes Kapitel: Der wandelnde Geist im Schloss Winzer.

    Viertes Kapitel: Die Lösung des Fluches.

    Impressum

    Der Burggeist von Winzer

    oder

    Die Schreckensnacht im schwarzen Turm

    ___

    Auf historischen Spuren mit Claudine Hirschmann

    Neuausgabe 2020

    Edition gerik CHIRLEK


    Original:

    Der Burg-Geist von Winzer, oder: Die Schreckens-Nacht im schwarzen Thurme. Erzählt vom Verfasser der Nonne von Sillenstein. Altötting, Verlag der J. Lutzenberger’schen Buchhandlung. 1860.


    Weitere Informationen unter: www.chirlek.de

    In stillem Gedenken

    Brigitte Hirschmann (14.03.1939–03.04.2019)

    Brigitte Hirschmann (geb. Groth) wurde in den Kriegsjahren geboren und wuchs in Lützen auf. Früh zeigten sich verschiedene Begabungen, spielte sie unter anderen mehrere Instrumente, doch galt ihr hauptsächliches Interesse der Literatur sowie Leipziger Stadtgeschichte. Als geschätzte Lehrerin und herzensgute Mutter vermittelte sie stets, den ideellen Wert in den Dingen zu sehen und zu schätzen. So setzte sie sich leidenschaftlich für die Bewahrung historischer Zeitzeugnisse ein und war maßgeblich am Entstehen der Buchreihe „Auf historischen Spuren" beteiligt.

    In Wertschätzung, Dankbarkeit und Liebe setzen ihre Kinder die Reihe fort, um die ihnen geschenkte Liebe zu Büchern und zur Stadt Leipzig weiterzutragen und ihr Wirken über heutige Generationen hinaus lebendig zu halten.

    Brigitte Hirschmann lebte viele Jahre in ihrer geliebten Stadt Leipzig, die sie für ihre Kinder mit ihnen verließ und bis zum letzten Tag auf eine gemeinsame Rückkehr hoffte. Leider war ihr das zu Lebzeiten nicht gegönnt. Ihre letzte Ruhestätte fand sie im Familiengrab auf dem Friedhof in Leipzig-Gohlis.

    Vorwort zur Neuausgabe

    Mit der Reihe »Auf historischen Spuren« hat sich die Autorin zur Aufgabe gemacht, Literatur vergangener Jahrhunderte für heutige Leser aufzubereiten und wieder zur Verfügung zu stellen.  

    Dabei wird der Schreibstil des Verfassers möglichst unverändert übernommen, um den Sprachgebrauch der damaligen Zeit zu erhalten. Gleichwohl werden Änderungen, die sich beispielsweise aus der Überprüfung historischer Fakten ergeben, schonend eingearbeitet. 

    Das vorliegende Buch enthält gegenüber vorangegangenen Ausgaben unter anderen Berichtigungen kleinerer Irrtümer.

    Leipzig, den 11.03.2020

    Claudine Hirschmann

    Erstes Kapitel: Die Ankunft des fremden Ritters.

    In der Herberge Zum schwarzen Eber in Winzer ging es an einem Frühlingsabend des Jahres 1242 recht lebhaft zu. Lustige Lieder erklangen aus derselben, hier und da vermischt mit gräulichen Flüchen und Gläsergeklirr sowie das Klappern hölzerner Teller. Alles zusammen verkündete, dass man da drinnen auf die Speisen und auf den sauren Wein, der auf Winzers Höhen gezogen wurde, keinen Spott legte. Außen aber floss leise plätschernd die Donau vorbei, in deren glänzenden Wellen sich die vom Mond beschienenen Zinnen des gewaltigen Schlosses spiegelten, welches hoch über die am Fuß des Schlossberges liegenden Hütten und Häuser emporragte und recht drohend in die weite Donau-Ebene hinaussah. Kaum fünf Schritte vom Schwarzen Eber entfernt, stand im Schatten einer Fischerhütte eine dunkle Gestalt, welche regungslos die Giebel des Schlosses beobachtete und zugleich dem wüsten Treiben im Wirtshaus zu lauschen schien. Etwa eine Viertelstunde mochte sie so unbeweglich dagestanden haben, da schien etwas die Aufmerksamkeit des Lauschers auf sich zu ziehen. Drinnen in der Stube war der Lärm plötzlich verstummt und eine einzelne Stimme ließ sich in tiefstem Bass also vernehmen:

    »Ihr Krautbürschchen! Zum Zechen und Schreien seid ihr gut genug, aber beim heiligen Robert, meinem Namenspatron, keiner ist unter euch, der gegen den

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1