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Der Kleine Prinz: Aus dem Französischen von Tullio Aurelio
Der Kleine Prinz: Aus dem Französischen von Tullio Aurelio
Der Kleine Prinz: Aus dem Französischen von Tullio Aurelio
eBook115 Seiten52 Minuten

Der Kleine Prinz: Aus dem Französischen von Tullio Aurelio

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Über dieses E-Book

Diese Übersetzung vom Kleinen Prinzen ist das Ergebnis der jahrelangen Beschäftigung Tullio Aurelios mit den Schriften von Saint-Exupéry. Gleichzeitig schwingt in ihr immer noch der Klang der ihm und vielen anderen vertrauten Originalübersetzung von Grete und Josef Leitgeb mit, die Tullio Aurelio Ende der 90er Jahre teilweise modernisiert hat und die sich Jahre lang in seinem Ohr und in seinem Gedächtnis eingeprägt hat.
Allerdings charakterisiert die Treue zum Kleinen Prinzen die aktuelle Übersetzung: Sie ist dem französischen Original, auch dessen Geist, näher.

"Dieses literarische Wunderwerk von Antoine de St. Exupery ist ein Begleiter" des Lebensweges von Tullio Aurelio gewesen; seine Übersetzung ist "ein Meisterwerk der Verfeinerung und Werterhaltung" des Werkes. So beschreibt der Autor einer Rezension diese neue Übersetzung

Und der Grafiker, mit dem Tullio Aurelio bald sämtliche Ausgaben des Kleinen Prinzen, betreute, schreibt: "Die akribische Genauigkeit Tullio Aurelios, Text und Bild in Einklang zu bringen, hat den deutschen Ausgaben des Kleinen Prinzen ihr wertvolles Bild gegeben. Diese Übersetzung des Buches zeugt vom Wissen um Saint-Exupéry und sein Werk. Tullio Aurelio schafft es, aus umfassender Kenntnis dem Text noch neue Akzente zu verleihen."

Und eine Rezensentin schreibt: "Wenn man die bekannte Übersetzung aus den 50ern kennt, ist man versucht, beide Bücher nebeneinander zu legen und zu sehen, was anders ist. Schnell wird man aber von Tullio Aurelios Übersetzung in den Bann gezogen und erlebt die Geschichte wieder neu. Feine Nuancen weben den Teppich dieser wunderbaren Geschichte und hüllen ein, wie der wehende Mantel des Prinzen in einer der wunderbaren Zeichnungen. Feinheiten in der sprachlichen Formulierung machen diese Interpretation zu einem Genuss und einer Bereicherung im Verständnis dieser Zeiten überdauernden Geschichte."

Grete und Josef Leitgeb übersetzten 1950 als erste den Kleinen Prinzen in die deutsche Sprache.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum15. Jan. 2016
ISBN9783738055320
Der Kleine Prinz: Aus dem Französischen von Tullio Aurelio

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    Buchvorschau

    Der Kleine Prinz - Antoine de Saint Exupéry

    image1002_prinz_vogelflug.jpg

    Ich glaube, für seine Flucht nutzte er einen Zug wilder Vögel.

    003_Prinz_Titel.jpg

    Das Copyright für das Werk Der Kleine Prinz von

    Antoine de Saint-Exupéry, inklusive der Zeichnungen,

    ist seit dem 1.1.2015 frei.

    Titel der amerikanischen Ausgabe:

    The Little Prince

    New York 1943

    Titel der französischen Originalausgabe:

    Le Petit Prince

    Paris 1946

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation

    in der Deutschen Nationalbibliografie;

    detaillierte bibliografische Daten

    sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    © dieser Übersetzung Tullio Aurelio

    tullio@aurelio.email

    © dieser Ausgabe tullioaurelio 2015

    http://tullioaurelio.com

    www.neobooks.com

    Inhalt

    I

    II

    III

    IV

    V

    VI

    VII

    VIII

    IX

    X

    XI

    XII

    XIII

    XIV

    XV

    XVI

    XVII

    XVIII

    XIX

    XX

    XXI

    XXII

    XXIII

    XXIV

    XXV

    XXVI

    XXVII

    Epilog

    Nachwort

    Für Léon Werth

    Ich bitte die Kinder um Verständnis, wenn ich dieses Buch einem Erwachsenen widme. Es gibt einen sehr triftigen Grund dafür: Dieser Mensch ist der beste Freund, den ich auf der Welt habe. Es gibt einen zweiten Grund: Dieser Erwachsene versteht alles, sogar Kinderbücher. Und einen dritten Grund gibt es: Dieser Erwachsene lebt in Frankreich, wo er Hunger hat und friert; er braucht unbedingt Trost. Und wenn all diese Gründe nicht genügen, widme ich dieses Buch dem Kind, das dieser Erwachsene mal gewesen ist: Alle Erwachsenen sind mal Kinder gewesen, auch wenn sie sich nicht mehr daran erinnern. Ich korrigiere also meine Widmung:

    Für Léon Werth,

    als er ein kleiner Junge war.

    TA_N2.jpg

    I

    Einmal, als ich sechs Jahre alt war, sah ich in einem Buch über den Urwald mit dem Titel Erlebte Geschichten eine wunderschöne Zeichnung: Sie zeigte eine Boa, die dabei war, das von ihr erbeutete Tier zu verschlingen. Hier oben ist die Kopie der Zeichnung.

    Im Buch war zu lesen: „Boas verschlingen ihre Beute, ohne sie zu zerkauen. Danach können sie sich nicht mehr bewegen und schlafen während der Verdauung sechs Monate lang."

    Später habe ich viel über die Abenteuer des Dschungels nachgedacht, und es gelang mir, mit einem Farbstift meine erste Zeichnung zu entwerfen. Hier ist meine erste Zeichnung. So sah sie aus:

    TA_N3.jpg

    Den Großen zeigte ich mein Glanzstück und fragte sie, ob meine Zeichnung ihnen Angst einjagte.

    Sie antworteten mir: „Warum sollte uns ein Hut Angst machen?"

    Meine Zeichnung stellte aber keinen Hut dar. Sie stellte eine Boa dar, die einen Elefanten verdaute. Ich zeichnete dann das Innere der Boa, damit die Großen besser verstehen. Die Großen brauchen ja immer Erklärungen.

    Und so sah nun meine Zeichnung Nummer 2 aus:

    TA_N4%20SW.jpg

    Die Großen haben mir geraten, Zeichnungen von offenen oder geschlossenen Boas sein zu lassen und mich eher der Geografie, der Geschichte, der Arithmetik und der Grammatik zu widmen. So geschah es, dass ich bereits in Alter von sechs Jahren die Glanzkarriere eines Zeichners aufgab. Der Misserfolg meiner ersten zwei Zeichnungen hatte mich einfach entmutigt. Von selbst verstehen die Großen rein gar nichts, und für die Kinder ist es sehr anstrengend, ihnen immer und immer wieder Erklärungen geben zu müssen...

    Ich musste also einen anderen Beruf wählen und wurde Flugpilot. Ich flog fast überall hin in der Welt. Und die Geografie, das trifft tatsächlich zu, war mir sehr hilfreich: Auf den ersten Blick konnte ich China von Arizona unterscheiden. Und das ist nun sehr nützlich, wenn man in der Nacht vom richtigen Kurs abkommt.

    Und so hatte ich im Laufe meines Lebens eine ganze Menge Begegnungen mit sehr vielen ernsthaften Leuten. Mit Erwachsenen habe ich viel erlebt. Ich habe sie aus unmittelbarer Nähe beobachtet: Meine Meinung über sie wurde dadurch nicht viel besser.

    Wenn ich einem von ihnen begegnete, der mir doch ein bisschen helle erschien, stellte ich ihn auf die Probe mit meiner Zeichnung Nr. 1, die ich immer bei mir trug. Ich wollte wissen, ob er wirklich hellsichtig war. Aber jedes Mal antwortete er: „Das ist ein Hut." Dann hörte ich auf, mit ihm über Boas oder den Urwald oder gar über Sterne zu reden. Ich passte mich seinem Horizont an und sprach über Bridge, Golf, Politik und Krawatten. Und der Große war so froh, einem Menschen begegnet zu sein, mit dem man vernünftig reden konnte.

    II

    So lebte ich ganz allein,

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