Trevellian und die Rache des Gangsterbosses: Action Krimi
Von Pete Hackett
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Der Umfang dieses Buchs entspricht 111 Taschenbuchseiten.
Bomben im Grand Central, Zeitungshändler werden bedroht, ein Bekennerschreiben deutet auf islamistischen Terror hin. Doch die FBI-Agents Trevellian und Tucker vermuten, dass der Verbrecher Agostino noch aus dem Gefängnis heraus die Fäden zieht. Das FBI muss Beweise suchen, für die eine oder andere Theorie - und die Täter müssen gefasst werden. Aber bis dahin sollen die Agenten längst tot sein!
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Trevellian und die Rache des Gangsterbosses - Pete Hackett
Trevellian und die Rache des Gangsterbosses: Action Krimi
Krimi von Pete Hackett
Der Umfang dieses Buchs entspricht 111 Taschenbuchseiten.
Bomben im Grand Central, Zeitungshändler werden bedroht, ein Bekennerschreiben deutet auf islamistischen Terror hin. Doch die FBI-Agents Trevellian und Tucker vermuten, dass der Verbrecher Agostino noch aus dem Gefängnis heraus die Fäden zieht. Das FBI muss Beweise suchen, für die eine oder andere Theorie – und die Täter müssen gefasst werden. Aber bis dahin sollen die Agenten längst tot sein!
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Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von
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© Roman by Author / COVER FIRUZ ASKIN
© dieser Ausgabe 2021 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
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1
„Ich hasse Trevellian, ich hasse Tucker, und ich hasse die Tageszeitungen unserer Stadt", grollte der Bass Fred Agostinos. Er befand sich im Besucherraum des City Prison. Auf der anderen Seite der dicken Glasscheibe saß Carlton Wetham. Die beiden konnten sich nur über eine Gegensprechanlage verständigen. Aber sie konnten sich sehen. Wetham entging nicht, dass in Agostinos Zügen tatsächlich mörderischer Hass wütete.
„Trevellian und Tucker können wir dir auf dem Tablett präsentieren, wenn du es haben willst, Freddy, meinte Wetham. „Du brauchst nur mit den Finger zu schnippen.
„Ja, keuchte der Gangsterboss in den Hörer der Sprechanlage, „bringt mir die Köpfe der beiden.
Seine Stimme sank herab zu einem heiseren, fanatischen Geflüster. „Ich will Trevellian und Tucker tot sehen!"
„Denkst du, dass du ohne ihre Aussage vor Gericht einen besseren Stand hast?"
„Darum geht es nicht. Dass sie mich mit den gestohlenen Gemälden sozusagen in flagranti erwischten, ist längst protokolliert und bei den Akten des District Anklägers. Nein, es geht mir um Rache. Vor der Justiz fürchte ich mich weniger. Mich wird vor Gericht die beste Anwaltskanzlei vertreten, die New York zu bieten hat."
„Ich werde Brown damit beauftragen, die beiden Feds in die Hölle zu schicken. Er ist der zuverlässigste Mann auf diesem Gebiet. Wetham wechselte das Thema: „Hat dein Anwalt dem Gericht schon eine Kaution angeboten?
„Der Haftprüfungstermin ist auf den siebzehnten angesetzt." Fred Agostino griff nach der Zeitung, die er in den Besucherraum mitgebracht und achtlos vor sich auf den Tisch geworfen hatte. Er hielt sie so, dass Wetham einen Teil der Schlagzeile auf der Titelseite lesen konnte. Ein historischer Tag in der Verbrechensbekämpfung New Yorks … war da in fetten, schwarzen Lettern zu lesen.
In Agostinos Augen trat ein unheilvolles, fast irres Glitzern, er stieß hervor: „Das macht mir mehr Sorgen als die Anklage. Wütend schüttelte Agostino die Hand mit der Zeitung. „Diese Schundblätter stellen mich an den Pranger. Sie erklären mich für schuldig, noch ehe das Gericht ein Urteil fällt. Das ist Rufmord par excellence.
Er schmetterte die Zeitung wieder vor sich auf den Tisch, dass es klatschte. „Die Times schreibt, dass man von einem Meilenstein in der Geschichte der Verbrechensbekämpfung reden müsse, nachdem ich hinter Schloss und Riegel sei. Sie berichten von mir als einem skrupellosen Ungeheuer, von einem Verbrecher, für den eine lebenslängliche Gefängnisstrafe viel zu glimpflich wäre, von einem Geschwür im Angesicht der Erde."
Er schaute durch die Glaswand Wetham an. Wetham war der Vertreter seines Vertreters. Butch Barnum, seine rechte Hand, war mit ihm verhaftet worden. Man schrieb dem Verein Agostinos Drogengeschäfte im großen Stil, Schutzgelderpressung, Menschenhandel und Auftragsmord zu. Geschnappt waren Agostino und sein Vertreter worden, als sie einige aus einem Museum in Boston geraubte Gemälde an einen leidenschaftlichen Sammler verhökern wollten.
Das FBI hatte den Tipp von einem V-Mann erhalten, ein Tipp, der sich als hervorragend erwies. Die Special Agents Jesse Trevellian und Milo Tucker hatten den Gemäldedeal auffliegen lassen. Und jetzt waren sie dabei, Beweise für die anderen Untaten Agostinos zusammenzutragen!
„Lass die Zeitungsschmierfinken doch schreiben, was sie wollen, versuchte Wetham seinen Boss zu besänftigen. „Ändern kannst du es doch nicht. Die Bullen liefern den Reportern und Journalisten den Stoff, und die bereiten ihn publikumswirksam auf.
„Ich werde es ändern, versprach Fred Agostino mit gehässigem Tonfall. „Ich werde bei den Schmierfinken für Furore sorgen. Pass auf …
Agostino erklärte Carl Wetham, wie er sich seinen Kampf gegen die Zeitungen vorstellte. „Wir machen sie fertig!" Mit diesen Worten schloss er. Der fanatische Hass irrlichterte in seinen Augen.
Wetham erhob sich. „Ich besuche dich bei Gelegenheit wieder", versicherte er.
„In Ordnung. Ich hoffe, du kommst mit der Erfolgsmeldung, dass Trevellian und Tucker in der Hölle schmoren. Es ist mir ein inneres Bedürfnis, die beiden beim Teufel zu wissen."
2
Niemand achtete auf den Aktenkoffer, der an einer Säule der Subway-Umsteigestation in der 51. Straße stand. Die Menschen, die vorüberhasteten, hatten es eilig. Viele standen ungeduldig in den Wartezonen herum, schauten immer wieder auf die Uhr und traten von einem Fuß auf den anderen. Einige lasen im Stehen ihre Zeitung. Eine Gruppe Halbwüchsiger schäkerte und lachte.
Die Subway kam und hielt fast lautlos an. Wie von Geisterhand gelenkt gingen die Türen auf. Menschen stiegen aus, andere stiegen zu. Ein Mann in einem zerschlissenen Mantel und einem weißen, ungepflegten Bart ging zwischen den Menschen herum und bettelte.
Es war wie jeden Tag. Stress und Hektik bestimmten das Bild in der Subway-Station. Doch plötzlich gab es einen fürchterlichen Knall. Der Koffer explodierte. Für Bruchteile von Sekunden staute sich die Detonation in dem U-Bahn-Schacht, dann trieb sie wie Kanonendonner durch die riesige Röhre. Menschen wurden durch die Luft gewirbelt …
Menschen lagen am Boden. Andere rannten blutend und schockiert hin und her. Es herrschten Panik und Kopflosigkeit. Geschrei erhob sich. Einige Betonbrocken, die die Explosion aus dem Pfeiler gerissen hatte, waren auf den Boden gepoltert. Staub wallte.
Minuten später schon trafen Polizei, Feuerwehr und einige Rettungsdienste ein. Das FBI wurde informiert. Mr. McKee, der Special Agent in Charge des FBI Field Office New York, bat Milo und mich, bei ihm anzutreten.
Mein Teampartner und ich schnappten unsere Jacken, schlüpften hinein und machten uns auf den Weg. Wenig später saßen wir erwartungsvoll an dem Konferenztisch im Büro des SAC.
Mr. McKee setzte sich zu uns, schaute von einem zum anderen, und begann schließlich: „Vor einer knappen Stunde ist bei der Subway-Station in der einundfünfzigsten Straße eine Bombe hochgegangen. Getötet wurde bei dem Attentat niemand, aber mehr als zwanzig Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Mich hat das Police Department verständigt. Auf wessen Konto der Anschlag geht, ist ungewiss. Beim Department vermutet man, dass wahrscheinlich die Al-Quaida wieder einmal zugeschlagen hat. Es kann aber auch eine andere terroristische Zelle sein, möglicherweise steckt sogar eine amerikanische Extremistengruppe dahinter."
Ich war betroffen. Mehr als 20 Menschen, die ahnungslos Opfer geworden waren, weil irgendeine militante Gruppierung wieder mal ein Zeichen setzen wollte.
Es war der Irrsinn brutaler Gewalt.
„Hört das denn nie auf?, murmelte Milo bedrückt. „All diese unschuldigen Menschen …
Milos Stimme hatte bitter und gepresst geklungen. Sie drückte aus, wie sehr auch ihn dieser neuerliche Anschlag erschüttert hatte.
„Solange es Menschen gibt, gibt es auch die Gewalt, philosophierte der Chef. Er schlug mit der flachen Hand leicht auf den Tisch. „Aber darüber Gedanken anzustellen ist sinnlos. Ich will, Jesse, Milo, dass Sie beide sich darum kümmern. Bei Ihnen weiß ich den Fall in guten Händen. Schätzungsweise wird in den nächsten Tagen, vielleicht morgen schon, ein Bekennerschreiben auftauchen. Und dann …
„Wir werden unser Bestes tun, Sir", versprach ich.
Milo nickte beipflichtend.
Dann verabschiedeten wir uns. Wir fuhren in die 51. Straße. Der Platz um die Stelle, wo die Bombe explodiert war, war mit einem gelben Trassenband abgesperrt. Die Verletzten waren bereits abtransportiert worden. Es wimmelte