Zurück in die Wirklichkeit: Eine unheimlich skurrile Familie
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Über dieses E-Book
Als die UKSH um Blutspenden bittet, fährt Greta sofort zum Klinikum, um mit ihrer Spende Unfallopfern zu helfen. Auf der Hinfahrt verunglückt sie selbst schwer und ist auf fremde Hilfe angewiesen.
Nach dem Unfall ist nichts mehr, wie Greta es einst kannte. Gretas Welt gerät mehr und mehr aus den Fugen. Sie trifft auf skurrile Menschen und holt einen vegan lebenden Hund auf Rädern aus der Klinik zu sich nach Hause. Ganz nebenbei erfährt sie, dass ihre 17jährige Tochter statt Abi eine Gothic Wedding in einer Burg plant. Ihr Sohn Ben hat per SpionApp herausgefunden, dass sein Vater ein Verhältnis mit seiner Sekretärin hat.
Und es geht munter skurril weiter. Selbst auf die Telekom kann Greta sich nicht mehr verlassen. Greta hat nur noch einen Wunsch, wieder in ihr altes Leben zurück zu finden.
Andrea Lieder-Hein beschreibt urkomische Situationen in einer irrwitzigen Welt. Ein Buch für Sommertage am Strand oder im Garten, für Winterabende auf der Couch, aber immer für "Gute Laune und Riesenspaß".
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Rezensionen für Zurück in die Wirklichkeit
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Buchvorschau
Zurück in die Wirklichkeit - Andrea Lieder-Hein
Familie Hansen aus Lübeck
Greta Hanssen schaute auf den kleinen Innenhof ihres alten Hauses in der Dr. Julius-Leber-Straße. Sie selbst hatte diese wunderbare grüne Oase geschaffen, sie ganz alleine, mitten im Herzen Lübecks. Wann immer sie wollte, konnte sie zu Fuß zur Breiten Straße gehen. Shoppen, gucken, relaxen, oder wie jetzt mit einem Cappuccino in der Hand unter dem neuen Sonnenschirm die wunderbare Ruhe genießen. Mitten in der Innenstadt eines Weltkulturerbes.
Ihre Gedanken schweiften weiter zu ihren Kindern. Ein Lächeln spielte um ihre Lippen, als sie liebevoll an ihre Zwillinge dachte. Ben war der Erstgeborene. Energisch, durchsetzungsfähig, ja, und manchmal auch bockig. Sophia dagegen war zart, vorsichtig, anmutig. Beide hatten gerade ihren 17. Geburtstag gefeiert und freuten sich nun auf ihre Sommerferien. Die letzten vor ihrem Abitur.
Oma und Opa Hanssen waren damals mehr als zufrieden, als ihr Sohn Mathis ihnen Greta Wendt vorstellte. Greta, damals 16 und in der Oberstufe des Ursulinen-Gymnasiums in St. Gertrud. Mathis ging auf das Hermanneum in St. Jürgen und hatte Greta bei einem Schwimmwettbewerb gesehen. Ab da hatte er nur noch Augen für sie gehabt. Greta im Krähenteich, im blau-gepunkteten Badeanzug und mit langen, dunklen Zöpfen.
Als Greta nach ihrem Abitur mit 18 an der Uni Kiel Biologie studierte, um sich dann auf Meeresbiologie zu spezialisieren, befand sich Mathis gerade in Kanada. Er machte dort ein Auslands-Semester in Pharmazie. Sein Onkel wohnte in Kanada und hatte mal wieder seine Verbindungen spielen lassen und vermittelte Mathis im Anschluss auch noch ein Forschungspraktikum in einer universitären Arbeitsgruppe in Chemie.
Eigentlich wäre für Gretas Karriere auch so eine meeresbiologisch arbeitende Arbeitsgruppe an einer Uni mehr als ratsam gewesen, nach dem Studium. Oder eine Promotion. Aber deshalb drei Jahre lang auf ein richtiges Familienleben mit Kindern, gemeinsamen Urlauben und Garten VERZICHTEN? NEIN, entschieden Greta und Mathis. NEIN Karriere, JA Familienglück und Kinder.
Seit der Zeit war Greta Hausfrau und Mutter. Die Karriere fehlte ihr nicht, denn sie arbeitete auch als beliebte Krimi-Autorin. Ihre Bücher schrieb sie zu Hause am Laptop und war deshalb gerade in den ersten Jahren immer greifbar für ihre Zwillinge. Greta war das, was sie ihr spezielles Glück nannte: Erfüllte Mutter, erfolgreiche Autorin und liebende Ehefrau. Mitten in Lübeck, in einer der für sie schönsten Städte Deutschlands. Im „echten" Norden, lachte sie in sich hinein. Schleswig-Holsteins neuer Slogan hatte bereits viel Aufsehen erregt. Klang aber auch gut.
Mathis arbeitete nach seinem Pharmazie-Studium bei „PharmHealth-Lübeck als Geschäftsführer der Forschungsgruppe „Zivilisationskrankheiten
. Die Kernkompetenz dieses Unternehmens war „Gesundheit im Bereich Volkskrankheiten". Das Lübecker Unternehmen versorgte weltweit Verbraucher mit Mitteln gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Krebs, Infektionen und Störungen des Fettstoffwechsels. Mathis verdiente mehr als gut und sie hätten sich eine Villa in Travemünde leisten können, aber hier bei Oma und Opa, mitten in Lübeck, war es für sie alle ideal.
Opa Gustav, Gretas Vater, war hier schon aufgewachsen, als Gustavs Vater Erdmann in der Dr. Julius-Leber-Straße nach dem Krieg eine Kohlenhandlung eröffnet hatte. Und Oma Margarete, Gretas Mutter, half ihrer Tochter im Garten mit Rat und Tat. Und mit den Rosen.
Na, Flocke, was willst du denn? Kekse? Nein, du bist ein Hund. Keine Kekse für Flocke.
Flocke, ein brauner Königspudel, wackelte mit dem Schwanz, aber Greta ließ sich nicht erweichen.
Der Unfall
Moin, Liebes. Schon auf?
Ja, ist doch schon nach sechs.
Kinder schlafen noch. Dann essen wir eben alleine. Auch mal schön. Hmmmm, ... Kaffee-Duft. Herrlich.
Ist aus einer French Press. Die habe ich gestern erstanden. Bekommt mir besser.
Und riecht fantastisch. Du bist schon so chic. Hast du was vor?
Blutspende im Klinikum.
Ah, da muss man natürlich gut aussehen. Scherz beiseite. Bus oder Auto? Ich weiß, wie du dich vor dem Kreisel fürchtest.
Angst muss man bekämpfen. Auto.
Gut so. Denk noch einmal über unseren gemeinsamen Urlaub nach, Liebes. Sophia wollte unbedingt eine Woche ins Kloster oder in eine Burg. Abi-Stress abbauen. Überleg mal, ob wir das mit einplanen wollen.
Ja, mach ich. Ich werd’ auch noch mal zur Telekom gehen. Unser Telefon hat manchmal so Aussetzer. Der Festnetz-Anschluss.
Mach das. Und fahr vorsichtig.
Mach ich, immer!
Dr. Mathis Hanssen war stets einer der ersten bei „PharmaHealth-Lübeck". Er liebte es, wenn außer ihm noch keiner da war und um ihn herumwuselte. Greta lachte in sich hinein. Oder ob er eine Geliebte hatte? Sie kicherte laut, während sie in der Küche neuen Kaffee kochte. Nein, Mathis war treu. Er war ein Glücksgriff. Und die Kinder ebenfalls.
Ben und Sophia waren keine Freunde von Frühstück in Ruhe. Sie blieben lieber etwas länger im Bett. Als sie gegen sieben nach unten kamen, tranken beide nur eben einen Kaffee, schnappten sich ihre Dosen mit Snacks und gingen winkend davon. Bis zur Bushaltestelle war es nicht weit.
Greta räumte alles zusammen und schaute auf die Uhr. Kurz nach sieben. Es war Freitag.