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Das Märchen von den Kindern im Wald
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eBook56 Seiten21 Minuten

Das Märchen von den Kindern im Wald

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Über dieses E-Book

Der siebenjährige Jan wohnt mit seinen Eltern und seinem vierjährigen Bruder Ole auf dem Meyer-Hof am Rande des Waldes. Dort besucht er häufig die Nachbarin, die von allen nur KräuterOmi genannt wird. Von ihr erfährt Jan, dass im Wald ein Kraut wächst, das seiner kranken Mutter helfen könnte. Das ist aber nur wirksam, wenn Jan es mit seinem Bruder selbst besorgt. Bei Vollmond und um Mitternacht. Innerhalb von drei Tagen müssen die Kinder die Wurzel der Aluerna-Pflanze finden und der Mutter mit einem Saft zubereiten.
Als Hilfe verleiht ihm KräuterOmi die Fähigkeit, Pflanzen- und Tiersprache zu verstehen.
Mit der Erlaubnis des Vaters machen sich die beiden Jungen dann bei Vollmond um Mitternacht auf, um für ihre kranke Mutter das helfende Kraut zu finden. Beschützt werden sie dabei von Wölfi, einer verzauberten Schildkröte.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum26. Sept. 2014
ISBN9783847612452
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    Buchvorschau

    Das Märchen von den Kindern im Wald - Andrea Lieder-Hein

    Jan und die KräuterOmi

    Es waren einmal zwei Brüder, die hießen Jan und Ole. Jan war der ältere. Er war auch der vernünftigere der beiden Brüder.

    Ole war noch klein, sehr klein. Weil er noch so klein war, hatte er immer viele Ideen im Kopf, die Jan ganz verrückt machten. Aber Jan liebte seinen kleinen Bruder doch sehr. Und so ließ er seinen Bruder nie merken, dass manche Ideen einfach nicht in den Wald passten.

    Bild 157526 - Dieses Bild ist aus diesem Werk.

    Denn die beiden Brüder lebten mit ihren Eltern in einem alten Bauernhof, dem Meyer-Hof, zusammen mit Schafen und anderen Tieren. Jan liebte sein Elternhaus, die Tiere und seinen kleinen Bruder. Noch mehr aber liebte er seine Mama, denn Mama war seit einiger Zeit schwer krank. Tagelang saß Jan am Bett von seiner kranken Mama und hielt ihre Hand.

    „Mama, flüsterte er, um die schlafende Mutter nicht aufzuwecken, „Mama, du wirst wieder gesund. Ich verspreche es dir.

    Jans Vater, der mit Namen Hans Meyer hieß, schüttelte traurig seinen Kopf. Er wusste, dass seine Frau, die Grete Meyer, nicht wieder gesund werden würde. Die Ärzte hatten es ihm gesagt, und er hatte etwas geweint.

    Als die Uhr schon sieben zeigte, und es noch schön im Garten der Familie Meyer war, weil es noch Sommer war, hüpfte und sprang Ole zwischen den Gänseblümchen, Sumpfdotterblumen und den Pusteblumen hin und her. Er pflückte einen Strauß für seine kranke Mama. Dann packte er noch etwas Petersilie, Schnittlauch, Rosmarin und ein paar Lorbeerblätter hinzu. Für die Gesundheit. Denn auch er betete abends immer, dass seine geliebte Mutter wieder gesund werden möge.

    „Mama, ich pflück dir was!", schrie er fröhlich, lachte und juchzte und hatte bald einen ganz großen Strauß zusammen.

    Vater Meyer trat in den Garten und drohte etwas mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand.

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