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Da war Antonio noch nicht und andere Kurzgeschichten: Liebes- und Lebensgeschichten
Da war Antonio noch nicht und andere Kurzgeschichten: Liebes- und Lebensgeschichten
Da war Antonio noch nicht und andere Kurzgeschichten: Liebes- und Lebensgeschichten
eBook26 Seiten18 Minuten

Da war Antonio noch nicht und andere Kurzgeschichten: Liebes- und Lebensgeschichten

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Über dieses E-Book

Diese Kurzgeschichten drehen sich immer wieder um die Liebe. Es geht um die Liebe zum Auto und was sie mit der Besitzerin anstellt, eine Fernbeziehung und dass man nicht der einzige mit einer Fernbeziehung ist, um Mobbing und dass man sich wehren kann sowie um einen Clown, der unfreiwillig seine Ex trifft.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum19. Mai 2011
ISBN9783738050325
Da war Antonio noch nicht und andere Kurzgeschichten: Liebes- und Lebensgeschichten
Autor

Kristin Fieseler

Ein großer Traum in meiner Jugend war es, mit meinem Hund quer durch Irland zu wandern. Meist war ich stundenlang mit ihm spazieren und es blieb bei diesem Traum. Nun widme ich einem der besten Freunde des Menschen eine Kindergeschichte. Mein ehemaliger Hund Dasso hat es bis aufs Cover geschafft.

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    Buchvorschau

    Da war Antonio noch nicht und andere Kurzgeschichten - Kristin Fieseler

    Da war Antonio noch nicht

    Ich habe keine Wahl. Wirklich nicht. Ich muss es tun, auch wenn es mir das Herz brechen wird. Wer liebt schon solche Szenen? Abschiednehmen ist eine der schwersten. Meistens heult man rum. So wie jetzt.

    Zugegeben, sein Outfit heute ist nicht gerade sein bestes, an diesem Samstagvormittag mitten im März. Die Sonne wärmt meinen Nacken. Ich komme mir schäbig vor, so wie sein Outfit. Ehrlich gesagt, ist dies der Grund – zusätzlich zu seinen Herzproblemen – warum er hier ist, in meiner Begleitung. Endet jede Liebe auf dem Schrottplatz? Ich meine natürlich die Liebe zu einem Auto. Sie wissen schon, typisch Frau. Die haben eine emotionale Beziehung zu ihrem Auto.

    Ich sehe den metallischen Glanz seiner V-förmigen Zierblende, gesprenkelt mit kleinen Rostflecken. Sein ehemaliger flamenco-roter Lack ist verblasst, und das Weiß hat einen Gelbstich. Ich atme tief ein und rieche Öl und Gummi. Kleine Nebelschwaden verlassen meinen Mund, als ich wieder ausatme. Der Arm des quietschegelben, übermächtigen Kranes über mir quietscht. Ich lege meinen Kopf in den Nacken. Gegen den hat keiner eine Chance. Der Zeitpunkt des endgültigen Abschiedes rückt näher und näher. Die Seilwinde im Kran gibt hohe Töne von sich.

    Und auf einmal flackert ein altes Bild in mir auf. Ich bin wieder 19. Gerade den Führerschein, den Lappen wie man damals sagte. Ich saß im Auto meiner Mutter, in einem weißen Ford Fiesta. Und es quietschte erbärmlich. Weil ich volle Kanne in die Eisen gestiegen war. Schnell, blitzartig. Vor der Kühlerhaube, nur ein paar Zentimeter vom Unglück entfernt, stand ein

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