Schlank in Sicht: Ein Abnehmbuch
Von Michael Krüger
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Über dieses E-Book
Diese Buchform hat aber noch einen weiteren Vorteil: Ohne "Füllstoffe" sind alle Informationen konzentrierter und direkter.
Manche dieser Informationen werden Sie schon kennen. Andere werden Sie vielleicht nicht interessieren. Aber das, was neu und, wie ich hoffe, auch interessant ist, das soll Ihnen die Augen öffnen, Ihnen neue Anregungen und Inspirationen geben. Für ein anderes, besseres, gesünderes Leben. Kurz: ein langes Leben mit Ihrem Wunschgewicht.
Wenn Sie dieses Buch gelesen haben, sollten Sie wissen, was los ist. Warum sind wir so dick? Warum fällt uns das Abnehmen so schwer? Und warum bleiben die anderen dünn, obwohl die immer so viel essen? Sie werden erfahren, welchen Einfluss die Lebensmittel haben und was mit ihnen im Körper geschieht.
Das Verhalten beim Einkaufen und beim Essen hat einen großen Einfluss auf das Gewicht. Sie werden Ihre Situation besser verstehen. Und das ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, wenn Sie erfolgreich abnehmen wollen!
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Buchvorschau
Schlank in Sicht - Michael Krüger
Appetizer
Zahlreiche kleine Häppchen, manche nur einige Zeilen, andere mehrere Seiten lang, informieren über viele Aspekte aus den Bereichen Übergewicht, Diät und Ernährung.
* * *
Dieses Buch ist kein Diätratgeber. Kein weiteres „Wunderdiätbuch mit einer neuen „Sofort-Fett-weg-Diät
. Wenn Sie wollen, dass das Fett sofort weg ist, lassen Sie es sich absaugen.
* * *
Es geht in diesem Buch vorwiegend um das Dicksein, Dickwerden, Dickbleiben, Nichtmehrdicksein und auch um das Niewiederdickwerden.
* * *
Dieses Buch bietet viele Informationen, jedoch ohne die klassische Buchform. Keine abgeschlossenen Kapitel, die in eine Materie einführen und dann nachvollziehbare Verhaltensmuster vorgeben. Stattdessen kleine Artikel, die jeweils für sich stehen und abgeschlossene Informationen anbieten. Informationen, die dann jeder für sich nutzen kann.
* * *
Diese Buchform hat aber noch einen weiteren Vorteil: Ohne „Füllstoffe" sind alle Informationen konzentrierter und direkter.
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Diese kleinen und großen Artikel sind natürlich in eine gewisse Ordnung eingebettet. Es gibt einen roten Faden, eine Systematik.
Und sie sind, bis auf die kleinen Geschichten, alle nummeriert. Da fällt es leichter, die eine oder andere Information wiederzufinden. Die Geschichten sind eher ein kleiner Bonus. Das Buch, und das Thema, brauchen sie eigentlich nicht. Aber schaden tun sie ja auch nicht.
* * *
Und diese kleinen Geschichten aus dem Leben eines Naturdicken, also aus meinem Leben, wollte ich Ihnen nicht vorenthalten. Natürlich nur, soweit sie mit dem Körpergewicht, der Ernährung und dem Essverhalten in einem direkten Zusammenhang stehen.
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Manche dieser Informationen werden Sie schon kennen. Andere werden Sie vielleicht nicht interessieren. Aber das, was neu und, wie ich hoffe, auch interessant ist, das soll Ihnen die Augen öffnen, Ihnen neue Anregungen und Inspirationen geben. Für ein anderes, besseres, gesünderes Leben. Kurz: ein langes Leben mit Ihrem Wunschgewicht.
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Wenn Sie dieses Buch gelesen haben, sollten Sie wissen, was los ist. Warum sind wir so dick? Warum fällt uns das Abnehmen so schwer? Und warum bleiben die anderen dünn, obwohl die immer so viel essen? Sie werden erfahren, welchen Einfluss die Lebensmittel haben und was mit ihnen im Körper geschieht.
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Das Verhalten beim Einkaufen und beim Essen hat einen großen Einfluss auf das Gewicht. Sie werden Ihre Situation besser verstehen, und das ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, wenn man erfolgreich abnehmen will!
Prolog
Vor wenigen Stunden, die Silvesterparty erreichte ihren traurigen Tiefpunkt, wurde ich von der Muse Kalliope geküsst. Ich werde zurzeit nicht viel geküsst, und da nimmt man, was man kriegt. So habe ich den Entschluss gefasst, ein Buch zu schreiben.
Als mich die Erleuchtung traf, hatte ich in der einen Hand noch ein Stück Sandkuchen, der seinem Namen alle Ehre machte, aus der anderen krümelten noch die Chips, von denen ich mich nicht trennen mochte. Der warme Sekt brachte auch keinen Trost. Die Party war, wie bisher fast alle Silvesterveranstaltungen, ein großer Reinfall. Von 20 Uhr bis Mitternacht wurde auf den Jahreswechsel gewartet, dann Küsschen rechts und Küsschen links – und schon war die Luft raus. Man wollte eigentlich nur noch die Anstandszeit bis 2 Uhr morgens hinter sich bringen.
Ansonsten versuchte jeder, durch belanglose Konversation die Zeit totzuschlagen. Dabei dominierte ein Gesprächsthema. Die Vorsätze für das neue Jahr. Und fast alle Vorsätze hatten ein gemeinsames Thema: das gesunde Leben! Im neuen Jahr wird alles besser. Die Selbstständigen wollen in Zukunft weniger arbeiten, die Beamten und anwesenden Lehrer wollen sich ihre Zeit besser einteilen und die Frührentner, wie ich, wollen überhaupt etwas tun, vielleicht was Ehrenamtliches oder was Kreatives. Und alle gemeinsam wollen wir mehr Sport machen, gesünder essen und mehr Zeit mit den Kindern und Enkelkindern verbringen. Ach ja, und viele wollen abnehmen.
Ich fragte mich: Wenn die das wollen, warum tun sie es dann nicht? Abnehmen ist so einfach wie zunehmen. Ich selbst habe schon abgenommen, 45 Kilogramm in neun Monaten, und ich habe wieder zugenommen, 40 Kilogramm in sechs Jahren, und wieder abgenommen und wieder zugenommen und so weiter und so weiter. Wer abnehmen will, kann das leicht hinbekommen. Ohne Hunger und ohne wesentlichen Verzicht auf die schönen Dinge des Lebens.
Egal welches Gewicht Sie haben oder welches Gewicht Sie erreichen möchten, was immer Sie wollen, Sie können es erreichen. Alles kein Problem, alles gar nicht so schwer, Sie werden es sehen!
Zu dick! Und wer ist sonst noch schuld?
In erster Linie sind wir natürlich selber schuld, das ist klar. Aber nicht alleine. Auch die Gesellschaft und die Umwelt tragen ihren Teil dazu bei.
Die meisten Kantinen in den Betrieben sind nicht wirklich bereit, kalorienreduzierte Speisen abwechslungsreich und schmackhaft anzubieten. Vegetarier bekommen immer noch Schweineschnitzel mit Soße, Kartoffeln und Gemüse, nur ohne Schweineschnitzel. Aber auch der Stress am Arbeitsplatz verführt zu fettreichem Essen. Deftiges Essen „hilft" (kurzfristig) beim Frustabbau. Im Schulalltag übernimmt der Kiosk mit seinem Angebot an Schokoriegeln die Ernährung der Kinder. Kleine Läden wurden durch Supermärkte abgelöst, und die verführen zu Großeinkäufen und extragroßen Packungen. Warum sind mehr Amerikaner übergewichtig als Europäer? Weil in Amerika die Küchen größer sind! Das haben amerikanische Forscher herausgefunden. Die Gleichung ist überzeugend: Große Küchen bedeuten viel Stauraum und daher auch große Vorräte in großen Verpackungen. Und große Mengen machen großen Appetit und verführen unbemerkt zu häufigerem Essen und größeren Portionen auf dem Teller. Das haben zahlreiche Studien bewiesen. Fast Food hat nicht nur auf Kinder eine süchtig machende Wirkung. Und Eltern setzen ihren Kindern auch zu Hause meckerfreies Essen vor, wie Spaghetti, Fischstäbchen, Pommes frites oder Wiener Schnitzel. Teils aus Bequemlichkeit, teils aber auch, weil sie es nicht besser wissen.
Und dann spielt natürlich auch die Werbung eine herausragende Rolle. Ein Haufen Zucker (Fruchtgummi) wird uns von halb verhungerten Models als fettfrei verkauft. Es fehlt nicht mehr viel und wir machen eine Lakritz-Diät.
Und trotzdem. Manche sind dick und andere nicht. Irgendetwas müssen wir Naturdicke doch auch noch selbst falsch machen.
Einführung
Wir haben ein Ziel. Wir wollen nicht so bleiben, wie wir sind. Unser Aussehen gefällt uns nicht. Unser Körper entspricht nicht mehr dem, was wir uns so vorstellen. Nennen wir es also beim Namen: WIR SIND ZU DICK! Andere sind schlank, wir nicht! Anderen fällt es scheinbar leicht, schlank zu sein und es auch zu bleiben. Uns gelingt das nicht. Was wurde nicht alles versucht! Eine Diät nach der anderen ausprobiert. Sport gemacht, zu den Weight Watchers gegangen und im Internet „Schlimm Fraß" bestellt. Nichts hat auf Dauer etwas gebracht. Im Gegenteil: Wir wurden immer dicker und dicker. Bis wir da waren, wo wir jetzt sind.
Okay! Wir könnten zugeben, dass wir auch vieles falsch gemacht haben. Wir haben gegessen, obwohl wir satt waren. Haben viel zu viel Zeit auf dem Sofa verbracht. Überhaupt bewegen wir uns nur, wenn es nicht zu vermeiden ist. Dieses und vieles mehr ist unsere Art zu leben. Aber daran kann man etwas ändern – oder eben nicht. Unsere Entscheidung. Wer daran nichts ändern will, der lässt es. Auch diese Entscheidung ist zu vertreten. Das Leben ist ja auch so ganz schön. Wahrscheinlich schön kurz, aber trotzdem schön. Jedenfalls, bis man Diabetes bekommt. „Bein ab, arm dran!", würde der Chirurg mit seinem speziellen Humor jetzt vielleicht sagen. Auch Schlaganfall, Herzinfarkt oder Leberzirrhose sind nicht schön. Aber bis es so weit ist, haben wir ja noch ein wenig Zeit. Hoffentlich, man kann ja nie wissen.
Wir werden uns auf den nächsten Seiten mit dem Prinzip von Ernährung und Bewegung, von Übergewicht und unserer Art zu leben auseinandersetzen. Wir werden die Tricks erkennen, mit denen der Körper versucht, uns so dick wie möglich zu machen, und auch, wie er dafür sorgt, dass wir dick bleiben. Aber Sie werden auch die Möglichkeiten erkennen, etwas dagegen zu tun. Ohne Hunger, ohne Verzicht auf die meisten Freuden des Lebens.
Endlich ein Ratgeber, mit dem jeder sein persönliches Wunschgewicht erreichen kann. Wenn man es denn will. Es zu wollen, reicht natürlich nicht. Es unbedingt und auf jeden Fall zu wollen, leider auch noch nicht. Da muss noch mehr kommen, da fehlt noch was. Aber das ist schwer zu beschreiben, da müssen Sie leider selbst draufkommen. Aber dieses Buch wird Ihnen dabei helfen.
Das Leben schreibt die besten Geschichten
Bevor wir beginnen, erzähle ich Ihnen noch eine kleine Geschichte.
Das Leben von uns Dicken ist nicht immer leicht, denn auch die Probleme im Alltag wiegen schwer.
Die erste Geschichte hat sich vor vielen Jahren in Berlin genau so abgespielt, wie ich es hier schildere. Sie müssen wissen, dass alle meine kleinen Erlebnisse genau so passiert sind und ich natürlich nur solche Geschichten erzähle, aus denen man auch etwas lernen kann. Wenn eine bestimmte Frau diese Story liest, wird es bestimmt eine „faustdicke" Überraschung für sie sein. Ich bin mir sicher, sie wird sich erinnern. Es gibt einfach Situationen, die vergisst man nicht.
Schlagende Argumente
Kino, Abendkasse, Schlange vor der Kasse. Mit einem Freund wartete ich schon seit mindestens zehn Minuten. Da drängte sich zielstrebig eine sehr korpulente Frau von vielleicht 25 Jahren an uns vorbei. „Entschuldigung, ich habe reserviert und in einer Minute beginnt der Film, sollte als Begründung für diesen Durchbruch dienen. Dann wuchtete sie ihren Körper über den Kassentresen, um den Computer einzusehen. Ihr breiter Hintern wackelte in der Luft. „Ist daneben noch ein Platz frei? Ich bin jetzt nämlich zu zweit.
Ein wenig sah sie auch so aus. „Ich bin zwei Öltanks, flüsterte ich meinem Freund diskret zu. Der bemerkte weniger diskret und sehr laut: „Solche Ärsche haben wir früher auf die Weide getrieben.
Der Satz kam dann doch unverhofft. Und alle sahen mich an. Mein Freund war der Einzige, der unbeteiligt schien. Die Reaktion der Angesprochenen kam sofort. Erst ein böser Blick, der ungerechtfertigt mich traf. Dann eine fleischige Faust auf der einen Seite und mein Gesicht auf der anderen. Dann kam zusammen, was nicht zusammengehörte.
Der harte Boden, der typische Geschmack von Blut und ein rot leuchtender Mond über mir führten zu einer gewissen Verwirrung, die in leichte Panik überging und letztlich zu einer Resignation führte, die mir riet, ganz still und ruhig zu bleiben. Der Mond, so viel wurde mir langsam klar, war das rundliche Gesicht der Schlägerin.
Mein Freund stand unbeteiligt daneben und schaute leicht betroffen zu mir runter. Die Einzige, die sich um mich kümmerte, war die „Vollschlanke. „Oh, ich habe wohl etwas zu doll zugehauen
, meinte sie, ohne wirklich besorgt zu klingen. Da hatte sie ohne Zweifel recht. Sie grinste übers ganze Gesicht. Und sie hatte viel Gesicht. Trotzdem, ihre Sorge schien echt. Dann spuckte sie in ein Papiertaschentuch. „Lass den Arsch doch liegen", kommentierte eine andere. Die Vollschlanke ließ sich davon nicht abhalten und fing an, mein Gesicht feucht zu wischen.
Und was sagt uns das? Zwei Lebensweisheiten wurden wieder einmal bestätigt. Erstens: Bin ich mit 10.000 anderen im Stadion, bin