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En Pédale, en Pédale - Mit dem Fahrrad um die Ostsee: Von Stralsund nach St. Petersburg
En Pédale, en Pédale - Mit dem Fahrrad um die Ostsee: Von Stralsund nach St. Petersburg
En Pédale, en Pédale - Mit dem Fahrrad um die Ostsee: Von Stralsund nach St. Petersburg
eBook73 Seiten42 Minuten

En Pédale, en Pédale - Mit dem Fahrrad um die Ostsee: Von Stralsund nach St. Petersburg

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Über dieses E-Book

"En Pédale, en Pédale, - alles andere ist egal!" Endlich habe ich genügend Zeit für eine Radtour, die etwas länger dauern darf! Bis nach St. Peterburg soll es gehen: An der Ostsee entlang, durch Polen, die Kaliningrader Oblast, die baltischen Länder und Russland. 38 Tage stehen zur Verfügung, – das sollte locker reichen und mir noch Gelegenheit geben, Masuren und die Insel Saarema zu erkunden.

Das Baltikum hat mich überrascht. Kaum zu glauben, dass dies vor nicht allzu langer Zeit ein Teil der ehemalige Sowjet-Union war! Man fühlt sich, als sei man in Schweden, - von dem östlichen Landesteil Estlands einmal abgesehen. Auch das heutige Polen hat nichts mehr mit dem Polen gemein, das ich 1980 kennenlernte; es ist im "Westen" angekommen. Russland und die Kaliningrader Oblast vermitteln dagegen den Eindruck, als sei die Sowjet-Union noch gegenwärtig.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum19. März 2015
ISBN9783738019780
En Pédale, en Pédale - Mit dem Fahrrad um die Ostsee: Von Stralsund nach St. Petersburg

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    Buchvorschau

    En Pédale, en Pédale - Mit dem Fahrrad um die Ostsee - Henning Wiebers

    Prolog

    En Pedale, en Pedale - tous autre, c’est égale!

    Endlich habe ich genügend Zeit für eine Radtour, die etwas länger dauern darf! Bis nach St. Peterburg XE "St. Peterburg"  soll es gehen: An der Ostsee entlang, durch Polen, die Kaliningrader Oblast XE "Kaliningrader Oblast" , die baltischen Länder und Russland. In St. Petersburg habe ich mich für den 14.7.2010 um 17 Uhr mit meiner Frau verabredet, - wir wollen dann eine Woche in der Stadt verbringen. Für Russland benötige ich ein besonderes Visum mit einem Monat Gültigkeit, für zweimalige Ein-und Ausreise (60€). Bis Stralsund habe ich die Ostseeküste schon per Fahrrad erkundet. Die direkte Entfernung von dort bis St. Petersburg schätze ich auf 2800-3200km. 38 Tage stehen zur Verfügung, – das sollte locker reichen und mir noch Gelegenheit geben, Masuren  und die Insel Saarema zu erkunden. Unten eine Karte mit der Tour wie sie letzten Endes stattfand.

    Mit 73kg starte ich etwas übergewichtig, glücklicherweise stehen keine Berge im Wege. 26kg Gepäck, inklusive aller Vorräte, kommen dazu. Als Lesestoff habe ich mir den ersten Band von „Krieg und Frieden (Tolstoi, 1868) und „Die Hunde von Riga (Mankell, 1993) eingepackt. Mein Vorhaben scheint exotisch zu sein, denn als Freunde davon hören, halten sie es für einen Versprecher und nehmen an, ich wolle nach Sankt Peter-Ording radeln. 

    Polen

    7.6.2010 Stralsund - Zinnowitz

    100km, 342 Höhenmeter, 15°C, Schauer, Rückenwind.

    In der Nacht vor der Abfahrt tobt ein Gewitter mit starkem Regen. Morgens ist es bewölkt, steifer Wind aus West, – ein Tief liegt über der Ostsee! Das verspricht schlechtes Wetter, aber günstigen Wind.

    Von Bargteheide geht es mit dem Zug nach Stralsund , von wo ich um 12:30 Uhr endlich starten kann. In der Stadt erinnert noch immer einiges an die DDR. Bis Greifswald führt die alte Kopfsteinpflasterstraße parallel zur viel befahrenen Hauptstraße, teilweise durch eine sehr schöne Allee. Der Wind steht günstig, aber heftiger Regen erwischt mich noch vor Greifswald, so dass ich das gesamte Regenzeug (Jacke, Hose, Stulpen) anziehen muss,  – das fängt ja gut an! Zu allem Übel hält die Regenjacke nicht mehr richtig dicht; - die Ärmel des Fahrrad-Trikots sind nass.

    Greifswald präsentiert sich mit hübsch renovierten Häusern. Vor dem Regen flüchte ich in ein Café. Gegen Abend hört der Regen auf und ich zelte in Zinnowitz (Usedom) auf dem Waldcampingplatz „Pommernland, - 13€ + 2€ Kurtaxe! Den „Touren-Start feiere ich mit einem Besuch im Restaurant „Smutje mit „Finkenwerder Scholle.

    Bild 216538 - Dieses Bild ist aus diesem Werk.

    7.6.10: Greifswald (Deutschland)

    8.6.2010 Zinnowitz – Pustkowo (Pustchow)

    115km, 445 Höhenmeter, 20°C, sonnig, Rückenwind.

    8:30 Uhr starte ich im Sonnenschein! Der Radweg führt direkt an der Ostsee entlang über die Insel Usedom. Bis Bansin ist es erstaunlich hügelig. Sehr viele Tagesausflügler mit Fahrrädern bei Ahlbeck! Von der Grenze zu Polen ist nichts zu sehen. Erst an den Straßenschildern bemerke ich, dass ich mich schon in Swinoujscie (Swinemünde) befinde, wo ich die Swina mit einer Fähre zur Insel Wolin überquere. Picknick am Fluss. 500 ZL aus dem Automaten gezogen (1€=4ZL), die angebotenen Auszahlungsbeträge sind erstaunlich gering. Polen scheint im Westen angekommen zu sein: tolle Straßen, teilweise Fahrradwege, überall Kreisverkehre! Jedes Dorf ist ein schlichter Badeort, viele Verkaufs-Buden neben neuen Apartmenthäusern. Kleiner Umweg zum „Zagroda Pakazowa ?ubrów" (Wisent-Wildpark). Im Hafen von Dziwnów liegen große, blaue Piratenschiffe, was die wohl sollen? Ich übernachte auf einem kleinen Zeltplatz (4€) und koche „Chinesisch (Reis „Chop Suey). Abends noch auf einen Wodka ins Dorf.

    Bild 216539 - Dieses Bild ist aus diesem Werk.

    8.6.10: Strand (Polen)

    9.6.2010 Pustkowo – Gaski (Funkenhagen)

    101km, 242 Höhenmeter, 22°C, sonnig, Rückenwind.

    Ab 4 Uhr heftiger Regen. Als ich aufstehe, zeigt sich die Sonne. In Tresacz (Hoff) liegen die Reste einer malerischen Kirchenruine am Steilufer, die zum

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