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Kajaks und Gewässer: Wahre Geschichten vom Paddeln
Kajaks und Gewässer: Wahre Geschichten vom Paddeln
Kajaks und Gewässer: Wahre Geschichten vom Paddeln
eBook66 Seiten46 Minuten

Kajaks und Gewässer: Wahre Geschichten vom Paddeln

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Über dieses E-Book

Steffen sitzt in seiner Freizeit oft im Paddelboot und erkundet neue Gewässer. Es dürfen
auch gern ständig andere Boote sein.
So hat er seine Erlebnisse und Erfahrungen auf immer neuen Gewässern und in immer
neuen Booten in acht Geschichten zusammengefasst.
Interessant und spannend schildert er, was ihm in 30 Jahren Paddelsport so widerfahren ist
und mit welchem Boot er das Erlebte in Verbindung bringt.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum4. Mai 2022
ISBN9783347588127
Kajaks und Gewässer: Wahre Geschichten vom Paddeln

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    Buchvorschau

    Kajaks und Gewässer - Steffen Hahn

    Vorwort

    Paddeln muss nicht teuer sein.

    Es gibt wesentlich kostspieligere Sportarten.

    Man braucht nicht viel – ein Boot, ein Paddel, Rettungsweste und vielleicht eine Spritzdecke.

    Dann kann es eigentlich schon losgehen.

    Aber ich bin ständig neugierig, wie wohl andere Boote fahren und kaufe sie dann, um es herauszufinden.

    Dann ist es kein günstiges Hobby mehr.

    Nicht dass ich immer mit meinen aktuellen Modellen unzufrieden wäre, ich bin einfach neugierig.

    So habe ich in 30 Jahren Kanusport ca. 25 Kajaks und Canadier besessen, ich bin nicht mehr sicher, wie viele es genau waren.

    Ich habe also zahlreiche Boote ausprobiert. Mit vielen davon verbinde ich Erlebnisse auf dem Wasser, die ich gern teilen möchte. In erster Linie soll dieses Buch der Unterhaltung dienen, nicht als Flusswanderführer. Die Beschreibung der Gewässer soll anregen, diese selbst zu erleben, deshalb ist nicht jedes Detail genau beschrieben.

    Alle Eindrücke, die ich hier teile, von Booten, Gewässern und Erlebnissen, sind meine persönliche Sichtweise und Erkenntnis. Wenn ein Anderer mit dem gleichen Boot denselben Fluss herunterfährt, erlebt er diesen vielleicht ganz anders. Nebenbei erkläre ich zum besseren Verständnis Dinge, die vielleicht viele schon wissen, aber andere eben auch nicht. Ich hoffe, dass ich mit diesem Buch den Reiz des Paddelns näherbringen kann.

    Wenn das Lesen so viel Spaß macht wie das Schreiben, würde ich mich freuen. Gute Unterhaltung!

    Dem Strom entgegen

    Es ist Frühling, schönes Wetter, 10:30 Uhr. Ich bin fit, ausgeschlafen und stehe mit Auto und Kajak in Kasenort an der Stör.

    Hier mündet, durch ein Fluttor von der Stör getrennt, die Wilsterau. Sie schlängelt sich durch die Wilstermarsch, um nach 18 km am Nord-Ostsee-Kanal (NOK) zu enden. Ein schöner, fast strömungsloser Fluss.

    Fast!

    Parkplätze und eine öffentliche Einsetzstelle gibt es hier und sogar Toiletten.

    Wenn man nach dem Einsetzen den kleinen Hafen verlassen hat, kommt nach 2 km der Steg und das Bootshaus der Kanu-Gruppe Wilster. Danach geht´s schon in den Ort hinein.

    Hier stehen die Häuser direkt am Wasser und die Au bildet eine enge Gasse hindurch.

    Hat man dann das Städtchen hinter sich gelassen kommt eine lange Gerade (die einzige), auf der man sich keinen Gegenwind wünscht.

    Danach schlängelt sich das Flüsschen durch die Landschaft.

    Ich bin in einem sportlichen Einer-Kajak aus Polyethylen unterwegs, das eben über vier Meter lang und sehr schmal ist.

    Gern würde ich hier den Hersteller und das Modell angeben, nur tappe ich da völlig im Dunkeln.

    Ich habe es gebraucht erstanden und auf dem Boot ist nichts zu lesen.

    „No Name" wäre die richtige Bezeichnung.

    Noch nie habe ich ein so schnelles Boot besessen, allerdings geht das auf Kosten des Komforts.

    Durch die schlanke Form ist es sehr kippelig und der Platz für die Beine ist nicht gerade üppig.

    Als ich das Kajak ungefähr ein Jahr zuvor gekauft hatte, habe ich leider das Probesitzen versäumt.

    Als ich dann zu Hause das erste Mal Platz nahm, stellte ich fest, dass ich mit meinen 1,80 m gar nicht hineinpasse.

    Es ist vermutlich eher für Jugendliche vorgesehen.

    Die Form des Boots hat mir jedoch so tolle Fahreigenschaften suggeriert, dass ich den Sitz und die Fußstützen umgebaut habe. Und die Mühe hat sich gelohnt!

    Dieses relativ kleine, leichte Kajak fährt einfach toll.

    Ungefähr nach der Hälfte auf dem Weg zum NOK ist schon klar, dass ich heute die Strecke in Rekordzeit fahre.

    Eilig habe ich es nicht, weil ich heute einen freien Tag habe und erst um 18:00 Uhr mit der Familie bei unserem Lieblings-Griechen verabredet bin.

    Also wäre genügend Zeit, um es gemütlich anzugehen und noch ausgiebig Pause am Umkehrpunkt zu machen.

    Trotzdem bin ich gern flott unterwegs und mache Pause, wenn ich am Ziel bin.

    Der weitere Verlauf der Strecke ist zwar unspektakulär, aber trotzdem schön.

    Es gibt immer mal einen Rastplatz mit Steg und man passiert diverse Bauernhöfe.

    Nach ungefähr zwei Dritteln des Hinwegs ist die Au höher als die Wiesen am Ufer, auf die

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