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Tagebuch eines Kriegers
Tagebuch eines Kriegers
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eBook315 Seiten2 Stunden

Tagebuch eines Kriegers

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Über dieses E-Book

Das witzige Tagebuch eines jungen Dorfbewohners, der ein Krieger werden will!

"Letzte Nacht hatte ich einen umwerfenden Traum. Die Dorfbewohner haben eine Armee gegründet, und ich gehörte dazu. Ich blickte den Endermen direkt in die Augen. Ich wehrte den Pfeil eines Skeletts mit bloßen Händen ab. Ich tötete Zombies, wie ein Bauer Gemüse erntet. Und als Krönung des Ganzen habe ich einen Creeper mit einem einzigen Schlag in den Himmel geschickt. Er explodiert inmitten der Sonne, die sofort viel heller schien und den Schaden bei Zombies und Skeletten vervielfachte. Jap! So ein toller Held wäre ich gern. Aber es war nur ein Traum..."

Minus ist zwölf Jahre alt und geht noch zur Schule. In diesem Alter sind Dorfbewohner keine Kinder mehr und müssen sich für einen Beruf entscheiden. Er ist dazu bestimmt, Bauer, Schmied, Priester oder Fleischer zu werden, so wie die anderen Dorfbewohner ...
Minus träumt aber davon, Abenteurer zu werden und sein Dorf gegen die ständigen Angriffe von Monstern zu verteidigen. Als er erfährt, dass die fünf besten Schüler seiner Schule eine Ausbildung zum Krieger machen dürfen, will Minus unbedingt dabei sein. Der Wettbewerb ist hart, aber Minus ist zu allem bereit: Von nun an wird er sich von niemandem mehr als Noob behandeln lassen!
SpracheDeutsch
HerausgeberUllmann Medien
Erscheinungsdatum10. Aug. 2016
ISBN9783741520662
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    Don’t speak German but English version is awesome so ⌶ bet this is to 5 stars +pictures are cool

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Tagebuch eines Kriegers - Cube Kid

Max.

FREITAG

Letzte Nacht hatte ich einen umwerfenden Traum.

Die Dorfbewohner haben eine Armee gegründet, und ich gehörte dazu.

Ich blickte den Endermen direkt in die Augen, wehrte den Pfeil eines Skeletts mit bloßen Händen ab. Ich tötete Zombies, wie ein Bauer Gemüse erntet.

Und als Krönung des Ganzen habe ich einen Creeper mit einem einzigen Schlag in den Himmel geschickt. Er explodierte inmitten der Sonne, die sofort viel heller schien und den Schaden bei Zombies und Skeletten vervielfachte.

Yep!

So ein

toller Held

wär ich gern.

Aber es war nur ein Traum. In Wahrheit … gehe ich ab Montag wieder in die Schule und werde bald zwölf Jahre alt.

Zwölf Jahre. In diesem Alter sind Dorfbewohner keine Kinder mehr und müssen einen Beruf ergreifen. Viele interessieren sich für Landwirtschaft, Handwerk oder Architektur … Ich aber interessiere mich am meisten für den Kampf. Es wäre so schön, wenn unsere Schule mehr zu diesem Fach anbieten würde.

Ich möchte weder Schmied noch Fleischer werden. Priester vielleicht …? Gut, ich könnte fliehen und Abenteurer werden wie Steve.

Aber ich werde nie fliehen, dazu liebe ich meine Mutter zu sehr.

Und mein Vater ist auch cool.

Natürlich will er, dass ich Bauer werde wie er. Aber das Leben eines Bauern ist mir eigentlich zu hart.

Manchmal tauchen Leute auf und wollen eure Zukunft ernten.

Denn das ist heute passiert. Ein sonderbarer Typ ist ins Dorf gekommen und begann, unsere Möhren auszugraben. Als mein Vater versuchte, ihn davon abzuhalten, hat ihm der Kerl mit einer Steinspitzhacke auf den Kopf geschlagen.

Ich war außer mir. Aber unser Eisengolem war noch wütender. Er hat so heftig auf den Typen eingeschlagen, dass dieser Angst bekam, seine Spitzhacke fallenließ und davonrannte.

Ich habe die Spitzhacke für drei Smaragde den Schmied verkauft …

Ich lerne schnell, was?

SAMSTAG

Letzte Nacht wollten die Monster uns wieder angreifen.

Was wollen sie eigentlich in unserem kleinen Paradies??

Wie ihr sehen könnt, ist unser Dorf riesig. Es ist eines der größten in ganz Minecraftia.

Und es hat eine Festungsmauer, die uns vor den Schleimen und Zombies schützt.

Also, wenn ihr dieses Tagebuch lest, werdet ihr euch fragen :

„Wie? Aber Dorfbewohner bauen doch solche Mauern gar nicht "

Aber die Mauer ist sehr wichtig für unser Dorf. Die Idee, sie zu errichten, kam auch nicht wirklich von uns. Es war Steve, der uns zeigte, wie man sie baut.

Und ihr? Was hättet ihr an unserer Stelle gemacht?

Ihr hättet doch sicher auch eine Festung gebaut, oder? Wir sind schließlich nicht dumm, oder? Jedenfalls die meisten von uns. Der Bürgermeister lässt uns nicht kämpfen, wir können nur versuchen, uns so gut wie möglich zu verteidigen. Doch das ändert nichts ... Selbst eine Festung aus Stein reicht nicht, denn die Monster hören nicht auf, uns zu bedrohen.

Ich sage euch, was

vor ein paar Tagen geschehen ist.

Zunächst solltet ihr wissen, dass die Monster hier sehr, sehr schlau sind. Ihr glaubt mir nicht? Dann passt jetzt mal auf: Die Monster haben einen Weg gefunden, mit dem Schleime unsere Festung überwinden können. Das ist echt schräg und zeigt, wie bösartig diese Kreaturen sind.

Wir nennen dies „Fliegercreeper"

Ich zeichne das mal auf, damit ihr eine Idee davon bekommt.

Streng geheim: Taktik der Monster

Das ist das Prinzip:

Ganz viele Schleime heften sich an einen Creeper.

Und BuMM! Der Creeper explodiert.

Durch die Explosion fliegen die Schleime hoch in den Himmel.

Einige von ihnen sind über die Mauer geflogen und im Dorf gelandet.

Natürlich hat die Explosion die Schleime getötet.

Aber hier kommt der Witz : Ein getöteter Schleim teilt sich in mehrere kleine Schleime. Jedenfalls ist das die Folge eines Fliegercreepers :

Es regnet kleine Schleime auf das Dorf.

Ich war draußen, als es passierte. Ich blickte in den Himmel ... und ein kleiner Schleim stürzte direkt auf mein Gesicht. Er war sofort tot, aber ich war mit grünlichem, ekelhaftem Schleim bedeckt. Einen Schleimball habe ich auch noch ausgespuckt. Würg.

In dieser Nacht hatte ich richtige Alpträume. Das ist kein Spaß. Ja, was würdet ihr denn machen, wenn so ein Babyschleim seine Eingeweide quer über euer Gesicht verspritzen würde?

Da würdet ihr auch blöd dastehen.

Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Und dann hat meine Mutter auch noch ein Pilzragout zum Frühstück gekocht.

Ernsthaft! Soll das ein Witz sein, oder was?

Ein Schleim hat mich angegriffen, und sie kocht ein Pilzragout? Ich habe es nicht mal angerührt. Absolut unmöglich!

Aber versteht ihr allmählich? Die Monster werden immer intelligenter. Sie arbeiten zusammen. Und der Fliegercreeper ist nur ein Trick unter vielen.

Es gibt auch die „Zombie-Räuberleiter": das heißt, die Zombies bilden eine Treppe an der Mauer.

Und dann gibt es noch den „Spinnenaufzug".

Hier sind es die Spinnen, die andere Monster tragen.

Die Zombie-Räuberleiter

Ihr werdet jetzt sicher sagen :

„Ruhig, Kleiner! Monster machen das nicht!

Sie können nicht zusammenarbeiten "

Aber dazu kann ich nur sagen … Kommt ruhig mal bei uns vorbei und seht es selbst. Jedenfalls ist das Leben eines Dorfbewohners nicht leicht.

Es ist wirklich eine Schande. Ich würde mich so gern verteidigen, wenn sie kommen. Aber wir müssen es immer einfach nur dulden … Allerdings gibt es das Gerücht, dass im nächsten Jahr einige Schüler zu Kriegern werden könnten. Aber ich mache mir da keine großen Hoffnungen.

Naja, ich gehe jetzt baden.

Ich stinke immer noch nach Schleim.

SONNTAG

Morgen fängt die Schule an.

Ich bin genervt. Ich habe noch keine Ahnung, was ich später machen kann und kann auch nicht drüber nachdenken. Stattdessen muss ich mich mal wieder bei der Weizenernte abrackern.

Pff! Mein Leben ist so öde!

Ich habe mir einen Stock genommen und sehe jetzt aus, als würde ich ein Schwert tragen. Die Grasbüschel sind die Skelette. Die gemähten Gräser sind die Spinnen.

Das ist sehr spannend, ich weiß.

Nach 30 Minuten erbittertem Kampf gegen das Gras ist Steve aufgetaucht.

Da habe ich mich sofort an die Frage erinnert, die ich ihm stellen wollte.

– Hey, woher kommst du genau? Aus einem Dorf?

– Dorf?, wiederholte er. Dann schüttelte er den Kopf.

Nein, Nein.

Ich … komme aus einer anderen Welt.

Eine andere Welt? Was soll das heißen? Er seufzte unglücklich.

– Egal. Das glaubt mir eh keiner. Warum sollte das bei dir anders sein?

Ich habe gedacht, er macht einen Scherz und habe das Spiel mitgespielt.

– Okay, habe ich geantwortet. Wie heißt denn deine, ääh … Welt?

Erde.

– Erde? Was für ein komischer Name. Und wie bist du hierher gekommen?

– Ich weiß nicht. Ich kann mich nicht wirklich erinnern. An einem Tag war ich noch dort, und am nächsten Tag war ich hier. Aber das ist schon viele Monate her.

Er ähnelt tatsächlich keinem von uns. Was, wenn er die Wahrheit sagt? Wenn er wirklich aus einer anderen Welt kommt? Er hat etwas … Trauriges in seinen Augen. Ich versuchte, ihn ein wenig aufzuheitern.

– Na gut, ich hoffe, du wirst deinen Weg finden, sagte ich zu ihm. Ich wette, dass du deinen Eltern sehr fehlen wirst.

– Danke … Aber warte mal, du glaubst mir? Wirklich?

Ich nickte.

– Aber sicher. Du hast schließlich unser Dorf gerettet, weil du uns gezeigt hast, wie man eine Festung baut. Danke!

– Das war doch selbstverständlich. Eure Monster sind sehr stark, und so habe ich mir gedacht, dass ihr ein wenig Hilfe gebrauchen könntet.

Ich musste ihm wieder zustimmen. Dann war es sehr still. Keiner von uns sagte etwas.

– ...

– ...

Schließlich war ich der Erste, der wieder sprach.

Du, Steve? Denkst du, dass ein Dorfbewohner ein Krieger werden kann?

Steve schenkte mir ein breites Lächeln. Er sagte:

– Wie ich sehe, hast du deine Schlacht gegen das Gras gewonnen … Warum also nicht!

– Aber die Ältesten verbieten es uns. Sie sagen, es sei zu gefährlich.

– Manchmal. Aber man muss sich eben auch verteidigen. Das gehört dazu. Ich seufzte.

– Ich kann aber nur Pflanzen gießen. Und Hühner und Schweine füttern.

Steve legte seine Hand auf meine Schulter.

Du verpasst nicht viel. Glaub mir! Letzte Woche musste ich mir in letzter Minute einen Unterschlupf bauen. Es war nur ein armseliges, in den Boden gegrabenes Loch und ich hatte nur rohen Fisch zu essen.

Glaubst du, dass so etwas Spaß macht?

– Nicht wirklich ...

– Also mach das Beste aus dem, was du hast.

– Du hast vielleicht Recht. Hurrrrrr.

– Übrigens, hat die Schule wieder angefangen?

– Morgen.

– Mmmh. Ich zeig dir ein paar handwerkliche Tricks.

Ich verbrachte den ganzen Tag mit Steve. Er ist handwerklich sehr geschickt, und ich lernte viel von ihm. Er stellte Werkzeuge her und fragte mich beiläufig, ob er meine Stöcke haben könne. Ich antwortete ihm, dass er sie haben könne, für nur 20 Smaragde ...

Yep.

Ich lerne schnell.

MONTAG

Heute fängt die Schule an.

Dorfschule von Minecraftia

Es gibt nichts Hässlicheres.

Max hat gesehen, dass ich ein Tagebuch schreibe. Als künftiger Bibliothekar möchte er es selbstverständlich lesen. Das habe ich natürlich verhindert. Er sollte nicht unbedingt lesen, dass ich mir ausmalte, wie er vor mir kniet. Wahrscheinlich würde er sich rächen. Er würde aller Welt Lügen über mich erzählen, und sicherlich auch haufenweise alberne Geschichten über mich verbreiten, beispielsweise dass ich Angst vor dem Kaka-Heuler hätte.

Die Eltern standen in der Nähe und unterhielten sich im Dialekt des Dorfes:

„...rurr ...hurrr-hurr,..., rhurrr .. rurr?

...rhurrhurrhuurrrrrr..."

Etwas später haben wir unsere Stundenpläne von den Lehrern bekommen. Hier sind meine Fächer:

*** VORMITTAG ***

HANDWERK

GRUNDLAGEN DES MAUERBAUS

ANTI-CREEPER-BEFESTIGUNGEN

ZOMBIES TÄUSCHEN

ZOMBIES ENTWISCHEN

*** NACHMITTAG ***

WIE MAN SICH VOR SKELETTEN SCHÜTZT

GRUNDLAGEN DES HANDELS

LEISTUNGSKURS WEIZENANBAU

GRRRR!

Um ehrlich zu sein, Handwerk ist nicht mein Ding. Ich mag Landwirtschaft lieber. Meine Eltern haben mir schon die Grundlagen beigebracht, darum fällt mir dieses Fach leichter.

Plötzlich sind die Ältesten in die Schule gekommen, mit dem Bürgermeister höchstpersönlich. Da ist was passiert, das ist sicher. Mein Herz sprang vor Aufregung, als er begann, von Monstern zu sprechen.

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