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Die schönsten Sagen und Legenden für Kinder: 21 berühmte Geschichten aus alter Zeit
Die schönsten Sagen und Legenden für Kinder: 21 berühmte Geschichten aus alter Zeit
Die schönsten Sagen und Legenden für Kinder: 21 berühmte Geschichten aus alter Zeit
eBook136 Seiten57 Minuten

Die schönsten Sagen und Legenden für Kinder: 21 berühmte Geschichten aus alter Zeit

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Über dieses E-Book

Spannende Vorlesereise in alte Zeiten

Jeder fängt mal klein an, auch der größte Held. Siegfried ist ein wilder und ungestümer Junge und seine Eltern machen sich bereits Gedanken, was aus dem jungen Prinzen werden soll. Sie ahnen noch nicht, dass ihr Sohn eines Tages die Gelegenheit bekommen wird, zu zeigen, was in ihm steckt, als ein gefährlicher Drache seinen Weg kreuzt ... Gehen Sie zusammen mit Ihrem Kind auf eine große Vorlesereise. Begleiten Sie den jungen Siegfried bei seinem ersten großen Abenteuer und treffen Sie viele andere beliebte Sagengestalten, wie die Heinzelmännchen, die schöne Loreley, Till Eulenspiegel, Rübezahl, Kaiser Barbarossa, Lohengrin und die Schildbürger.
Dieser Band versammelt 21 der berühmtesten deutschen Sagen und Legenden und führt uns in den geheimnisvollen Kyffhäuserberg, auf die Rosstrappe und sogar bis in die versunkene Stadt Vineta.
Ein wunderbarer und lehrreicher Geschichtenschatz für Kinder ab 4 Jahren und für die ganze Familie. Liebevoll, kindgerecht und detailreich in Szene gesetzt von der bekannten Illustratorin Anne Suess

• Die schönsten und bekanntesten deutschen Sagen und Legenden in einem Band versammelt
• Wunderschöne und kindgerechte Illustrationen laden zum Schmökern und Entdecken ein
• Ein ideales Vorlesebuch für die ganze Familie
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum30. Mai 2017
ISBN9783815569160
Die schönsten Sagen und Legenden für Kinder: 21 berühmte Geschichten aus alter Zeit

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    Buchvorschau

    Die schönsten Sagen und Legenden für Kinder - Karla S. Sommer

    Kyffhäuser

    Siegfried und der Drache

    Vor langer Zeit lebte ein Königssohn, der Siegfried genannt wurde. Er war außergewöhnlich hübsch, stark und tapfer. Seine Eltern waren sehr stolz auf ihn. „Sicherlich wird Siegfried einmal ein berühmter Held, sagte der König häufig zur Königin. Die Königin nickte dann und seufzte: „Ja, da bin ich mir sicher.

    Doch der kleine Siegfried war nicht nur mutig, sondern auch wild und stürmisch. Er tobte jeden Tag durch das Schloss, und nicht selten ging dabei etwas kaputt. König und Königin waren jedes Mal sehr bekümmert.

    Sobald Siegfried alt genug war, schickten ihn seine Eltern fort. Er sollte sich außerhalb der Schlossmauern in der großen weiten Welt bewähren. Sie hofften, dass aus dem Rabauken auf diese Weise ein ruhigerer junger Mann werden würde.

    Der junge Siegfried machte sich gut gelaunt auf den Weg, denn er freute sich auf die bevorstehenden Abenteuer. Er durchquerte dunkle Wälder, durchschwamm breite Flüsse und bestieg jeden Berg. Dabei hielt er unermüdlich Ausschau nach Riesen und Ungeheuern. Denn er hoffte auf einen tüchtigen Kampf, der ihm Ruhm und Ehre bringen würde.

    Nach einiger Zeit kam er zu einer Schmiede, die dem berühmten Waffenschmied Mime gehörte. Mime bearbeitete gerade ein rot glühendes Stück Eisen mit geschickten Schlägen, um daraus ein Schwert zu machen. Als Siegfried dies sah, war er sofort begeistert.

    „Ich möchte auch ein Schmied werden", rief er.

    „Ich nehme nicht jeden als Lehrling! Beweise erst einmal, dass du stark genug bist!", antwortete Mime.

    Da nahm Siegfried den großen Hammer und schmetterte ihn auf den Amboss.

    Der eiserne Block zerbrach augenblicklich in zwei Teile. Auch der Hammer splitterte und war nicht mehr zu gebrauchen.

    Mime erschrak. Siegfrieds Stärke machte ihm Angst. Auf keinen Fall wollte er ihn bei sich behalten. Denn im Falle eines Streits würde er sich nicht gegen den Kraftprotz wehren können!

    „Ich nehme dich gerne als Lehrling. Aber jetzt gehe in den Wald und hole für mich Holzkohle, die ich für mein Feuer brauche", sagte Mime deshalb zu Siegfried. Denn Mime wusste, dass im Wald ein gefährlicher Drache wohnte. Dieser Drache hieß Fafnir, und er hatte bisher jeden Eindringling mit einem Happs verspeist. Auch Siegfried würde es nicht anders ergehen, dachte Mime. So könnte er den Jungen gewiss loswerden!

    Sofort zog Siegfried los, um die Kohle zu holen. Doch kaum hatte er den Wald erreicht, vertrat ihm ein gewaltiger Drache den Weg. Es war Fafnir! Seine grünen Augen glitzerten kalt, als er fauchend mit spitzen Zähnen nach Siegfried schnappte.

    Für einen Moment war Siegfried überrascht. Schließlich war dies der erste Drache, dem er in seinem Leben begegnete. Aber dann fasste er sich und sprang rasch zur Seite. Das Untier brüllte und schlug mit seinem dornigen Schwanz nach allen Seiten aus.

    Eilig sah sich Siegfried nach einer geeigneten Waffe um. Doch da war nichts um ihn herum als Wald. Der Drache aber stürzte ihm mit aufgerissenem Maul wütend entgegen. Da riss Siegfried einen Baum samt Wurzeln aus der Erde und schlug dem Drachen damit auf den Kopf. Sofort sank dieser tot zu Boden.

    Als der Drache tot vor Siegfried lag, kam ein Vögelchen geflogen und setzte sich auf den Ast einer nahen Linde. Es zwitscherte: „Siegfried! Tauch ein ins Drachenblut! Es wird deine Haut unverwundbar machen!"

    Das ließ sich Siegfried nicht zweimal sagen. Sofort zog er sich aus und benetzte seinen Körper mit dem Blut des Drachen. Doch ein kleines Lindenblatt hatte sich vom Ast gelöst und war auf seinen Rücken gefallen. Diese Stelle wurde vom Drachenblut nicht berührt und blieb daher verwundbar. Aber das machte Siegfried zunächst nichts aus. Denn überall sonst konnte selbst der härteste Stahl ihn nicht verletzen. Er wurde ein berühmter Held und blieb für lange Zeit in jedem Kampf der Sieger.

    Die Loreley

    An einem großen Fluss, dem Rhein, soll einmal ein wunderschönes Mädchen gelebt haben. Sie wurde Loreley genannt. Jeden Tag in der Abenddämmerung saß es auf einem hohen Felsen. Dort kämmte es sein langes, goldschimmerndes Haar und sang dabei ein Lied.

    Seine Stimme soll so

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