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Von Heringsdorf zur Kurischen Nehrung: Der Reisebericht zu den Bildern auf der Homepage
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eBook64 Seiten51 Minuten

Von Heringsdorf zur Kurischen Nehrung: Der Reisebericht zu den Bildern auf der Homepage

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Über dieses E-Book

Es ist der Reisebericht zu meinen Bildern auf der ca. im April 2023 online gehenden Homepage www.2ladys-on-tour. Mit Witz und Charme wird eine Motorradtour beschrieben, von Heringsdorf entlang der Ostseeküste bis zur Kurischen Nehrung. Besucht wird auch ein Storchendorf und das Gelände von Schloß Steinort. Kleine Pannen gehören ebenfalls zum Alltag wie die Begegnung mit einmaligen, liebenswerten Menschen. Verschiedene Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke werden genauso einfühlsam beschrieben wie die Tour selbst.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum26. Feb. 2023
ISBN9783347884397
Von Heringsdorf zur Kurischen Nehrung: Der Reisebericht zu den Bildern auf der Homepage
Autor

Cara Catalina Fox

Die Autorin ist Jahrgang 1968, lebt in Sachsen und arbeitete hauptberuflich mit alten Menschen. Auf der Suche nach etwas mehr Freude am Leben schaffte sie es, sich einen lang ersehnten, oft unerreichbar erscheinenden Wunsch zu erfüllen. Sie begibt sich auf einen Weg, der sie erkennen lässt, was für sie wichtig ist im Leben und was nicht. Dieser Weg war oft nicht leicht zu begehen. Doch die Mühe hat sich gelohnt, da dieser Weg weder in einer Sackgasse noch in einem Kreisverkehr endete, sondern an einer Kreuzung mit neuen inspirierenden Wegen.

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    Buchvorschau

    Von Heringsdorf zur Kurischen Nehrung - Cara Catalina Fox

    Samstagmorgen, Anfang Juni, kurz vor 5 Uhr, ich glaube ich spinne, es regnet. Die Natur braucht das dringend. Von mir aus gern zwei Stunden später. Das reicht auch noch. Warum ausgerechnet jetzt? Heute soll sie beginnen, meine erste große Tour allein, meine echte erste Tour mit meiner Lady. Ich habe mich für die Ostseeküste entschieden, beginnend auf Usedom und dann immer nordwärts, bestenfalls bis Estland. Ich weiß, das ist für 14 Tage zu viel. Aber bis zur Kurischen Nehrung wäre toll. Na mal sehen, wie weit wir kommen. Während ich meinen Kaffee trinke, lässt der Regen nach. Die Chance muss ich nutzen. Ich steige in meine Klamotten, verabschiede mich von meinem wie so oft traurig und vorwurfsvoll schauendem Hund. Das ist das Einzige, was mir im Moment schwerfällt.

    Dann ab auf die Autobahn, ungern aber bis zur Ostsee ist es die schnellste Verbindung. Wir kommen gut voran, es ist nicht viel los. Die erste ordentliche Pause gibt es in Heringsdorf. Pünktlich zum Mittag. Ich hol mir ein Fischbrötchen und ab an den heute windstillen Strand. Dann mache ich mich erst mal im Sand lang und schalte um auf Urlaubsmodus.

    Zum Baden ist es leider noch bisschen zu frisch, zumindest für mich. Im Unterbewusstsein höre ich die Schreie der Möwen, die im Sand spielenden Kinder und die Eltern, die nur über ihre Arbeit reden können.

    Ich könnte gleich hier liegen bleiben. Keine Arbeit, keine Anrufe, niemand der was will, einfach nur ich mit mir. Das müsste man viel öfter machen. Gesagt ist es immer schnell, wenn man etwas ändern möchte. Nur es dann in die Tat umsetzen, dass es bestenfalls noch zur Gewohnheit wird, da wird es schon schwieriger. Warum nur? Weil man nicht konsequent genug ist, oder Bedenken hat gegenüber Veränderungen? Gegen neue Klamotten oder Autos oder was auch immer haben doch die meisten Menschen auch nichts. Da nehmen sie doch die Veränderung auch hin. Nur die kleinen Dinge im Leben zu verändern, das fällt schwer. Aber gerade die sind es doch, die das Leben wertvoll machen. Ein kleiner Tagesausflug, ein Spaziergang können doch mehr Positives bewirken als ein neuer Fummel. Aber den Fummel kann man vorführen, da wird man bestaunt oder gar beneidet. Der Spaziergang berührt meinen Körper, mein Inneres, meine Seele, meine Einstellung. Damit erreiche ich auf Anhieb keine bewundernden Blicke. Der Mensch, zumindest in der westlichen Welt, ist leider zu sehr auf Äußerlichkeiten fixiert, auf den Schein, nicht auf das Innere, auf das was Ihn eigentlich ausmacht, ihn wertvoll macht.

    Auch die Lady hat sich ausgeruht und wir starten wieder. Richtung Swinemünde. Der nächste Geldautomat ist erst mal meine und dann weiter Richtung Rewal. Nach Swinemünde müssen wir mit einer Fähre den Kanal aus dem Stettiner Haff überqueren. Ich bin mit meiner Lady noch nie auf ein Schiff gefahren. Das muss ich mir erst mal in Ruhe anschauen.

    Es stehen allerhand Autos an der Fähre an, die schon voll besetzt ist. Ich will mich zu den Autos stellen, da winkt der Mann von der Fähre. Wen meint der? Dann zeigt der so wie Motorrad fahren und winkt wieder. Der scheint uns zu meinen, wir sollen noch mit. Du liebe Zeit. Na dann mal los, zum Überlegen und erst mal schauen gehen bleibt keine Zeit mehr. Und dann rauf auf den Kahn, in die letzte hintere Ecke. Ich bin begeistert. Wir sparen uns die Warterei in der Sonne.

    Nach der kurzen Überfahrt genießen wir das Cruisen durch duftende Kiefernwälder, vorbei an saftig grünen Wiesen und durch kleine hübsche Orte. Es gibt reichlich Campingplätze auf unserer Strecke, da werde ich mich jetzt für den nächsten entscheiden. Ein einladend wirkender Platz, alles neu renoviert, den nehmen wir. Die Gaststätte gegenüber der Rezeption ist gut besucht. Die Blicke der Gäste gehören uns. Wir haben ein idyllisches Plätzchen, das Zelt ist schnell aufgebaut. Am Abend begebe ich mich an den Strand und laufe bis in den Ort, in dem es eine Seebrücke gibt. Einige Mutige gehen baden, eine Temperaturanzeige kann ich nicht erkennen. Im Ort sind noch viele Menschen unterwegs, die Gaststätten sind gut besucht. Auch ich habe noch Appetit auf etwas richtig Süßes. Den gilt es noch zu stillen.

    Am Strand entlang geht es zurück zum Campingplatz. Ein phantastischer Sonnenuntergang lädt mich ein noch etwas am Strand zu verweilen. Ich

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