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Realität im Umbruch: Eine zerstörerische Erleuchtung
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Realität im Umbruch: Eine zerstörerische Erleuchtung
eBook55 Seiten39 Minuten

Realität im Umbruch: Eine zerstörerische Erleuchtung

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Über dieses E-Book

Wir Leben alle mehr oder weniger glücklich in einer Wahrnehmungsblase, die wir selbst als Realität wahrnehmen. Doch was ist wenn sich ein Umbruch anbahnt. Eine Frau die in geordneten Bahnen gelebt hat mit Familie und Freunden, ein Geschöpf geschändet und befleckt. So erzählen sie ihre Geschichten. Von Befreiung und Zerstörung. Hoffnung Träumen sowie einem Hauch von Liebe. Begleiten wir sie ein Stück auf ihrem Weg und sehen durch ihre Augen die Realität ein mal anders.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum14. Apr. 2019
ISBN9783748590569
Realität im Umbruch: Eine zerstörerische Erleuchtung

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    Buchvorschau

    Realität im Umbruch - Mischa Tassilo Erik Grossmann

    1Leben

    Ich setze den Helm auf und starte meine Maschine. Für einen längeren Zeitraum stand mein Motorrad nur in der Garage. Heute Morgen springt mein Auto nicht an und ich muss umdenken. Ich hasse das. Mein Alltag ist gut organisiert und strukturiert, damit ich möglichst keine Überraschungen erlebe. Meine beste Freundin zieht mich oft damit auf, das mir dadurch aber auch viel Spaß entgeht . Ich grinse in mich hinein und schicke Iris in Gedanken einen lieben Gruss. Naja, aus einer Not heraus habe ich heute Morgen das Motorrad genommen, um ins Büro zu kommen. Nun muss ich ja auf dem gleichen Weg wieder zurück.

    Das ganze Motorrad vibriert unter mir und insgeheim muss ich mir eingestehen, dass ich das vermisst habe. Das würde ich aber nie laut zugeben. Ich fahre aus der Tiefgarage, die zu unserem Bürogebäude gehört und biege auf die Hauptstraße ab. Ich habe die Auswahl zwischen der Autobahn, die auf direktem und kurzem Weg nach Hause führt, oder der Landstraße, die zwar einen Umweg darstellt aber sich durch einige Kurven interessant gestaltet. An einem normalen Tag hätte ich mich für die Autobahn entschieden. Zu Hause warten schließlich weitere Aufgaben auf mich. Aber heute entscheide ich mich für die Landstraße. Warum ich heute anders entscheide weiss ich auch nicht so genau. Als die erste kompliziertere Kurve kommt, hat mein Adrenalin schon den richtigen Spiegel. Der Sportauspuff ist bei dem Motorrad schon dabei gewesen. Wenn ich am Gas drehe, brüllt der Auspuff dumpf auf und das Geräusch bringt meinen ganzen Körper zum vibrieren.

    Wenn das gehen würde, würde ich sagen ich werde für kurze Zeit zum Leben erweckt und meine Zellen schwingen im gleichen Takt mit dem Motorrad. Ich lege mich mit meinem ganzen Körpergewicht hinein und fahre die Kurve sauber, wie ich es gelernt habe. Wie konnte ich nur so lange Zeit auf diesen Spaß verzichten?

    Zu Hause angekommen stelle ich die Maschine wieder in die Garage. Als ich ins Haus gehe bin ich schon mit den Gedanken bei der Planung des Abends: Sport, Essen zubereiten und meine Mutter anrufen. Wenn ich nicht einmal wöchentlich bei ihr anrufe muss ich mir wieder Vorhaltungen anhören. Ich habe die Tour auf meinem früher mal so geliebten Motorrad schnell wieder vergessen, so tief bin ich in meiner täglichen Routine gefangen.

    2Realität

    Während ich mich auf dem Stepper warm laufe, schalte ich die regionale Rundschau ein. Ich halte mich gerne auf dem Laufenden und will wissen, was in meiner Umgebung los ist. Schon auf dem grössten Fernsehsender ist wieder eine Verfolgungsjagd zu sehen. Die Menschen werden immer verrückter. Denke ich innerlich und will schon wegschalten. Dann kommt mir die Strasse doch zu bekannt vor um es zu ignorieren.

    Mein Gott denke ich fasziniert. Das ist doch meine Strasse.

    Ich schaue auf das verwackelte Bild über das der Scheinwerfer des Hubschraubers tanzt.

    Seltsam, denke ich. Das Flüchtende Fahrzeug hat ja gar keine Scheinwerfer an. Um diese Uhrzeit ist das schon sehr riskant. Und dann in dem Moment in dem das Ungetüm in ein Auto rennt erfasst es der Scheinwerfer.

    Eine grosse schwarze Gestalt auf Muskulöse lange Arme gestützt und mit gorrillaähnlichem Körperbau kracht im Licht des Scheinwerfers in einen Lastwagen.

    Ein Heulen ist zu hören. Tief und doch Kreischend. Wie, vor Angst.

    Doch ich höre es nicht aus dem Fernseher sondern von Draussen.

    Dann

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