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Königliches Blutvergießen: Eine Krimikomödie für die Bühne
Königliches Blutvergießen: Eine Krimikomödie für die Bühne
Königliches Blutvergießen: Eine Krimikomödie für die Bühne
eBook89 Seiten56 Minuten

Königliches Blutvergießen: Eine Krimikomödie für die Bühne

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Über dieses E-Book

Es gibt Leute, die müssen sich verstecken. Weil sie etwas ausgefressen haben... oder weil sie jemanden angeschwärzt haben. Zeugenschutzprogramm, untertauchen, nicht gefunden werden, das ist in einem solchen Fall die Devise. Ein König, eine Fürstin, ein Herzog, eine Gräfin, ein Baron und ein Lord kommen in eine abgelegene wenn auch noble Berghütte, auf dass sie nicht gefunden werden. Dumm nur, wenn dann doch das passiert, was man eigentlich gern vermieden hätte, und damit ist nicht das Ausfallen der Skilifte gemeint...
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum1. Okt. 2021
ISBN9783754170878
Königliches Blutvergießen: Eine Krimikomödie für die Bühne
Autor

Martin Cordemann

Tillmann Courth stand jahrelang als Conférencier auf der Bühne des Ersten Kölner Wohnzimmertheaters. Er schrieb und bestritt fünf Kabarett-Soloprogramme und geht heute einigen Kolleg?innen u.a. als Regisseur zur Hand, ist Comicexperte und betreibt die Webseite FIFTIES HORROR. Martin Cordemann ist Autor der Comics „Die DomSpitzen“ und „Bruder Thadeus: Das Münchner Kindl“ (Zeichner: Ralf Paul) sowie des Buches „Dada op Kölsch“. Als E-Book gibt es von ihm jede Menge Krimis und Science Fiction.

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    Buchvorschau

    Königliches Blutvergießen - Martin Cordemann

    Vorwort

    Einer geht noch... und damit ist natürlich Mord gemeint. Auch dieses Stück aus unserer Reihe

    Krimikomödien für die Bühne

    ist lose verbunden mit ein paar anderen, von denen man jedes allerdings lesen kann, ohne die anderen zu kennen und umgekehrt. Und natürlich ginge es auch ohne die Anspielungen, da dieser, wie jeder der Bühnenkrimis, auch für sich allein stehen kann. Nichtsdestotrotz finden sich hier Bezugnahmen auf „Antreten zum Mord sowie „Mord inklusive, Ausflüge optional, da ich zwischenzeitlich überlegt hatte, jenes Hotel auch zum Handlungsort dieses mörderischen Dramas zu machen, doch statt der warmen Wohligkeit am Pool erschien mir die Düsternis in Schnee und Eis dann doch ein wenig passender (falls Sie dennoch eine Reise dorthin buchen wollen, kein Problem, die Zimmer sind alle wieder benutzbar und das Blut ist schon fast von den Fliesen entfernt!). Überraschenderweise gibt es sogar eine Verbindung zu einem Abenteuer von „Agent Echo, nämlich seiner Mission 005: „Rotes Blut auf weißem Kleid... was diesen Krimi irgendwie zum Teil des Echoversums macht.

    Nach

    Metamordphose

    Möglichkeit für barrierefreies Morden

    Mord inklusive, Ausflüge optional

    Antreten zum Mord

    nun also

    Königliches Blutvergießen

    Wir wünschen wohl zu speisen!

    PeeWee

    Köln

    2020

    HINWEIS: Der Erwerb dieses E-Books berechtigt nicht zur Aufführung des Theaterstückes! Falls Sie Interesse daran haben, das hier vorliegende Stück auf die Bühne zu bringen, wenden Sie sich bitte an den Autor.

    Die Personen

    KÖNIG

    HERZOG

    FÜRSTIN

    GRÄFIN

    BARON

    LORD

    AKT 1

    (Eingangsbereich. Eine zweistöckige Berghütte Schrägstrich Hotel. Das Hotel ist in meterhohem Schnee gelegen und schwer zu erreichen, da da gerne mal ein Schneesturm drumherumjagt und die Wege unpassierbar macht – wie jetzt. Sturm und Wind sind die ganze Zeit im Hintergrund zu hören, lauter, wenn Türen oder Fenster aufgehen. Auch wenn das ganze ein bisschen luxuriös für reiche Leute ist, die es sich leisten können, aber auch mal ihre Ruhe haben wollen, so ist es doch am Arsch der Welt und von allem abgeschnitten, wenn das Wetter nicht mitspielt. In dieser kleinen Halle gibt es eine Treppe, die in die erste Etage führt, eine Tür nach draußen, eine Tür in einen Speisesaal sowie einen Durchgang in einen Bereich, wo es für uns nicht sichtbar zur Küche und in die Sauna geht, ebenso wie eine Bar. Alles ist rustikal aber teuer, gemütlich, aber für einen erlesenen Geist, etwas in dieser Art. Die kleine Gruppe „Adeliger" ist gerade eingetroffen, die meisten, teils in warme Sachen gehüllt, sind schon drinnen und haben ihr Gepäck auf ihre Zimmer im ersten Stock gebracht, aber einer kommt nach...)

    LORD: (tritt auf)

    (Wind bläst laut und auch eine Wolke Schnee hinein)

    LORD: (will die Tür schließen, doch der Wind macht es ihm nicht leicht)

    KÖNIG: Was soll denn das?

    LORD: Das ist der Wind...

    KÖNIG: Machen Sie die verdammte Tür zu!

    LORD: (versucht es, hat wegen des Windes Schwierigkeiten)

    BARON: (tritt auf, aus Richtung Bar, Gläser und einen größeren Mixbecher in der Hand)

    GRÄFIN: (tritt auf, aus dem Speisesaal)

    BARON: (reicht GRÄFIN ein Glas)

    GRÄFIN: Man dankt. (deutet auf LORD) Ist das das Unterhaltungsprogramm?

    LORD: (müht sich mit der Tür ab)

    BARON: Sieht ganz so aus.

    GRÄFIN: Es wäre so viel amüsanter, wenn es nicht so frostig wäre.

    HERZOG: (tritt auf, oben auf der Treppe) Und ich dachte immer, Sie sind, die frostig ist.

    LORD: (stemmt sich gegen die Tür)

    GRÄFIN: Meine lieber Herzog, selbst Ihr müsst zugeben, dass mich dieses Wetter wie einen brennenden Scheit im Kamin wirken lässt.

    LORD: Wie wäre es mit etwas Hilfe?

    BARON: (geht mit dem Mixer herum und schenkt jedem einen Cocktail ein) Es geht schon, danke.

    HERZOG: Ich glaube, er meinte Hilfe für sich.

    GRÄFIN: Ohh... ja.... (betrachtet LORD gedankenverloren) Das wäre sicher von Vorteil.

    ALLE: (sehen LORD dabei zu, wie er mit der Tür kämpft)

    FÜRSTIN: (tritt auf, aus Richtung Küche, sie trägt einen Pelzmantel) Ein Eindringling?

    GRÄFIN: Nein, er versucht nur, die Tür zu zu machen.

    FÜRSTIN: Oh. (bestaunt das Schauspiel)

    GRÄFIN: Ja, das habe ich auch schon gesagt.

    FÜRSTIN: Reicht niemand Snacks?

    BARON: Die Küche ist noch geschlossen.

    GRÄFIN: Garstiger Service!

    HERZOG: Ich schau nach... (kommt an LORD vorbei, überlegt sich, ob er ihm helfen soll)

    ALLE: (sehen HERZOG maßregelnd an)

    HERZOG: (schüttelt den Kopf und geht ab Richtung Küche)

    LORD: (hat es fast geschafft... doch der Wind ist stärker)

    KÖNIG: Es scheint wahrlich eine Herausforderung zu sein.

    FÜRSTIN: Ein Kampf, will mir scheinen.

    GRÄFIN: Ein kleiner Mann gegen eine große Tür...

    KÖNIG: ...und die Tür siegt.

    LORD: (stöhnt) Noch... nicht!

    GRÄFIN: Aber bald. Wird Ihnen nicht langsam kalt?

    BARON: Cocktail?

    GRÄFIN: Lass doch den Mann, der hat zu tun. (hält ihm ihr Glas hin)

    BARON: Mit Freuden. (schenkt ihr nach)

    FÜRSTIN: Ich kann das nicht länger mit ansehen... (geht die Treppe hinauf) ...ich hole meine Brille! (ab)

    KÖNIG: Ich helf dir

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