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Aus Randnotizen: Mündigkeit und die Bedenken
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eBook40 Seiten21 Minuten

Aus Randnotizen: Mündigkeit und die Bedenken

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Über dieses E-Book

So steht der Soldat und hält Wache. Am Mahnmal brennt das Feuer. Groß ist die Devise der Freiheit und Gerechtigkeit. Doch größer sind die Versuche, sie zu missbrauchen. Nicht allen schmeckt die Gleichheit gleich. Die Suppe kocht und brodelt, und das Freuer brennt. Der Verdacht der Ungleichheit ist den Hälsen anzusehen. Neben den vielen Dünnhälsen, manche mit den eingefallenen Wangen in ihren Gesichtern, gibt es die aufgequollenen Rundköpfe auf den breiten Kurzhälsen. Es sind die Brüllhälse, die die großen Worte zu den Dünnhälsen hinausposaunen.


Die Menschen glauben, den Teufel zu kennen, doch sie kennen ihn nicht. Im Ansatz ist die Sache mit der Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit gut. Aber dann kommen die Menschen mit dem schiefen Hang, die sich noch gleicher nennen. In der Hölle ist der Teufel los, und der Herr geht gern spazieren; und: Der Teufel kann sich auf die Schrift berufen.


Mit der Übernahme, beziehungsweise mit dem Stehen zur Verantwortung, für das Geschehene und der Entschuldigung für die begangenen Fehler wird der Boden zur Versöhnung gelegt. Das braucht die im Aufbau befindliche Nation, auch wenn die Aufarbeitung der Vergangenheit mit Schmerzen für alle Seiten verbunden ist. Mit dem politischen Lippenbekenntnis ohne Aufarbeitung der Fakten wird es mit der Versöhnung nicht gelingen.


Die Philosophie streckt die Denkasymptoten tief in die Zeitlosigkeit hinein, 'wirft die Angelschnur' weit in den 'Ozean der Gedanken' und baut Brücken, die über die Zeit eines Menschenalters hinausreichen. Sie beleuchtet unter sich ändernden Einfalls- und Ausfallswinkeln das Sein, in dem der Mensch denkend bei 'Wind und Wetter' vor dem Ozean der ruhenden Gedanken steht. Der Mensch betrachtet die Weiten und Tiefen im Sonnenauf- und Sonnenuntergang und folgt im Geist den aufbrandenden und abebbenden Wellengängen.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum11. Juni 2020
ISBN9783752902396
Aus Randnotizen: Mündigkeit und die Bedenken

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    Buchvorschau

    Aus Randnotizen - Helmut Lauschke

    Weil es um den Menschen geht

    Mündigkeit und die Bedenken

    Man soll schweigen oder Dinge sagen, die noch besser sind als das Schweigen. Alles das, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen zurück. Bewahre dir vor allem deine Selbstachtung! Die Zahl ist das Wesen aller Dinge. Das Schönste ist Harmonie. (Pythagoras von Samos, 570-500 v.Chr.)

    Wenn du Menschen aus dem Morast des Elends ziehst, dann tue es unauffällig und mit innerster Anteilnahme, damit du nicht hinter deinem Rücken mit bösen Worten bis zu den Tiefen des Herzens gekränkt und gefoltert wirst und mit dem Fußtritt der unverbesserlichen Rohheit in den übelst stinkenden Morast aufschreiender Erbärmlichkeit hineingestoßen wirst, aus dem du dich nicht befreien kannst, weil das die Absicht der triumphierenden Bosheit ist.

    Ich sag es dir, weil ich bis zum Hals in diesen Niederungen steckte und ich das Leben einem mageren Mütterchen verdanke, die ihre beiden Söhne in den jauchigen Sumpf steigen ließ, um mich mit dem Letzten der Atmung aus der Fäulnis herauszuheben und mich aus der Todesaura der beißenden Gerüche zu befrein. Du bist noch naiv, so lass es dir sagen: Der Mensch wird zum Untier, wenn es darum geht, Menschen zu quälen und im Sumpf zu ersticken.

    Weil so bösartig Tiere nicht sind, unterliegt der Mensch dem Untier, und ist süchtig, sein Teufelswerk noch qualvoller zu gestalten. So nehmen Hässlichkeiten Gestalten an, wie man sie nicht abscheulicher nachzeichnen oder sonstwie auf Zeitungsrändern skizzieren kann.

    Das alles, weil du in die Not anderer siehst und einen Menschen aus dem Morast des Elends ziehst, das dir selbst zustoßen kann, weil grundsätzlich mit der Hilfe anderer nicht zu rechnen ist und du dich dem Überfall von hinten in Worten und Tritten aussetzt.

    Zerrbild

    Du kannst es nicht verhindern, dass sich die Dinge verzerren und verzerrt

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