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Die Acht vom großen Fluss, Bd. 8: Alarm auf dem Zollschiff
Die Acht vom großen Fluss, Bd. 8: Alarm auf dem Zollschiff
Die Acht vom großen Fluss, Bd. 8: Alarm auf dem Zollschiff
eBook140 Seiten1 Stunde

Die Acht vom großen Fluss, Bd. 8: Alarm auf dem Zollschiff

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Über dieses E-Book

Plötzlich verspüre ich dieses Magenkribbeln, wie immer,
wenn sich etwasAbenteuerliches anbahnt. "Mit derMareike
ist etwas faul", rufe ich. "Ich habe so ein komisches Gefühl
im Magen." - "Ich auch", sagt Su kläglich. "Bei dir kommt
das vom vielen Apfelkuchen", meint Flo ungerührt.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum24. Aug. 2021
ISBN9783982289656
Die Acht vom großen Fluss, Bd. 8: Alarm auf dem Zollschiff
Autor

Gabriele Kuhnke

Gabriele Cecilia Kuhnke (geb. Ammermann;* 19. Juni 1946 in Olsberg) ist eine deutsche Schriftstellerin; sie hat sich vor allem durch ihre Kinder- und Jugendbücher einen Namen gemacht. Geboren im Sauerland, besuchte sie in Arnsberg das Mädchen-Gymnasium. Seit ihrer Kindheit fühlte sie sich zu Wasser und Schiffen hingezogen, arbeitete nach ihrer Schulzeit auf einem Rhein- Schleppkahn. Die zwölfbändige Reihe Die Acht vom großen Fluss erschien erstmals zwischen 1985 und 1991im Schneider-Buch-Verlag. Sie lebt in Sommerland zwischen Elmshorn und Glückstadt.

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    Buchvorschau

    Die Acht vom großen Fluss, Bd. 8 - Gabriele Kuhnke

    Die Acht:

    Bastian, 12,

    hat kurzes blondes Stoppelhaar und sehr abstehende Ohren. Ist der Anführer der Jungen. Intelligent. Manchmal muffelig.

    Sabine, 12, schulterlanges, dunkles Haar, als einzige nicht blond; spitze, schmale Nase; dicke Ponyfrisur. Wittert dauernd spannende Fälle. Sehr pfiffig.

    Heike, 12, und Heiko, 11, Geschwister, haben beide ganz kurz geschnittenes blondes Haar. Heiko weiß immer alles, Heike ist sehr tierliebend und weichherzig. Hilfsbereit sind beide. Die Geschwister besitzen zusammen eine kleine Segeljolle, da sie auf einer Insel wohnen.

    Susanne (Su), 8, Sabines jüngere Schwester, die immer mit will. Hat dünne, widerspenstige, rotblonde Zöpfe, ist lustig, lacht und weint viel, hat Sommersprossen. Su ist eine Nervensäge, aber lieb.

    Goldhamster Husch ist Heikes Liebling. Er sitzt meistens unter ihrem Pullover und ist immer dabei. Sein Fell ist besonders seidig. Ein großer Nüsse-Hamsterer. Kommt auf Heikes Pfiff. Fürchtet Kater Bandit wie den Teufel, da er dessen Absichten kennt.

    Florian (Flo), 10, hat ganz dicke blonde Locken (um die ihn die Mädchen beneiden). Flo ist klein und dünn, ein bisschen ängstlich. Liest leidenschaftlich gern.

    Kater Bandit wurde irgendwann von Sabine halb ertrunken gefunden und adoptiert. Die Familie liebt ihn. Bandit ist pechschwarz mit weißen Pfoten. Er hat nur ein Auge. Hofft, irgendwann Hamster Husch zu erwischen. Geht meistens mit den Kindern mit. Ist ein ganz besonderer Kater.

    Inhalt

    Großes Ehrenwort

    Hamster im Obstsalat

    Weltmeister im Apfelkuchenwettessen

    Diese Angeber

    Die geschmuggelte Jacht

    Lauscher im Baum

    Ein seltsames Telefongespräch

    Auf Beobachtungsposten

    Ein geheimnisvolles Paket

    Plötzlicher Aufbruch

    Eine Bombenüberraschung

    Sabine macht eine Entdeckung

    Verfolgungsjagd mit Hindernissen

    Alle Acht

    Gabriele Cecilia Kuhnke (geb. Ammermann;* 19. Juni 1946 in Olsberg) ist eine deutsche Schriftstellerin; sie hat sich vor allem durch ihre Kinder- und Jugendbücher einen Namen gemacht. Geboren im Sauerland, besuchte sie in Arnsberg das Mädchen-Gymnasium. Seit ihrer Kindheit fühlte sie sich zu Wasser und Schiffen hingezogen, arbeitete nach ihrer Schulzeit auf einem Rhein-Schleppkahn. Die zwölfbändige Reihe Die Acht vom großen Fluss erschien erstmals zwischen 1985 und 1991im Schneider-Buch-Verlag. Sie lebt in Sommerland zwischen Elmshorn und Glückstadt.

    Großes Ehrenwort

    Herr Bertold, unser Chemielehrer, stellt eine große Schüssel vor sich auf den Tisch. Seine Stimme dringt eintönig wie das Summen einer Hummel durch die Klasse. Es ist die sechste Schulstunde. Kein Wunder, dass mich die Müdigkeit überfällt. Meine Lider werden schwer wie Blei und sinken immer tiefer. Nur mit Anstrengung gelingt es mir, sie wieder aufzureißen.

    Ich blinzele zur Seite. Meiner Freundin Heike, die neben mir sitzt, ergeht es ebenso. Mit Mühe unterdrückt sie ein Gähnen. Alle fünfundzwanzig Schüler und Schülerinnen der 7a hängen träge, wie nasse Waschlappen an der Leine, auf ihren Stühlen und kämpfen gegen die Schlafkrankheit. Alle – außer einem. Nur mein Vetter Bastian macht einen frischen, munteren Eindruck. Er scheint der einzige zu sein, der überhaupt zuhört.

    Ich finde, die sechste Stunde ist total überflüssig. Sie könnte genauso gut vom Stundenplan gestrichen werden, weil um diese Zeit sowieso kein Schüler mehr in der Lage ist, sich etwas zu merken.

    Plötzlich muss ich laut gähnen. Erschrocken halte ich die Hand vor meinen weit aufgerissenen Mund. Aber Herr Bertold ist bereits aufmerksam geworden.

    „Aha, Sabine Rehder langweilt sich. Hier können wir rasch Abhilfe schaffen. Sabine, wiederhole doch mal, was ich eben über Natrium erzählt habe."

    Ich klappe meinen Mund zu. Mist, nun sitze ich in der Klemme. Die Stimme von Herrn Bertold ist zwar die ganze Zeit über wie ein murmelnder Bach an meinen Ohren vorbeigeplätschert, aber ich habe gar nicht registriert, worüber er gesprochen hat. In Gedanken saß ich bereits in Heikos kleiner Jolle und segelte zum Bananensand.

    Hinter meinem Rücken flüstert mir Bastian etwas zu. Zwar ist mein Vetter manchmal unausstehlich und bildet sich eine Menge ein, weil er Klassenbester ist, aber hilfsbereit ist er, das muss ich ihm lassen. Ich bin froh, dass er hinter mir sitzt, und wiederhole laut seine Worte.

    „Natrium ist ein silberweißes, leichtes Metall. Wie alle Metalle ist es ein guter Leiter für Wärme und Elektrizität."

    „Richtig. Herr Bertold macht ein verwundertes Gesicht. „Du hast ja doch nicht geschlafen. Wie heißt das chemische Zeichen für Natrium?

    Ich stelle meine Ohren auf Empfang und lausche angestrengt hinter mich. Aber die Silben, die Bastian mir zuraunt, sind so leise, dass ich sie nicht verstehen kann.

    „Na", stottere ich, um Zeit zu gewinnen.

    Zu meinem größten Erstaunen ruft Herr Bertold: „Richtig. Das chemische Zeichen für Natrium ist Na. Ganz einfach. Heike, fahr du mal fort. Was weißt du über Kalium?"

    „Kalium, Kalium", wiederholt Heike und wirft mir einen hilfesuchenden Blick zu. Ich zucke bedauernd die Schultern.

    Bastian muss wieder helfend einspringen. Welch ein Glück, dass er hinter uns sitzt.

    „Kalium ist ebenfalls ein Leichtmetall, plappert Heike seine rasch geflüsterten Worte nach. „Es oxydiert an der Luft.„Richtig. Deshalb bewahren wir es ebenfalls in Petroleum auf. Herr Bertold zeigt auf den Glasbehälter hinter sich im Schrank. „Aber was geschieht nun, wenn es mit Wasser in Berührung kommt? Um das festzustellen, wer den wir zum Abschluss der Stunde noch einen Versuch machen. Wer möchte dabei helfen?

    Nun werden plötzlich alle munter. Ein Versuch ist interessanter als ein langweiliger, einschläfernder Vortrag über Leichtmetalle. Fast alle Finger schnellen in die Höhe.

    „Bastian, komm du mal!"

    Mein langaufgeschossener Vetter mit den kurzen Stoppelhaaren und den abstehenden Ohren schnellt in die Höhe und schlendert nach vorn.

    Der Chemielehrer deutet auf die Schüssel vor ihm auf dem Tisch. „Du kannst schon mal Wasser hineinfüllen, Bastian."

    Herr Bertold holt ein Schutzgitter aus Plexiglas hervor und stellt es um die Schüssel.

    „Oh ha, es wird gefährlich", albere ich und rücke näher an meine Freundin.

    Heike lässt sich von meinen Worten nicht beeindrucken. In aller Seelenruhe kramt sie einen Apfel aus ihrer Schultasche und beißt krachend hinein.

    „Willst du auch einen?, wispert sie mir zu. „Schmecken super. Frisch geerntet von unserer Obstplantage.

    „Jetzt nicht", wehre ich ihr Angebot dankend ab.

    Meine Aufmerksamkeit wird erneut gefesselt.

    Herr Bertold öffnet den Glasschrank, in dem all die chemischen Grundstoffe für Versuche aufbewahrt werden und der immer sorgfältig abgeschlossen ist.

    Mit einer Pinzette nimmt er ein winziges Stück Kalium, nicht größer als eine Erbse, aus dem Glasbehälter und reicht es Bastian.

    Bastian betastet das Klümpchen vorsichtig. „Fühlt sich an wie weicher Käse", meint er.

    „Stinkt es auch so?", kichere ich vorwitzig.

    Bastian wirft mir einen missbilligenden Blick zu. „Quatsch, es ist geruchlos."

    „Was passiert wohl, wenn ich das Stückchen Kalium in die Wasserschüssel werfe?", fragt Herr Bertold und sieht uns gespannt an.

    „Es geht unter", rufe ich.

    „Nein, es schwimmt, weil es so leicht ist", meint Günther.

    Es löst sich auf", behauptet Heike.

    „Es entzündet sich", sagt Bastian mit gelangweilter Miene.

    „Wir werden gleich sehen, wer recht hat. Bastian, geh sicherheitshalber etwas zurück." Herr Bertold setzt eine Schutzbrille auf und nimmt das Stückchen Kalium aus Bastians Hand.

    Gerade in dem Augenblick, als er es in die Wasserschüssel werfen will und wir uns bereits gespannt vorbeugen, um zu sehen, was

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