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Ente: Wie ein kleiner Pinguin die Welt erobert
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Ente: Wie ein kleiner Pinguin die Welt erobert
eBook137 Seiten1 Stunde

Ente: Wie ein kleiner Pinguin die Welt erobert

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Über dieses E-Book

Im Königin-Maud-Land geschehen seltsame Dinge: Ein kleiner Kaiserpinguin hat riesengroße Füße. Das macht ihn sehr einsam. Doch eines Tages bittet Huberta Goldig: Besuche mich ...! Entes abenteuerliche Reise beginnt. Mit dabei hat er seine himmelblaue Kochtopfmütze und einen Klumpen Eis. Doch auf dem Weg zum dunkeltiefen Wasser lauern Gefahren, denn der Riesensturmvogel hat den kleinen Pinguin tatsächlich zum Fressen gern. Mit dem Albatros, dem dicken Pfannkuchentintenfisch, der Lampenqualle, mit viel Mut und dem Wunderrucksack schafft es Ente schließlich doch, in das Land der Abertausenden Sandkörner zu kommen. Aber wo ist nur Huberta?Eine Geschichte über Freundschaft, witzige Abenteuer und warum manchmal alles ganz anders ist ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum12. Aug. 2021
ISBN9783960744993
Ente: Wie ein kleiner Pinguin die Welt erobert

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    Buchvorschau

    Ente - Brigitte Schubert

    Impressum

    Personen und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Besuchen Sie uns im Internet - papierfresserchen.de

    © 2021 – Papierfresserchens MTM-Verlag GbR

    Mühlstr. 10, 88085 Langenargen

    Alle Rechte vorbehalten. Taschenbuchauflage erschienen 2021.

    Herstellung und Lektorat: CAT creativ - cat-creativ.at

    Illustrationen: © Julia Brucke, Halle (Saale)

    ISBN: 978-3-96074-498-6 - Taschenbuch

    ISBN: 978-3-96074-499-3 - E-Book

    *

    Inhalt

    Von einem Pinguin, den alle Ente nannten

    Wie Ente zu seinem Namen kam

    Was im Haus mit der großen 13 passiert

    Teddys Plan geht scheinbar auf

    Am nächsten Morgen

    Was dann geschieht

    Was noch zu erledigen wäre

    Vom dunkeltiefen Wasser

    Ach du liebes bisschen - was leuchtet denn da?

    Die Suche nach dem Weg

    Das lila Dingens

    In der vergessenen Stadt

    Noch eine Hürde bis zum Ziel

    Viel See, Mann und Garn

    Schon wieder eine Überraschung

    Von Sandkörnern und Huberta

    Nun endlich

    Langsam wird es Abend

    Der neue Tag beginnt

    Ente ... Ende

    Die Autorin

    Buchtipp

    *

    Für meine Enkelmädchen

    *

    Wenn du diesem Pinguin mit dem feuerroten Rucksack und der himmelblauen Kochtopfmütze begegnest, dann wundere dich nicht. Das ist Ente. Ente hat riesengroße Füße, die immer stinken sollen. Deshalb ist Ente eben mal wieder auf Abenteuerreise rund um die ganze Welt. So ist das ...

    *

    Von einem Pinguin, den alle Ente nannten

    Im fernen Königin-Maud-Land geschehen seltsame Dinge. Jeder, der hier wäre, egal ob ein großer oder kleiner Hosenscheißer, würde die Mütze tief ins Gesicht ziehen und am liebsten schnell wieder wegrennen. Aber diese Hosenscheißer sieht man hier eher selten. Ja, selbst die Sonne blinzelt nur ein bisschen hinter dem Horizont herauf. An manchen Tagen aber auch gar nicht. Für das alles gibt es nur einen einzigen Grund: Das ferne Königin-Maud-Land liegt am anderen Ende der Welt und es ist kalt. Richtig saukalt. Brrrrrrr ...

    Aber man staune auch. In diesem fernen, ja fast ungemütlichen Land gibt es Berge. Riesengroße! Die ragen fast in den Himmel. Und haargenau dort, zwischen den Bergen, stehen ein paar kleine Schneehäuser. Man könnte denken, die hätte jemand aus Würfelzucker hingezaubert. Oder es wäre eine Kugel Kokoseis, die auf einer Eis-Waffeltüte sitzt.

    Ja, beinahe genauso. Gäbe es nicht diese anderen merkwürdigen Gestalten zwischen den Kokoseis-Würfelzucker-Schneehäusern, wäre es hier sehr, sehr einsam.

    Jedenfalls haben diese anderen merkwürdigen Gestalten alle einen schwarzen Frack übergezogen, watscheln auf Plattfüßen umher oder schwimmen im Meer.

    Manchmal.

    Manchmal aber auch nicht.

    *

    Wie Ente zu seinem Namen kam

    Im Schneehaus mit der großen 13 an der Tür ist eine der vielen Frackgestalten eben munter geworden. Sie ist fröhlich aus dem Bett gehüpft und hat das Licht angeknipst. Selbst draußen an der Haustür leuchtet nun die große 13. Vor genau dieser Haustür ist es unheimlich spiegelglatt, denn im Königin-Maud-Land wird kein Sand gestreut.

    Aber warum? Sind die Frackgestalten zu faul dafür?

    Nein, es gibt keine Straßen und Wege. Und Sand hat keiner von den großen und kleinen Frackgestalten jemals gesehen. Den kennen sie alle nicht. Es gibt überall nur das immer ewig glitzernde Eis.

    Die kleine Frackgestalt, die hier im Haus mit der Nummer 13 und seinem Teddy wohnt, ist ein kleiner Kaiserpinguin. Genau jetzt öffnet er mit viel Schwung die Haustür und watschelt hinaus in den noch dunklen Morgen.

    „Guten Morgen, lieber Morgen! Ich bin schon aufgestanden", ruft er in die Dunkelheit.

    Nichts passiert. Es antwortet niemand. Nur ein kalter Wind umweht seine Schnabelspitze. „Uiii, ist das heute wieder saukalt!" Doch das stört ihn nicht. Wie jeden Morgen macht er seine lustigen Übungen.

    „Los geht’s ...", sagt er zu sich selbst und beginnt mit seiner Morgengymnastik. Flügel ausschütteln und eins und zwei und drei ... Mit dem Po wackeln und hin und her und hin und her ... Und von einem Fuß auf den anderen hüpfen, hopp, hopp, hopp ... Und noch einmal im Kreis herum ... Wutsch ... und schon liegt er auf seinem Po.

    „Der Tag fängt ja prima an! Der kleine Pinguin muss kichern. Als er sich den Po gerieben hat, ruft er in den noch tintenschwarzen Morgen hinaus: „Was wird heute noch alles passieren, passieren, passieren ...?

    Wieder antwortet niemand. Die Sonne nicht, auch nicht die vielen Fische, die in der Ferne im eisigen Meer schwimmen. Und seine Freunde?

    Welche Freunde? Er hat keine. Niemand will mit ihm im ewigen Eis herumtollen oder in der gemütlichen Kinderecke seines Schneehauses Pinguin-ärgere-dich-nicht spielen. Niemand will mit ihm etwas zu tun haben.

    Warum nur?

    Erst gestern vor ungefähr dreieinhalb Wochen war es passiert. Auf dem Heimweg vom Kinderhort Fröhliche Schneeflocke war er aus Versehen Pinguin Gustav ganz gewaltig auf die Zehen getreten.

    „Autsch, das tat weh! Hast mich getreten auf meinen großen Zeh. Sagst nicht mal Entschuldigung! Aua, aua ...", schimpfte Gustav aufgeregt.

    „Tschuldigung! Das wollte ich nicht. Ist aus Versehen passiert", murmelte unser Pinguin kaum hörbar. Er war mit seinen Gedanken schon daheim. Seine Mutter hatte bestimmt schon den Topf mit der dampfenden Fischsuppe auf den Tisch gestellt. Sie würde auf ihn warten.

    „Entschuldigung, Entschuldigung, mehr kannst du wohl nicht sagen?, stupste ihn Gustav an seinem Bauch an. Und weiter grölte er ganz laut und zeigt auf unseren kleinen Pinguin: „Du benimmst dich wie eine Ente!

    Wütend und mit übertriebenem Schmerzgesicht watschelt Gustav zu den anderen Pinguinen. „Hey, habt ihr das gesehen? Der hat mit seinen Riesenfüßen wie eine riesen Dampfwalze auf meinen kleinen Zeh getrampelt. Das tat weh!"

    „So ein Trampeltier!"

    „Der benimmt sich wie ein Elefant!" „

    Tollpatsch!"

    So oder ähnlich gab jeder der anderen Pinguine Gustav recht. „Nee – mit DEN großen Füßen ist er eine Ente!"

    Alle lachten über Gustavs gemeine Bemerkung. Und riefen durcheinander: „Entenlatsch! Qualmsocke! Dampfflosse! Stinkefuß! Latschente! Ente! Ente! Ente!"

    Von nun an wurde unser kleiner Pinguin, weil er eben diese besonders großen Füße hatte, von allen anderen Pinguinkindern nur noch Ente gerufen. So kam es, dass ihn niemand mehr zum Freund haben wollte.

    Ente watschelte nun ganz alleine und sehr traurig nach Hause. Kleine Pinguine können sehr gemein sein!

    *

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