Sternstunden II
Von Eva Stern
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Über dieses E-Book
lass dich überraschen.
Eva Stern
Eva Stern, geboren 1961, ist Mutter von zwei erwachsenen Söhnen.
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Buchvorschau
Sternstunden II - Eva Stern
Danke
Liebe Ilse Otto,
ohne deine tatkräftige Unterstützung
würde es auch den zweiten Teil
der Sternstunden nicht geben –
ein dickes Danke an dich.
Danke auch dir, Gunnar,
für deine Geduld und Hilfe.
Inhalt
Vorwort
Der vielleicht kleinste Kobold der Welt
Die Quelle der Wahrheit
Fines Dorf
Elsa entdeckt den Wald
Anna begegnet dem Sinn des Lebens
Anouk versteht
Die verwunschene Gasse
Nele und der uralte Baum
Der Käsekönig
Die vier und das neue Schlaraffenland
Im Schatten der Hexe
Pünktchen und Sonja machen einen Ausflug
Die kleine Henne Goakedi
Feuer im Wald
Küchenpolles Abenteuer
Wozu sind Kriege da
Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser,
erinnerst du dich noch an die Waldkuh Elsa? Möchtest du wissen, was sie alles im Wald erlebt? Und an Julia, die im Haus im Wald war – ob sie wohl inzwischen die verwunschene Gasse entdeckt hat?
Lass dich überraschen, auch wenn du einem kleinen frechen Kobold begegnest oder Fine begleitest, wenn sie die Quelle der Wahrheit sucht.
Ich wünsche dir viel Freude mit den neuen Märchen.
Deine
Eva Stern
Der vielleicht kleinste Kobold der Welt
Hmm – ihr Menschen seid schon merkwürdig. Was Blütenpollen sind, wisst ihr alle, aber wenn euch jemand fragt, was eine Küchenpolle ist, dann guckt ihr bloß komisch. Ich bin aber eine, und damit ihr eine Vorstellung von mir habt, beschreib ich mich einmal. Ich bin klein, etwa so wie euer Daumennagel. Mein Kopf mit den wunderschönen Haaren dran sieht aus wie eine Pusteblume. Ihr wisst schon, das, was vom Löwenzahn übrigbleibt. Das ist auch schon das Wichtigste. Mein Körper ist zart, auch meine Arme und Beine, dass ihr sagen würdet, ich sehe aus wie ein Strich in der Landschaft. Und das ist auch gut so, dass ich so leicht bin, denn das brauche ich für mein allerliebstes Hobby. Wie ihr euch bei meinem Namen ja unschwer vorstellen könnt, lebe ich in der Küche. Und für mich ist es das Allerallerschönste, wenn das Küchenfenster beim Kochen geöffnet ist und ich mich vom Wind auf den leckeren Düften durch die ganze Küche tragen lassen kann. Hin und her und immer wieder, Küchenpolle summt dann Lieder! Was für ein Spaß, damit könnte ich den ganzen Tag verbringen. Aber das geht natürlich nicht. Kobolde haben schließlich wichtige Aufgaben. Wie – das habt ihr auch nicht gewusst? Da habt ihr Computer, Autos, könnt zum Mond fliegen, aber von den wirklich wichtigen Dingen habt ihr keine Ahnung. Na gut, ich will euch auch das erklären. Die Menschen sind so oft unzufrieden mit ihrem Leben. Sie ächzen und stöhnen und beschweren sich: »Jeden Tag der gleiche Trott«, kriegt man zu hören, »morgens aufstehen, arbeiten gehen, abends fernsehen – jeden Tag dasselbe.« Die Menschen langweilen sich, haben gar keinen Blick mehr für das Besondere. Aber da komme ich ins Spiel! Die Küche ist ein wunderbares Arbeitsgebiet. Was glaubt ihr, was passiert, wenn ich da, wo sonst das Salz steht, den Zucker hinschiebe? Zimt und Curry sehen sich auch ganz schön ähnlich. Ich sage euch, das gibt völlig neue Geschmackserlebnisse. Und zu gerne kitzel ich euch Menschen beim Kochen in der Nase. Ihr denkt, es ist der Pfeffer, der euch so lustig niesen lässt? Falsch gedacht, das bin ich! Ich sorge schon dafür, dass euch nicht langweilig wird.
Aber einmal, da war ich wirklich in Gefahr. Was passiert ist, wollt ihr wissen? Na gut, ich erzähle es euch. Eines Tages, als ich wieder mal so ganz in meinem Element war und durch die Küche getobt bin, hatte ich auf einmal so einen verführerischen Duft in der Nase. Wo kam der wohl her? Mitten auf dem Küchentisch stand eine große Rührschüssel voller Pfannkuchenteig. Wie das duftete! Ich wusste, es ist gefährlich, aber ich konnte nicht widerstehen. Ich ließ mich auf dem Schüsselrand