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Die Acht vom großen Fluss, Bd. 11: Deich in Gefahr
Die Acht vom großen Fluss, Bd. 11: Deich in Gefahr
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eBook151 Seiten1 Stunde

Die Acht vom großen Fluss, Bd. 11: Deich in Gefahr

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Über dieses E-Book

"Mannomann", sage ich besorgt. "In zwei Stunden ist
doch erst Hochwasser. Dabei steht dasWasser jetzt
bereits höher als sonst bei normalem Hochwasser."
"Richtig unheimlich", schaudert Heike, "kein Licht
leuchtet von der Insel herüber."
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum24. Aug. 2021
ISBN9783982289687
Die Acht vom großen Fluss, Bd. 11: Deich in Gefahr
Autor

Gabriele Kuhnke

Gabriele Cecilia Kuhnke (geb. Ammermann;* 19. Juni 1946 in Olsberg) ist eine deutsche Schriftstellerin; sie hat sich vor allem durch ihre Kinder- und Jugendbücher einen Namen gemacht. Geboren im Sauerland, besuchte sie in Arnsberg das Mädchen-Gymnasium. Seit ihrer Kindheit fühlte sie sich zu Wasser und Schiffen hingezogen, arbeitete nach ihrer Schulzeit auf einem Rhein- Schleppkahn. Die zwölfbändige Reihe Die Acht vom großen Fluss erschien erstmals zwischen 1985 und 1991im Schneider-Buch-Verlag. Sie lebt in Sommerland zwischen Elmshorn und Glückstadt.

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    Buchvorschau

    Die Acht vom großen Fluss, Bd. 11 - Gabriele Kuhnke

    Die Acht:

    Bastian, 12,

    hat kurzes blondes Stoppelhaar und sehr abstehende Ohren. Ist der Anführer der Jungen. Intelligent. Manchmal muffelig.

    Sabine, 12, schulterlanges, dunkles Haar, als einzige nicht blond; spitze, schmale Nase; dicke Ponyfrisur. Wittert dauernd spannende Fälle. Sehr pfiffig.

    Heike, 12, und Heiko, 11, Geschwister, haben beide ganz kurz geschnittenes blondes Haar. Heiko weiß immer alles, Heike ist sehr tierliebend und weichherzig. Hilfsbereit sind beide. Die Geschwister besitzen zusammen eine kleine Segeljolle, da sie auf einer Insel wohnen.

    Susanne (Su), 8, Sabines jüngere Schwester, die immer mit will. Hat dünne, widerspenstige, rotblonde Zöpfe, ist lustig, lacht und weint viel, hat Sommersprossen. Su ist eine Nervensäge, aber lieb.

    Goldhamster Husch ist Heikes Liebling. Er sitzt meistens unter ihrem Pullover und ist immer dabei. Sein Fell ist besonders seidig. Ein großer Nüsse-Hamsterer. Kommt auf Heikes Pfiff. Fürchtet Kater Bandit wie den Teufel, da er dessen Absichten kennt.

    Florian (Flo), 10, hat ganz dicke blonde Locken (um die ihn die Mädchen beneiden). Flo ist klein und dünn, ein bisschen ängstlich. Liest leidenschaftlich gern.

    Kater Bandit wurde irgendwann von Sabine halb ertrunken gefunden und adoptiert. Die Familie liebt ihn. Bandit ist pechschwarz mit weißen Pfoten. Er hat nur ein Auge. Hofft, irgendwann Hamster Husch zu erwischen. Geht meistens mit den Kindern mit. Ist ein ganz besonderer Kater.

    Inhalt

    Bastians Superidee

    Ein Zusammenstoß

    Eine unangenehme Überraschung

    Sturmwarnung

    Alarmstufe 1

    Rettungsaktion mit nassen Füßen

    Ein Kater in Seenot

    Automarder am Werk

    Udo weiß von nichts

    Deichwache

    Wo sind die Schlüssel?

    Es wird brenzlig

    Ein Fisch im Netz

    Auf Schatzsuche

    Gabriele Cecilia Kuhnke (geb. Ammermann;* 19. Juni 1946 in Olsberg) ist eine deutsche Schriftstellerin; sie hat sich vor allem durch ihre Kinder- und Jugendbücher einen Namen gemacht. Geboren im Sauerland, besuchte sie in Arnsberg das Mädchen-Gymnasium. Seit ihrer Kindheit fühlte sie sich zu Wasser und Schiffen hingezogen, arbeitete nach ihrer Schulzeit auf einem Rhein-Schleppkahn. Die zwölfbändige Reihe Die Acht vom großen Fluss erschien erstmals zwischen 1985 und 1991im Schneider-Buch-Verlag. Sie lebt in Sommerland zwischen Elmshorn und Glückstadt.

    Bastians Superidee

    „Sabine, aufstehen!"

    Wie aus weiter Ferne dringt die Stimme meiner Mutter an mein Ohr. Schlaftrunken richte ich mich im Bett auf.

    Draußen heult der Wind, zerrt wild am Reet unseres Daches und rüttelt an den kahlen Zweigen des Apfelbaumes.

    Brrr, da ist es im Bett gemütlicher. Ich tue einfach so, als ob ich meine Mutter nicht gehört hatte, und kuschele mich wieder in mein molliges Federbett. Bei so einem Wetter kann ich unmöglich in die Kalte hinaus, das muss selbst Mama einsehen.

    Aber leider hat meine Mutter dafür kein Verständnis. Plötzlich wird die Tür meines Zimmers aufgestoßen, das Licht eingeschaltet, und schon steht Mama neben meinem Bett und rüttelt mich genauso wild, wie draußen der Wind die Zweige des Apfelbaums.

    „Sabine, hörst du denn nicht? Zweimal habe ich schon gerufen. Du verpasst den Schulbus, wenn du so weiter trödelst und jetzt nicht sofort aufstehst."

    „Immer diese dämliche Schule", maule ich, richte mich stöhnend auf und blicke geradewegs in das eine Auge Bandits, der mich verschlafen anblinzelt. Zufrieden schnurrend liegt mein schwarzer Kater mit den weißen Pfoten zusammengerollt am Fußende meines Bettes.

    Aha, jetzt weiß ich auch, warum meine Beine sich so lahm anfühlen. Kein Wunder, wenn ein dicker, schwarzer Kater es sich die Nacht über darauf bequem gemacht hat.

    „Sofort gehst du vom Bett runter, Bandit", schimpft Mama mit ihm. Sie mag es nicht, wenn der Kater bei mir im Bett schläft, weil sie fürchtet, dass er nicht sauber genug ist. Dabei putzt und leckt er sich den ganzen Tag.

    Bandit zwinkert mit seinem gesunden Auge und tut so, als ob er nicht begreift, was Mama von ihm will. Sogleich entlädt sich Mamas Unmut auf mich.

    „Sabine, wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich es nicht leiden kann, wenn der Kater bei dir im Bett liegt", zankt sie jetzt mit mir.

    „Was soll ich denn machen, Mama, verteidige ich mich schwach. „Bandit liebt diesen Bettbezug mit den vielen Katzenbildern heiß und innig. Er ist ganz wild danach.

    Aber Mama nimmt auf Bandits Vorliebe für Bettwäsche mit Katzenmotiven keine Rücksicht. Sie schiebt ihn kurzerhand vom Bett, worauf er beleidigt mit hocherhobenem Schwanz aus meinem Zimmer stolziert.

    Ich gehe zum Fenster und ziehe die Gardine beiseite. Draußen ist es noch dunkel. Das Licht der Hafenlaterne am Molen-Ende schwankt zitternd im Wasser des Hafenbeckens. Die Positionslichter eines Schiffes huschen wie ein Spuk auf dem Fluss vorüber. Seufzend wende ich mich ab und tappe zum Badezimmer.

    „Besetzt!", schreit meine kleine Schwester Susanne von drinnen.

    Ich hämmere an die Tür. „Beeil dich, Su!"

    Aber Su hat ein dickes Fell, dicker als ein Elefant, finde ich. Es kümmert sie nicht die Bohne, dass ich nachher, als sie endlich die Tür geöffnet hat, nur noch Zeit für eine Katzenwäsche habe und auch das Frühstück ausfallen lassen muss.

    In Windeseile ziehe ich meine Jacke an, schwinge meine Schultasche über die Schulter, rufe Mama „Tschüs" zu und öffne die Haustür.

    Ein Windstoß fährt herein und wirbelt die Notizblätter neben dem Telefon vom Schränkchen. Bandit, der vor der Tür lauert, weil er hinauswill, weicht erschrocken zurück. Bei so einem Wetter jagt man ja nicht einmal einen Hund hinaus, geschweige denn einen Kater. Er zieht rasch seine Pfote ein und flüchtet in die warme Küche.

    „Du hast es gut, Bandit, seufze ich neidvoll. „Du kannst im Warmen bleiben, während ich in die Schule muss.

    Ich zürne dem Schicksal, weil ich kein Kater bin. Dann könnte ich mich jetzt gemütlich in eine warme Ecke verkriechen und weiterschlafen, anstatt in die kalte, nasse, unfreundliche Welt hinauszutreten.

    Im Laufschritt renne ich über den Gehweg zu Haus Nummer 5. Hier, vor Büntjes Tante-Emma-Laden, befindet sich die Bushaltestelle. Meine Schwester Su und mein Bruder Florian, den wir Flo nennen, weil er für seine zehn Jahre etwas klein geraten ist, stehen bereits frierend in einer Ecke des Wartehäuschens. Heike und Heiko haben sich vor dem plötzlich einsetzenden Regenschauer in den hintersten Winkel verkrochen.

    „Hallo", begrüße ich die Freunde.

    „Hallo, Sabine", kommt es lahm zurück.

    „Seid ihr bei dem Sturm mit der HAI überhaupt noch heil von eurer Insel herübergekommen?", erkundige ich mich.

    „Pah, das bisschen Wind", prahlt Heiko.

    „Gib nicht so an, weist Heike ihren Bruder zurecht. „Ich finde, es weht ganz schön. Zurzeit ist ablaufendes Wasser, und die Wellen sind nicht sehr hoch, deshalb durften wir schließlich doch fahren, obwohl Mama es uns erst nicht erlauben wollte. Wir haben vorsichtshalber kein Segel gesetzt, sondern den Außenbordmotor benutzt.

    „Ich bin gespannt, wie es heute Mittag aussieht", meint Heiko.

    Er blickt prüfend zu den Wolken am Himmel auf, die niedrig und dunkel über uns hinwegjagen. „Die Zeichen stehen auf Sturm. Wenn der Wind noch stärker auffrischt und die Flut aufläuft, wird die Elbe bald ganz schön in Bewegung geraten."

    „Habt ihr die HAI auch gut vertäut?", erkundige ich mich besorgt.

    Das kleine, weiße Segelboot mit dem dunkelblauen Dollbord und dem angsteinflößenden Namen Hai gehört Heike und Heiko. Sie haben es von ihren Eltern geschenkt bekommen, damit sie nach Diekhuseri segeln können, denn ohne Boot würden sie auf der Insel festsitzen, wie ein Fisch auf dem Trockenen. Weil ich oft mitsegele, betrachte ich es schon halb als mein Boot. Nicht auszudenken, wenn es vom Sturm losgerissen und davontreiben würde. Wie sollten wir dann zum Bananensand hinüberkommen?

    „Was glaubst du denn, Sabine?, ruft Heiko empört. Er fühlt sich in seiner Seemannsehre gekränkt. „Die HAI ist dreifach gesichert. Die reißt kein Orkan los. Ah, Frau Büntje schließt gerade den Laden auf. Ich kaufe mir schnell ein paar Kaugummis.

    „Zu spät, grinst seine Schwester. „Der Schulbus kommt.

    „Mist." Heiko blickt enttäuscht auf die hellen Lichtkegel der Scheinwerfer, die sich aus der Dunkelheit schälen und rasch näher kommen. Der altersschwache Bus hält in einer riesigen Pfütze. Summend springt die Tür

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