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Wilde Jungs? Ne, wilde Mädchen!
Wilde Jungs? Ne, wilde Mädchen!
Wilde Jungs? Ne, wilde Mädchen!
eBook134 Seiten1 Stunde

Wilde Jungs? Ne, wilde Mädchen!

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Über dieses E-Book

Kira ist nur eine der drei wilden Mädchen, die gerne ihre Lehrerin ärgern und ihren Dickkopf durchsetzen.
Während die drei sich nur durch ihre Brüder kennengelernt haben und sich für Fußball rein gar nicht interessieren, gibt es trotzdem eine Menge zu erleben.

Als der Sommer anbricht ist das Chaos vorprogrammiert, denn Kira und ihre Freundinnen haben nicht nur Streiche für die Erwachsenen geplant, sondern auch für ihre Brüder, die gerne mal dazwischenfunken.

Es ist Zeit für Rache - und einen unvergesslichen Sommer, denn Kira birgt ein Geheimnis was sie nicht mal ihren besten Freundinnen erzählen kann
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum29. Apr. 2020
ISBN9783751924269
Wilde Jungs? Ne, wilde Mädchen!
Autor

Lele Dezember

Lele Dezember schreibt seit sie 12 ist kleine Geschichten bis zu dicken Romanen. Hauptsächlich hat sie sich auf das Genre Fanfiktion festgelegt, jedoch schreibt sie auch Kinder und Jugendbücher für alle zwischen 8 und 18 Jahren. Auch schreibt sie auf englisch und übersetzt ins deutsche, sowie ins englische. Seit 2020 übersetzt sie auch ins schwedische. Lele Dezember wurde am 30.12.2000 geboren und lebt noch immer am selben Ort wie vor 19 Jahren

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    Buchvorschau

    Wilde Jungs? Ne, wilde Mädchen! - Lele Dezember

    Wilde Jungs? Ne, wilde Mädchen!

    Zickenalarm

    Auf Kriegsfuß

    Rettung in letzter Sekunde

    Die Flammenmützen

    Konfrontation

    Der Tag danach

    Das Geheimversteck

    Gonzales Plan

    Gefühlschaos

    Die unbesiegbaren Sieger

    Leons Kampf

    Epilog

    Impressum

    Zickenalarm

    Die Uhr tickte ungewöhnlich laut, Schüler tuschelten hinter hervorgehaltenen Händen, Stühle ächzten und aus dem Fenster drang das Geschrei der Vögel in das Klassenzimmer der Klasse 3C. Die hochgewachsene, schwarzhaarige Lehrerin, Frau Zumhof, schilderte die Umstände der französischen Revolution anhand einer Folie, welche auf dem Hellraumprojektor aufgelegt worden war. Einige Schüler der vierundzwanzigköpfigen Klasse hörten Notizen machend zu, jedoch nicht die drei Mädchen in der hintersten Reihe. Die Mittlere gestikulierte wild, um ihren geflüsterten Wortschwall zu unterstreichen. Die anderen beiden folgten dem von der Mittleren gesagten gespannt.

    „Ihr drei, sprach Frau Zumhof laut und deutlich vernehmlich die drei Mädchen an, welche sofort hochsahen. „Ich sollte es wohl langsam aufgeben zu erwarten, dass auch nur eine von Ihnen das Geschwätz unterbricht.

    Alle Köpfe wandten sich nach hinten. Ein braunhaariger Junge mit einem kecken Grinsen drehte sich in seinem Sitz um.

    „Wissen Sie, Frau Zumhof, sprach er und sein Grinsen vergrösserte sich, „Tratschen ist das einzige, was die drei wirklich gut können.

    Schallendes Gelächter erklang als Antwort auf die Worte des breitgrinsenden Jungen. Die Gesichter der drei Mädchen jedoch blieben hart.

    „Während du nicht einmal fähig bist, deine Eier in der Hose zu finden, Joschka", sprach die Mittlere mit einem arroganten Ausdruck.

    Alle bis auf Joschka und Frau Zumhof lachten anerkennend. Wie immer!

    „Sehr originell von Ihnen beiden, gab Frau Zumhof kühl von sich. „Elizabeth, Joschka auf ein Wort zu mir nach der Stunde.

    Das Mädchen Namens Elizabeth rollte genervt mit den Augen. Bis auf Frau Zumhof hielten sich alle Lehrer daran, sie Lizzi zu nennen. Sie hasste den Namen Elizabeth über alles, wie jeder wusste und wirklich niemand wollte Streit mit Lizzi. Durch ihren berüchtigten Ruf als das Mädchen, das nie um Worte verlegen war und vor allem nur zu gut die Schwächen ihres Gegenübers als Waffe einsetzen konnte, hielten sich Menschen grundsätzlich daran, sie so zu nennen wie sie es wollte.

    Als Frau Zumhof sich wieder dem Hellraumprojektor zuwandte, sprach nun diejenige, die links von Lizzi sass.

    „Hältst du es wirklich für eine gute Idee, Lizzi? Denk doch darüber nach, wie viele Lücken dein Plan hat!"

    Lizzi zog ihre markanten Augenbrauen nach oben und seufzte. Ein lückenhafter Plan war wohl wirklich nicht das, womit sie sich auszeichnen würde.

    „Wo bleibt denn der Spass?"

    Das Mädchen zu Lizzis rechten zwirbelte sich die langen, mittelblonden, glatten Haare um einen Kugelschreiber und lehnte sich nun nach vorne, um beiden gut in die Augen sehen zu können.

    „Ich kann Michelles Bedenken ehrlich gesagt gut verstehen- Versteh mich nicht falsch, Lizzi, sagte sie bestimmt, als Lizzi sie missmutig beäugte, „ich bin immer dafür den Wilden Kerlen eins auszuwischen, doch vergiss nicht, dass unvorsichtig zu werden, keinem von uns weiterhilft.

    Lizzi machte ein Geräusch, das sehr nach einem Schnauben klang. Lizzi war die Mutigste von den dreien, jedoch in den Augen der anderen auch die Unvorsichtigste und Übermütigste. Was ihr aber niemand sagte!

    Für einen kurzen Moment schwiegen die drei. Michelle schien soeben etwas sagen zu wollen, wurde jedoch von ihrer blondhaarigen Freundin abgelenkt, die nun wütend zischte:

    „Brauchst du ein Autogramm, Scarlett!?"

    Diese Worte hatte sie an ein anderes blondes Mädchen gerichtet, welches quer einen Tisch weiter sass und offensichtlich dem Gespräch zu folgen versucht hatte. Man konnte fast sagen, dass die beiden blonden Mädchen sich glichen, was jedoch keiner, der noch alle Tassen im Schrank hatte, wirklich zur Sprache brachte, da keine der beiden, gut darauf zu sprechen war. Es war immer so, dass alle Mädchen ihrer Klasse, sich ungemein dafür interessierten, was im Leben der drei vor sich ging, was wohl daran lag, wer ihre Brüder waren.

    „Lass mal, Kira, kam es bestimmt von Lizzi, die Scarlett jedoch auch einen griesgrämigen Blick zuwarf. „Ist ja nicht ihre Schuld, dass sie minderbemittelt zur Welt gekommen ist.

    Kira feixte und taxierte Scarlett, die ein wenig vor den Kopf gestossen wirkte, weiterhin mit einer überheblichen Miene. Kira hasste sie vor allem, weil sie in ihren Bruder verliebt war! Niemand, der noch alle Tassen im Schrank hatte, interessierte sich für Fabi, denn ihr Bruder war dermassen stumpfsinnig.

    Eine halbe Stunde später klingelte es und alle sprangen sofort auf. Michelle schien es nicht eilig zu haben, während ihre beiden Freundinnen jedoch bereits nach draussen hasteten. Widerwillig folgte die säuerlich vor sich her murmelnde Michelle ihnen, als Kira sie am Arm packte. Sie wollte ihren Freundinnen somit zeigen, was sie von dem Plan hielt, der sobald die Schule aus war, in die Tat umgesetzt werden sollte.

    Zuerst einmal war aber grosse Pause. Die drei Mädchen bewegten sich nebeneinander hergehend nach unten. Kira wurde gerammt und erkannte Joschka, der mit einem kecken Grinsen zu einer Gruppe mehrerer Jungs eilte, welche offensichtlich auf ihn gewartet hatten.

    „Wenn er mit seinen Freunden ist, fühlt er sich ganz stark", bemerkte Michelle, deren trotziges Gesicht einem angewiderten wich.

    „Wie man sich mit diesen Freunden stark fühlen kann, wird mir immer ein Rätsel bleiben."

    Lizzi verzog den Mund und musterte die Gruppe, die genau aus elf Jungs bestand. Sie alle stiessen die grossen Schulhaustore auf, ihnen voran ein braunhaariger Junge, und bewegten sich zielstrebig zum hinteren Teil des Pausenplatzes, wo sich das kleine „Fussballfeld" befand.

    „Wie vorhersehbar sie doch sind", lästerte Kira und drückte sich an einer Gruppe der Mädchen aus ihrer Klasse vorbei, welche die Jungs alle beeindruckt gemustert hatten, beim Anblick von Kira, Michelle und Lizzi jedoch sofort wegsahen.

    „Wie können Männer tagein tagaus dasselbe tun, nie über wichtige Dinge reden und sich immer noch nicht langweilen?, fragte sich Michelle laut und setzte sich auf das kleine, hügelige Gebilde in der Nähe des „Fussballplatzes, welches der Stammplatz der drei war.

    Lizzi setzte sich neben Michelle und beobachtet die fussballspielenden Jungs mit demselben Ausdruck, den sie sonst immer aufsetzte, wenn es Hausaufgaben gab.

    „Denen wird das Lachen schon noch vergehen."

    Kira hörte nicht richtig hin, da sie in diesem Moment bemerkte, dass einige Jungs aus ihrer Klasse ebenfalls Anstalten machte, sich zu den Fussballspielenden zu gesellen.

    „Könnte übel enden, wenn Porton und Leon aufeinander treffen... Mir ist immer noch schleierhaft, was Leons Problem ist", sprach Michelle, der es ebenfalls aufgefallen war.

    Wie Recht sie doch hatte! Gerade in diesem Moment trat der braunhaarige Junge namens Leon, der allen voran nach draussen gegangen war, nach vorne und baute sich vor Kiras bestem Freund Porton auf. Die Arme hatte er verschränkt und auf seinem schönen Gesicht einen ernsten, unerschrockenen Blick.

    „Leon, der Unerschrockene, spottete Lizzi. „Dass Porton nicht vor Lachen in Tränen ausbricht, ist mir schleierhaft.

    Porton und Leon verabscheuten sich schon seit eh und je. Die drei Mädchen glaubten, dass es wohl auch an Portons gutem Aussehen, seinem Talent als Fussballspieler und an der Tatsache lag, dass sie immer wieder ungewollt aneinander zu raten schienen.

    „Wie der sich aufspielt vor seinen Freunden... Noch viel schlimmer als er es Zuhause tut, zischte Lizzi, die sich ihre hellbraunen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammenband und ihren Bruder finster beäugte. „Heute Morgen hatten wir einen bösen Streit.

    Kira und Michelle wandten interessiert ihre Köpfe.

    „Willst du dich deswegen an ihnen rächen?"

    Lizzi zuckte mit den Achseln und kaute geräuschvoll ihren Kaugummi und liess ihn platzen. Lizzis Lieblingswort war schon seit eh und je Vergeltung. Sie konnte nichts auf sich beruhen lassen. Jeder sollte wissen, dass mit ihr nicht zu spassen war.

    „Wir sollten näher rangehen", schlug Kira vor, die sich schon in Bewegung setzte und die wenigen Meter zum Feld zurücklegte.

    Drei Mädchen, welche zuvor hochachtungsvoll zu den Jungs gesehen hatten, standen ebenfalls in der Nähe und beobachten gespannt das Geschehen. Kira hörte sie tuscheln und rollte mit den Augen. Vika, Sabrina und Nele schienen regelrecht begeistert von der Gruppe von Jungs zu sein, was Kira unheimlich nervte. Sie waren selbst in einer Art „Gang", doch Kira konnte und wollte das nicht ernst nehmen. Jeder hier in Grünwald, der einigermassen angesagt sein wollte, gesellte sich früher oder später zu einer Gang. Das war hier nun Mal so üblich.

    „Ach du meine Güte! Ihr seid wirklich bedauernswert, sagte Kira im Vorbeigehen an die drei gewandt. „Nicht dass es in irgendeiner Art eine Errungenschaft wäre, von ihnen bemerkt zu werden, doch ihr würdet nicht einmal das schaffen. Die einzigen Jungs, die euch jemals wollen würden, sind diejenigen, die wirklich schon überall zurückgewiesen wurden. Die drei sahen verletzt aus. „Ihr seid sozusagen die Endstation, bevor ein Junge sich endgültig dafür entscheidet, schwul zu werden."

    Sie grinste, als sie bemerkte, dass sie bei allen genau ins Schwarze getroffen hatte. Wie erbärmlich konnte man denn sein? Jetzt fühlte sich Kira wieder besser. Wie immer, wenn sie feststellte, wie armselig praktisch alle gleichaltrigen Mädchen im Vergleich zu ihr waren.

    „Nach euch werden sie auf jeden Fall schwul", bemerkte Lizzi, die böse lachte.

    So war sie nun einmal! Ihre Devise war es, dass man sich als reine Frauengang abheben musste, das hatte Lizzi gut im Griff. Sie liess sich von niemandem in irgendetwas überbieten.

    Kira hatte soeben bemerkt, dass sich

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