Essbare Freuden

Von Jan Springer

Vor Jahren gab sich Allie Masters der brennenden Lust einer Dreierbeziehung mit ihren beiden sexy Chefs hin. Um ihre Unabhängigkeit wieder zu gewinnen, rannte sie weg. 

Max und Nick hatte es ihre hinreißende Assistentin echt angetan. Die Beziehung war atemberaubend und die beiden Freunde teilten gerne die Frau, mit der sie den Rest ihres Lebens verbringen wollten. Dann aber verließ sie sie. Nun haben Max und Nick beschlossen, Allie wieder in ihr Leben zu lassen.

Andere eBooks von Jan Springer: Weihnachten Zu Dritt

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Spunky Girl Publishing
• Erscheinungsdatum: 12. Apr. 2020
• ISBN: 9781071539460

Buchvorschau

Kapitel Eins

Ein paar Tage zuvor...

Max River konnte nicht aufhören, den betörenden Duft einzuatmen, den der lavendelfarbene Brief verströmte, der einer großen Auswahl essbarer Dessous beigefügt war, die seine betagte Assistentin ihm am Morgen auf den Schreibtisch gelegt hatte.

Der süßliche Geruch faszinierte ihn. Erinnerungen an eine bestimmte sexy Rothaarige überkamen ihn. Es war nun schon so viele Jahre her, er aber erinnerte sich noch immer an ihre strahlend blauen Augen, ihre schlanke Taille, die Kurven ihrer ausladenden Hüften, die sie an ihn schmiegte und oh, die Schreie dieser Bordsteinschwalbe, die ihn ganz heiß machten, wenn sein Partner Nick und er es ihr besorgten.

Zuerst war er überrascht gewesen, eine Auswahl essbarer Dessous auf seinem Schreibtisch zu entdecken. Es war nicht die Art der aufrechten, verwirrten, 75-jährigen Maybell, ihn mit solcherlei Reizwäsche zu belästigen, es sei denn, ein berühmter Designer hätte sie entworfen.

Warum hatte sich das so plötzlich geändert? 

Seine Design- und Vertriebsfirma, Impulse, beschäftigte nur Koryphäen der Modeindustrie und bei Allie Masters war es bis dahin noch ein weiter Weg. Kleine Firmen, die sexy Rothaarigen gehörten, die vor ein paar Jahren, plötzlich und unerwartet, Nick und ihn in ihre Dreierbeziehung mit hineingezogen hatten, gehörten nicht dazu.

Da wir gerade dabei sind: Warum sendete Allie, die Inhaberin von Essbare Freuden ihm erotische Dessous? Was hatte die sexy Schlampe nur vor?

Er atmete noch tiefer ein und ließ den sinnlichen Duft noch tiefer in seine Lunge strömen. Diese wilden Gefühle, die ihn überkamen, jedes Mal, wenn er mit Allie zu tun hatte, überkamen ihn.

Es war ihr Geruch. So berauschend. So lecker. Der süchtig machte.

Dass es bei ihm jetzt weiter unten pulsierte, war der Tatsache geschuldet, dass er nicht ein bisschen das Interesse an ihr verloren hatte. Bei keiner Frau bekam er so schnell einen hoch und bei keiner tat es so weh.

Nur bei Allie.

Diese Allie war so verführerisch, so sexy, so unnahbar. Diese Frau weckte bei ihm alle fleischlichen Gelüste, wenn er sie nur roch.

Sie war seine und Nicks Assistentin gewesen. So verdammt schwer einzuschätzen, scheinbar nur auf das Geschäft bedacht. Bis zu dem Abend, an dem sie zu dritt im Aufzug stecken geblieben waren. Die sinnliche Anspannung, die bei allen drei in den letzten Jahren schon immer geherrscht hatte, brach sich in dieser Nacht Bahn.

Nick und er trieben es mit ihr. Sie verschmolzen mit ihrem heißen, kurvigen Körper. Am Schluss drangen sie beide gleichzeitig in sie ein.

Fuck! Sie war so eng, als beide in ihr steckten.

So heiß. So wild, als sie zwischen beiden eingequetscht war.

Er atmete aufgeregt aus und schaute auf die Adresse auf dem Päckchen. Er hatte zu spät geschaltet. Die Adresse war in Kalifornien. Darauf stand Allies Firmenname, jedoch zu Händen von Allies älterer Schwester, Sindie.

Hmm...interessant. Offenbar hatte sich Sindie jetzt, da Allie wieder aus Europa zurück war, wieder ihrer spielerischen Kuppelei gewidmet. Sindie hatte ein Talent dafür, zur richtigen Zeit Liebhaber zu haben und es war seltsam, dass sie nicht dabei war.

Max musste lächeln, als sein Schwanz so unangenehm pochte. OK, er würde es nicht mehr lange durchhalten. Es war höchste Zeit, dass Nick und er Allie wiederhatten. Dann konnten sie wieder zusammenziehen und die heißeste, befriedigendste, Beziehung wiederaufleben lassen, die er je erlebt hatte.

Er drückte auf dem Telefon die Freisprecheinrichtung und wartete darauf, dass seine Sekretärin antwortete.

„Ja, Chef?", kam es in Maybells nasalem, gelangweiltem Ton.

Er hatte Maybell eingestellt, kurz nachdem Allie gekündigt hatte, um nach Europa zu gehen. Maybell war eine eingebildete, förmliche und pingelige Oma und so überhaupt nicht sein Typ. Sie hatte aber schon für die Konkurrenz gearbeitet und ein paar Monate vor ihrer Zwangsverrentung aufgehört. Gerüchten nach zu urteilen, die er gehört hatte, um den Sohn ihres ehemaligen Chefs zu ärgern. Erst kürzlich hatte er die Firma übernommen, in der sie schon seit über 50 Jahren gearbeitet hatte. Der neue Chef hatte ihr gesagt, sie würde „auf die Weide hinaus" geschickt und sie sei zu alt, um etwas über die neuen Gepflogenheiten zu wissen.

Sie hatte ihnen das Gegenteil bewiesen, indem sie ganz einfach zu Impulse wechselte. Sie brachte viel Handelserfahrung mit, sodass Impulse schnell zu den erfolgreichsten Firmen bei modischer Reizwäsche wurde. Sie nutzte ihre Kontakte auch, um berühmte, schöne Models anzuheuern, die Impulses Mode präsentierten. Auch sicherte sie ihnen exklusive Plätze auf Modenschauen weltweit. Mit ihrer Unterstützung konnten sie ihre eigene erfolgreiche Modefirma eröffnen.

Maybell leitete die Firma