Il Maestro
Von Tim Siegler
()
Über dieses E-Book
"Wenn ein Vorhang fällt, geht ein anderer wieder auf!"
(unbekannter Künstler)
Tim Siegler
Tim Siegler, geboren am 11.09.1985 in Hof ist ein Hobbyautor der bereits im Frankfurter Goethe-Verlag veröffentlicht hat. Auf besondere Stile ist er nicht fixiert, versucht aber stets Stimmung und Pathos zu treffen.
Ähnlich wie Il Maestro
Ähnliche E-Books
Pariser Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Funkendieb Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer bretonische Bogenschütze Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFür immer mein: Bremen-Krimi: Mechthild Kaysers erster Fall Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMirgorod: Erzählungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFranz Hessel: Verstreute Prosa, Kritiken: Sämtliche Werke in 5 Bänden, Bd. 5, mit aktualisierter Bibliographie, Textnachweisen, Erläuterungen und Zeittafel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHistorische Romane: Verschwörung gegen Richelieu + Das rote Siegel + Die Abendunterhaltung in Vincennes + Hauptmann Renauds Leben und Tod Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWohin gehst du, mein Leben?: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeltsame Liebschaften: Das Marmorbild (Die Geschichte aus dem Cinquecento) + Balthasar Aldramin (Lebensgeschichte aus dem alten Venedig) + Der Rivale Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPariser Tagebuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBrutus, auch Du! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlles Eisen des Eiffelturms Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAber mit unseren Toten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenItalienische Erzählungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDomino: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerschwörung gegen Richelieu (Historischer Roman) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlfred de Vigny: Gesammelte Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSiebeneinhalb Verzählungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBübü vom Montparnasse: Ein Roman mit zwanzig Holzschnitten von Frans Masereel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAm Wasser und zu Lande: Geschichten, Gemälde und Skizzen, Nachklang Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMirgorod: Novellen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenL'Adultera Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Herz von Paris Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesammelte historische Romane von Alfred de Vigny Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPariser Romanze: Glücksgeschichte aus unheilvoller Zeit (Historischer Liebesroman) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWolfsuche: Versuch einer Annäherung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenL'Âme aux deux patries: Sieben Studien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Auftrag: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Charme von New Orleans Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMeister Zacharius Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Romanzen für Sie
Eine Braut für den spanischen Playboy Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEkstase inklusive Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJosefine Mutzenbacher - Unzensierte Ausgabe: »Der mit Abstand beste deutschsprachige erotische Roman aller Zeiten« Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWilhelm Meisters Lehrjahre Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Entehrt von einem Highlander Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie erobert man einen Earl? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerführung wie in 1001 Nacht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Weg zum eigenen Sklaven: Ein Leitfaden für die dominante Frau Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNeapel sehen - und sich verlieben: Die Rinucci Brüder 6 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesammelte Werke von Christoph Martin Wieland: Romane, Erzählungen, Dramen, Gedichte, Märchen, Essays & Übersetzungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKleines Biest | Kurzgeschichte: Der etwas andere Bar-Besuch Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Dem Paradies so nah Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGegluckte Investitionen: Milliardär Liebesromane Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLola, Kleine Lola Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGerettet von dem Arzt Kurzgeschichten: Ein Urlaubsromanzen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerfekter Sex: Wie Sie jeden Mann und jede Frau um den Verstand bringen! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Duke, der mein Herz stahl Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchmutzige kleine Jungfrau: Geheimnisse einer Unterwürfigen, #1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenReigen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNachtclub-Sünden Kurzgeschichten: Milliardär Liebesromane Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWicked Little Price Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein Geliebter, mein Wüstenprinz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenReise zum Mittelpunkt der Erde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHistorical Exklusiv Band 8: Höchster Einsatz: Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLieben Sie mich, Marquess! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin erster Kuss im Winter: Eine Milliardär Liebesroman: Der Mistelzweig-Vorfall, #1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZärtlicher Winter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWicked Little Princess Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHistorical Gold Band 251: Im Bann des irischen Kriegers / Eroberung und Verführung / Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Il Maestro
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Il Maestro - Tim Siegler
Inhaltsverzeichnis
Prolog
Kapitel
Kapitel
Kapitel
Kapitel
Kapitel
Kapitel
Kapitel
Kapitel
Kapitel
Kapitel
Kapitel
Kapitel
Kapitel
Kapitel
Kapitel
Kapitel
Kapitel
Kapitel
Kapitel
Kapitel
Kapitel
Kapitel
PROLOG
Es mag vieles geben was beständig ist. Der Ruhm ist es nicht. Mit der Zeit verhallen die größten Ehrerweisungen. Die Kritiken der Zeitungen sind vergilbt und fast nicht mehr lesbar. Ein ständiges Gefühl der Leere stellt sich ein und lässt den Blick für das Schöne verebben. Ruhm. Dieses große Wort welches Menschen strebsam macht, sie hungrig nach immer mehr werden lässt, bis sie schließlich jeden Skrupel und Anstand ablegen, um ihren Platz an der Sonne zu beanspruchen. Ein Mensch fühlt sich zuweilen arm wenn nicht mehr über ihn gesprochen, geschrieben und gespottet wird. So arm, dass er eben jenen Anstand von sich streift, damit das goldene Licht des Erfolgs nur auf sein Haupt am glühendsten Scheinen kann. So war es früher, so ist es heute. Niemand ist gern das kleine, hilflose Etwas den die Geier des bösen Versagens als Ersten hinwegraffen.
Und dennoch gibt es diese Menschen. Sie verkriechen sich, schwelgen in Erinnerungen oder gleiten gar in blanken Zynismus über. Sie sind allein, fühlen sich gehasst von der Außenwelt. Zuweilen scheinen sie gar nicht zu begreifen, dass sie vielleicht eine Mitschuld an ihrem Abstieg tragen. Wenn der Vorhang des Lebens fällt wird es meistens einsam um diese Personen. Sie sehnen sich nach vergangener Größe und nehmen ihr gegenwärtiges Leben nur mit größtem Missmut hin.
Egal ob Künstler, im Boulevard oder der Politik. Der narzisstische Glaube an das eigene, unbeugsame Ich lässt Menschen ihre Menschlichkeit vergessen und hinter dem Nebel der Unwahrheit wird ein grausames Leben brach gelegt. Ruhm ist im Allgemeinen schnell erreichbar und das normale, bodenständige Leben ebenso schnell vergessen.
Wenden wir unsere Blicke also nicht von diesen Menschen sondern betrachten ihr Schicksal als das unsere oder zumindest als einen Bruchteil davon. Beenden wir die Oper des Lebens erst dann, wenn auch die dicke Dame ihre Arie gesungen hat, wenn auch der letzte Vorhang gefallen ist und wenn auch der letzte Gast seinen Platz verlassen hat.
1.
Die Sonne stand schon früh hoch am Himmel an diesem frühlingshaften Tag irgendwo in der Toskana. Das Licht tauchte die Landschaft in einen pastellfarbenen Ton, welcher die hügelige Vegetation mit ihren Zypressen und kleinen gemauerten Häuschen künstlerisch erscheinen ließ. Vereinzelt tanzten Wolken am sonst ruhigen Himmel und es roch nach frisch gerösteten Espressobohnen. Diese entfachten ihr wahrhaftes Aroma in dem kleinen Espressokocher des Maestros, der dort vor einem kleinen Bauernhaus auf einer Bank saß um die frische Luft um seine Nase tanzen zu lassen. Der Kocher war ein Geschenk eines treuen Zuhörers in den Anfangsjahren seiner Karriere. Es musste in Paris gewesen sein, dachte er ganz bei sich selbst. Die Zeit schien still zu stehen, denn beim Betrachten dieses Szenarios konnte man beim besten Willen das Jahr, sogar das Jahrzehnt nicht definieren. Der sonst karge Boden war vereinzelt mit Feldfrüchten bestellt worden. Woanders wiederum sprossen schon die Gräser des Getreides aus der Erde. Diese ließen sich vom unmerklichen Wind verwöhnen und wogten hin und her in ungleichem Takt. Der Mann auf der Bank schenkte sich eine Tasse ein. Er liebte den heißen Espresso, welcher zu Beginn eines jeden Tages sein treuer Begleiter war.
Diese Ruhe, dachte er und lehnte sich zurück. Doch es war kein entspanntes Zurücklehnen, sondern das Sitzen eines Mannes, der unzufriedener mit sich und der Welt nicht sein konnte. Gewiss, er war gesund und finanziell konnte er sich sein tägliches Leben auch leisten, aber es war etwas anderes was ihn an diesem Morgen, wie am letzten Morgen und all den Anderen der vergangenen Jahre verzweifeln ließ.
Maestro, bravo, ancora una volta! , hallte es noch in seinen Ohren nach. Die Plakate die zu einem seiner Konzerte einluden prangten an den Mauern aller Städte Italiens und den großen Opernhäusern der Welt. Er, der große Tenor, würde sich die Ehre geben für das begeisterte Volk zu singen. Die Scala in