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Elefanten gibt es nicht: Gedichte
Elefanten gibt es nicht: Gedichte
Elefanten gibt es nicht: Gedichte
eBook209 Seiten50 Minuten

Elefanten gibt es nicht: Gedichte

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Über dieses E-Book

Das Spektrum von Heigls Gedichten reicht von linguistischem Nonsens bis zu hintergründiger Zeitkritik. Dabei nimmt er postfaktischen Politikersprech ebenso aufs Korn wie den scheinbar gesunden Menschenverstand des selbstzufrieden nörgelnden Spießers, der sich beharrlich weigert, all das zur Kenntnis zu nehmen, was nicht in sein bequemes Weltbild passt. Eine Lektüre, die seine Lesern häufig in schmunzelnder Entrüstung zurücklässt.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum23. Jan. 2020
ISBN9783750466289
Elefanten gibt es nicht: Gedichte
Autor

Erwin Heigl

Der Grafik-Designer und Diplom-Pädagoge Erwin Heigl lebt mit seiner Frau in der Nähe von Stuttgart und zeitweise in Irland in bewusst gewählter ländlicher Umgebung. Sein Motto: Unsere multioptionale Welt ist so komplex geworden, dass wir uns nur noch durch bewusste Beschränkung vor der totalen Konfusion retten können. Neben seinen Gedichtbänden schreibt er auch erziehungswissenschaftliche Bücher und nimmt an der Entwicklung seiner fünf Enkel lebhaften Anteil.

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    Buchvorschau

    Elefanten gibt es nicht - Erwin Heigl

    INHALT

    Lügenpresse

    Arm und Reich

    Nachtleben

    Neo-Kreationismus

    Trügerische Vernunft

    Determinismus

    Rosskur

    Großmutters Festtag

    Im Unglück behaust

    Kulturschock

    Wahlverwandschaften

    Lied der Eintagsfliege

    Personality

    Missverständnis

    Unschärferelation

    Zyniker

    Wunsch und Wirklichkeit

    Tröstliche Aussicht

    Himmel und Erde

    Plüschbär

    Vocalensemble

    Perlen vor die Säue

    Schweinerei

    Versiegt

    Blutsauger

    Großmut

    Alleinstellungsmerkmal

    Chambres Séparées

    Regression

    Bookface

    Denk ich an Deutschland

    Rache

    Alphabet

    Taktik

    Ein Mensch von Format

    Licht und Schatten

    Positivist

    Gründlich

    Global Player

    Baum der Erkenntnis

    Die Neudeuter

    Tatsachenbericht

    Reizend

    Froschkönig (ein Märchen)

    Der Reiter (kein Märchen)

    Fehldiagnose

    Maß für Maß

    Stoßgebet eines Christenmenschen

    Das Projekt

    Enttäuschtes Fernweh

    Statistik

    Das Gute im Bösen

    Plan B

    Think positiv

    Autopoiesis

    Überläufer

    Der Jaguar

    Muh und Müh

    Wer andern

    Sauglück

    Man soll den Tag

    Anti-Veganer

    Luftkurios

    Kurschatten

    Wär

    Zweckreich

    Rollenspieler

    Der Fluch

    Meuchelmörder

    Suche nach der verlorenen Zeit

    Götter in Weiß

    Lyrik

    Ur-Sache

    Maßstäbe

    Ungereimtheit

    Zwitscher

    Lebenswege

    Der Fast-Aussteiger oder Jargon der Eigentlichkeit

    Ein Mensch bleibt sich treu

    Voyeur

    Unisex

    Neuzeit

    Silvester

    Fabelhafter Appetit

    Erkenntnis

    Die Erlöser (kein Märchen)

    Freigeist

    Platzhirsch

    Haben

    Der Wahrheitssucher

    Prozesshansel

    Der Aussteiger

    Neusprichwörter

    Das ALL-EINE

    Genderitis

    Auf der Suche nach der verlorenen Zeit

    Der Fassungslose

    Das Notizheft

    Das Wünschlein

    Hier und Jetzt

    Das Paradies ist nahe – Ein Manifest

    Gescheit – gescheiter – gescheitert

    Zeitgedicht

    Musk-elspiele

    Elternlos

    Prinzip Hoffnung

    Tiefmut

    Hyperrealität

    Dichterruhm

    Schneebruch

    Was Goethen nicht einfiel

    Der Präsident

    Das Clubmitglied

    Der Entwickler

    Bitcoin

    Polaritäten

    Performance

    Vorsorge

    Selbstoptimierung

    Auf der Überholspur

    Der Maulheld

    Gemurmel

    Zaunkönig

    Vorsatz

    Postfaktum

    Weltschmerz

    Kreuzfahrer 2018

    So gut wie nie

    Das Wahlross oder die Wahrung der Identität

    Wahlkampf

    Späte Reue

    Honnî soit qui mal y pense

    Silvester

    Wissen ist Ohnmacht

    Ich

    Erfüllungsgehilfen Deutscher Kapitalisten

    Aufsichts-Rat (Im Merz 2018)

    Schutzmacht

    Plattheiten

    Altern

    Humor

    Genderitis

    Der Austritt

    Später Ruhm

    Süchtlinge

    Ursache

    Das Statement

    Der Ausweg

    Das Schwarze Loch

    Der Fatalist

    Verwöhnt

    Zoologisches Alphabet

    Segen des Zweifels

    Kontrafessor

    Nach uns die Sintflut

    Sieg der Moral

    Klimakonsens

    Der Präsident

    Dichterische Freiheit

    Der Realist

    Der Äßjuwieh

    Die Lösung

    Mehr nehmen

    Trügerische Hoffnung

    Positiv bleiben

    Neu und alt

    Spurlos

    Stoiker

    Sinnsuche

    Hohe Weisheiten für den niederen Alltag

    Aphorismen

    LÜGENPRESSE

    Man kennt es ja, das Zwiegelichter,

    die Journalisten, Fabeldichter,

    die Lügner, welche dreist erfanden

    das Fabeltier, den Elefanten.

    Die Maler, die davon gelesen,

    sie malten dann die Fabelwesen.

    Seitdem kann niemand uns den Glauben

    an Elefanten wieder rauben ...

    Obwohl - betrachtet man’s bei Licht -

    ein jeder weiß: Die gibt es nicht!

    ARM UND REICH

    Ein Arm lässt sich durch stetes Raffen

    von Anderen ein Reich erschaffen.

    NACHTLEBEN

    Da schlich ein Nachbar als es Nacht war

    in eine arg verruchte Nachtbar.

    Am andern Tage war der Nachbar

    ganz selbstverständlich völlig achtbar.

    NEO-KREATIONISMUS

    Wer schuf die Giraffen?

    Bestimmt nicht die Affen

    auch nicht die Schlaraffen,

    die trägen und schlaffen,

    die immer nur gaffen.

    Auch nicht jene Laffen,

    die niemals was schaffen,

    bloß raffen

    und paffen!

    Es waren die Pfaffen,

    die gläubigen, taffen,

    die aufrechten, straffen

    aus winzigen Kaffen

    an brackigen Haffen ...

    Die haben die Affen

    und auch die Giraffen

    natürlich erschaffen!

    TRÜGERISCHE VERNUNFT

    Ein Mensch, der stets vernünftig handelt

    und nur beschirmt im Regen wandelt,

    erkennt, dass, was ihn da beschützt,

    ihn töten könnte, wenn es blitzt.

    DETERMINISMUS

    Wie? Machen denn Gene

    unsre Gefühle?

    Oder gar jene

    Second-Hand-Moleküle,

    die schon in Herrn Goethe

    Liebe entfachten

    und uns heute Nöte

    und Gewissensbiss brachten?

    Nisten in uns Atome,

    die einst Nero gehörten?

    Evas Pheromone,

    die einst Adam betörten?

    Pulst in unsern Venen

    (ich will‘s ja nicht hoffen)

    nur wildfremdes Sehnen

    aus geliehenen Stoffen?

    Sind wir Unikate

    oder bloß Konglomerate?

    Ach, ich fürchte, die Frage

    bleibt immerdar offen ...

    ROSSKUR

    Ein Pferd aus Rossdorf/Eifel fuhr

    nach Baden-Baden in die Kur.

    Dort hat man es zum Sieger gekürt.

    Das hat das Ross postwendend kuriert.

    GROßMUTTERS FESTTAG

    Wie köstlich ist es für die Alten

    ein Wickelkind im Arm zu halten!

    Wie sind die Bäckchen schon so rot!

    Wie duftet es nach frischem Brot!

    Wie sind die Fingerlein so fein,

    die Nägelchen so klitzeklein!

    Wie pocht das Leben durch die Stelle

    am Kopf, dort wo die Fontanelle

    vom schwarzen Seidenhaar bedeckt ...

    Und sieh, wie’s jetzt die Ärmchen reckt,

    und wie’s voll Anmut und geziert

    ein Streichorchester dirigiert!

    Jetzt hat‘s ein Bäuerchen gemacht

    und hat‘s nicht grad sogar gelacht?

    Jetzt zieht

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