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Das Drama um Sabine: Chefarzt Dr. Norden 1144 – Arztroman
Das Drama um Sabine: Chefarzt Dr. Norden 1144 – Arztroman
Das Drama um Sabine: Chefarzt Dr. Norden 1144 – Arztroman
eBook99 Seiten1 Stunde

Das Drama um Sabine: Chefarzt Dr. Norden 1144 – Arztroman

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Über dieses E-Book

Jenny Behnisch, die Leiterin der gleichnamigen Klinik, kann einfach nicht mehr. Sie weiß, dass nur einer berufen ist, die Klinik in Zukunft mit seinem umfassenden, exzellenten Wissen zu lenken: Dr. Daniel Norden!
So kommt eine neue große Herausforderung auf den sympathischen, begnadeten Mediziner zu. Das Gute an dieser neuen Entwicklung: Dr. Nordens eigene, bestens etablierte Praxis kann ab sofort Sohn Dr. Danny Norden in Eigenregie weiterführen. Die Familie Norden startet in eine neue Epoche!

»Sabine, das ist ja eine Überraschung.« Der Anblick seiner Freundin Sabine Müritz erinnerte Dr. Daniel Norden an seinen Fitness-Vertrag im Studio der Trainerin. Schlagartig bekam er ein schlechtes Gewissen. »Wie lange ist es her, dass wir uns gesehen haben?« Lächelnd beugte er sich hinab und küsste sie links und rechts auf die Wange. Sabine erwiderte sein Lächeln nicht. »Etwas mehr als fünf Monate. Seither warst du nicht mehr im Studio.« »Im Sommer gehe ich immer joggen«, redete sich Daniel heraus. »Das sagen sie alle.« Sabine machte keinen Hehl daraus, dass sie ihm nicht glaubte. »Du bist aber sicher nicht hier, um dich mit mir über mein Fitness-Level zu unterhalten, oder?« Endlich lächelte Sabine. Fröhlich wirkte sie deshalb noch lange nicht. »Stimmt. Ich habe wieder Schmerzen im Rücken. Die Verletzung von damals. Du weißt schon.«
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum2. Juli 2019
ISBN9783740951245
Das Drama um Sabine: Chefarzt Dr. Norden 1144 – Arztroman

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    Buchvorschau

    Das Drama um Sabine - Patricia Vandenberg

    Leseprobe:

    Das Geheimnis der schönen Antonia

    Leseprobe

    Dr. Leon Laurin stand wie festgewachsen auf einer belebten Straße in der Münchener Innenstadt, während er seine Frau Antonia, die vor einem Café auf der anderen Straßenseite saß, nicht aus den Augen ließ. Seit mehr als siebzehn Jahren waren sie miteinander verheiratet, hatten vier Kinder, führten, jedenfalls seiner Ansicht nach, eine glückliche Ehe. Und nun sah er sie zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit mit ihrem Jugendfreund Ingo Ewert in sehr vertrautem und angeregtem Gespräch – und auch dieses Mal, daran zweifelte er nicht, würde sie die Begegnung zu Hause ihm gegenüber nicht erwähnen. Er war der Ansicht gewesen, die Eifersucht seiner frühen Jahre längst überwunden zu haben, nun musste er feststellen, dass er einem Irrtum erlegen war. Am liebsten hätte er Ingo Ewert – Dr. Ingo Ewert, Leiter der Kinderklinik Dr. Ewert – direkt zur Rede gestellt. Oder noch besser: ihn am Kragen gepackt und geschüttelt und Auskunft darüber verlangt, wie er dazu kam, am helllichten Tag mit seiner, Leons, Ehefrau in einem Café zu sitzen und sich allem Anschein nach gut zu unterhalten. Jetzt griff er sogar nach ihrer Hand und drückte sie! Leon hatte Mühe, an sich zu halten. Als er die beiden vor zwei Wochen das erste Mal zusammen gesehen hatte, war er noch überzeugt gewesen, Antonia werde ihn mit den Worten empfangen: »Rate mal, wen ich heute getroffen habe!« Aber nichts Dergleichen war geschehen, kein Wort hatte sie gesagt, sie hatte Ingo Ewert nicht einmal erwähnt. Dabei wusste er ja nur zu gut, dass Ingo früher einmal bis über beide Ohren in Antonia verliebt gewesen war. Allem Anschein nach war er es immer noch. Er musste sie zur Rede stellen, er brauchte Gewissheit. Aber vielleicht war alles ganz harmlos, und er sah Gespenster. Dann würde sie ihn auslachen, und er stünde da wie der letzte Depp. War es also doch besser, ruhig abzuwarten, bis Antonia von sich aus auf ihn zukam, um mit ihm über Ingo zu sprechen? Aber was würde sie ihm dann sagen?

    Chefarzt Dr. Norden

    – 1144 –

    Das Drama um Sabine

    Ist Dr. Aydin ein Kunstfehler unterlaufen?

    Patricia Vandenberg

    »Sabine, das ist ja eine Überraschung.« Der Anblick seiner Freundin Sabine Müritz erinnerte Dr. Daniel Norden an seinen Fitness-Vertrag im Studio der Trainerin. Schlagartig bekam er ein schlechtes Gewissen. »Wie lange ist es her, dass wir uns gesehen haben?« Lächelnd beugte er sich hinab und küsste sie links und rechts auf die Wange.

    Sabine erwiderte sein Lächeln nicht.

    »Etwas mehr als fünf Monate. Seither warst du nicht mehr im Studio.«

    »Im Sommer gehe ich immer joggen«, redete sich Daniel heraus.

    »Das sagen sie alle.« Sabine machte keinen Hehl daraus, dass sie ihm nicht glaubte.

    »Du bist aber sicher nicht hier, um dich mit mir über mein Fitness-Level zu unterhalten, oder?«

    Endlich lächelte Sabine. Fröhlich wirkte sie deshalb noch lange nicht.

    »Stimmt. Ich habe wieder Schmerzen im Rücken. Die Verletzung von damals. Du weißt schon.«

    Natürlich erinnerte sich Daniel Norden an den Tag, an dem sie mit einem Wirbelsäulentrauma in die Klinik eingeliefert worden war. Ausgerechnet Sabine. Sportlerin mit Leib und Seele. Geboren, um sich zu bewegen. Kein Berg war ihr zu hoch, kein See zu tief, keine Anstrengung zu groß gewesen. Und nun das! Ein gebrochener Wirbel, der ihre Existenz in Gefahr gebracht hatte.

    Nicht nur Daniel, sondern auch seinem Kollegen, dem Neurologen Dr. Milan Aydin ,war es wie ein großes Wunder erschienen, dass sie nach diversen Komplikationen ihre volle Bewegungsfähigkeit zurückerhalten hatte. Oder etwa doch nicht? »Was führt dich hierher?«

    »Seit ein paar Tagen kann ich mich vor Schmerzen kaum mehr bewegen.«

    Das erklärte natürlich ihre schlechte Laune.

    »Drehst du dich bitte mal auf die Seite?« Daniel war ihr behilflich. »Vorsicht, ich habe kalte Hände.« Um sie nicht zu sehr zu erschrecken, rieb er die Handflächen aneinander. Erst dann schob er ihr T-Shirt hoch. Behutsam fuhr er über die Wirbelsäule. Die Narbe war nicht mehr als ein feiner Strich, etwas heller als die übrige Haut. Er untersuchte die Region. »Das sieht alles gut aus.« Daniel rollte seine Patientin zurück auf den Rücken. Schob ihr rechtes Bein nach oben und wieder hinunter. »Tut das weh?«

    »Nein.« Sabine schüttelte den Kopf.

    Das linke Bein war an der Reihe. Er hatte es kaum angehoben, als sie aufstöhnte.

    »Wie lange hast du diese Schmerzen schon?«

    »In der Reha hatte ich noch keine Probleme. Ich habe wieder laufen gelernt, alles war gut. Aber danach ist es immer schlimmer geworden. Inzwischen kann ich kaum mehr laufen, geschweige denn meine Kunden anleiten oder Übungen zeigen. Das muss alles mein Trainer machen. Allmählich wächst ihm das alles über den Kopf. Inzwischen macht sich die mangelnde Betreuung auch bei den Besucherzahlen bemerkbar. Seit meinem Unfall geht es beständig bergab mit dem Studio.«

    Diese Schilderung erschreckte Dr. Norden. Nach der Operation und der Entfernung eines Hämatoms war er davon ausgegangen, dass Sabine mit dem Schrecken davongekommen war.

    »Wir werden dich stationär aufnehmen und genau untersuchen.« Er griff nach dem Klemmbrett mit dem Aufnahmeformular, das die Schwester schon für ihn bereitgelegt hatte. »Dann sehen wir weiter.«

    »Ich soll gleich hierbleiben?« Sabines Augen wurden kreisrund. »Das ist im Augenblick wirklich ungünstig.«

    Daniel zog eine Augenbraue hoch.

    »Du hast mir gerade von unerträglichen Schmerzen erzählt.«

    »Ja. Ja, das stimmt ja auch«, versicherte sie schnell.

    »Deshalb werden wir uns gleich um dich kümmern.« Dr. Norden reichte seiner Freundin das Klemmbrett. »Bist du so lieb und füllst dieses Formular aus? Schwester Renate bringt dich im Anschluss auf dein Zimmer.« Er ging zur Tür. »Wenn ich mich recht erinnere, war der Kollege Aydin damals bei der OP dabei, nicht wahr?«

    »Dieser Arzt im Rollstuhl.« Ein Lächeln huschte über Sabines Lippen. »Ein Charmeur vor dem Herrn. Ein Glück, dass ich seinen Avancen widerstanden habe. Er hätte mich nur unglücklich gemacht.«

    »Das ist Aydin, wie er leibt und lebt.« Daniel hob die Hand zum Gruß. »Wir sehen uns später.«

    *

    »Eigentlich habe ich überhaupt keine Zeit, mich auf einem Sportplatz herumzutreiben.« Dési Norden hatte Mühe, mit ihrem Begleiter Schritt zu halten. »Vor der nächsten Vorlesung morgen muss

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