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Das Drama um Sabine: Dr. Norden Extra 190 – Arztroman
Das Drama um Sabine: Dr. Norden Extra 190 – Arztroman
Das Drama um Sabine: Dr. Norden Extra 190 – Arztroman
eBook95 Seiten1 Stunde

Das Drama um Sabine: Dr. Norden Extra 190 – Arztroman

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Über dieses E-Book

Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Extra

Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben.
Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen.

»Sabine, das ist ja eine Überraschung.« Der Anblick seiner Freundin Sabine Müritz erinnerte Dr. Daniel Norden an seinen Fitness-Vertrag im Studio der Trainerin. Schlagartig bekam er ein schlechtes Gewissen. »Wie lange ist es her, dass wir uns gesehen haben?« Lächelnd beugte er sich hinab und küsste sie links und rechts auf die Wange. Sabine erwiderte sein Lächeln nicht. »Etwas mehr als fünf Monate. Seither warst du nicht mehr im Studio.« »Im Sommer gehe ich immer joggen«, redete sich Daniel heraus. »Das sagen sie alle.« Sabine machte keinen Hehl daraus, dass sie ihm nicht glaubte. »Du bist aber sicher nicht hier, um dich mit mir über mein Fitness-Level zu unterhalten, oder?« Endlich lächelte Sabine. Fröhlich wirkte sie deshalb noch lange nicht. »Stimmt. Ich habe wieder Schmerzen im Rücken. Die Verletzung von damals. Du weißt schon.«
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum19. Jan. 2024
ISBN9783989367845
Das Drama um Sabine: Dr. Norden Extra 190 – Arztroman

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    Buchvorschau

    Das Drama um Sabine - Patricia Vandenberg

    Dr. Norden Extra

    – 190 –

    Das Drama um Sabine

    Patricia Vandenberg

    »Sabine, das ist ja eine Überraschung.« Der Anblick seiner Freundin Sabine Müritz erinnerte Dr. Daniel Norden an seinen Fitness-Vertrag im Studio der Trainerin. Schlagartig bekam er ein schlechtes Gewissen. »Wie lange ist es her, dass wir uns gesehen haben?« Lächelnd beugte er sich hinab und küsste sie links und rechts auf die Wange.

    Sabine erwiderte sein Lächeln nicht.

    »Etwas mehr als fünf Monate. Seither warst du nicht mehr im Studio.«

    »Im Sommer gehe ich immer joggen«, redete sich Daniel heraus.

    »Das sagen sie alle.« Sabine machte keinen Hehl daraus, dass sie ihm nicht glaubte.

    »Du bist aber sicher nicht hier, um dich mit mir über mein Fitness-Level zu unterhalten, oder?«

    Endlich lächelte Sabine. Fröhlich wirkte sie deshalb noch lange nicht.

    »Stimmt. Ich habe wieder Schmerzen im Rücken. Die Verletzung von damals. Du weißt schon.«

    Natürlich erinnerte sich Daniel Norden an den Tag, an dem sie mit einem Wirbelsäulentrauma in die Klinik eingeliefert worden war. Ausgerechnet Sabine. Sportlerin mit Leib und Seele. Geboren, um sich zu bewegen. Kein Berg war ihr zu hoch, kein See zu tief, keine Anstrengung zu groß gewesen. Und nun das! Ein gebrochener Wirbel, der ihre Existenz in Gefahr gebracht hatte.

    Nicht nur Daniel, sondern auch seinem Kollegen, dem Neurologen Dr. Milan Aydin ,war es wie ein großes Wunder erschienen, dass sie nach diversen Komplikationen ihre volle Bewegungsfähigkeit zurückerhalten hatte. Oder etwa doch nicht? »Was führt dich hierher?«

    »Seit ein paar Tagen kann ich mich vor Schmerzen kaum mehr bewegen.«

    Das erklärte natürlich ihre schlechte Laune.

    »Drehst du dich bitte mal auf die Seite?« Daniel war ihr behilflich. »Vorsicht, ich habe kalte Hände.« Um sie nicht zu sehr zu erschrecken, rieb er die Handflächen aneinander. Erst dann schob er ihr T-Shirt hoch. Behutsam fuhr er über die Wirbelsäule. Die Narbe war nicht mehr als ein feiner Strich, etwas heller als die übrige Haut. Er untersuchte die Region. »Das sieht alles gut aus.« Daniel rollte seine Patientin zurück auf den Rücken. Schob ihr rechtes Bein nach oben und wieder hinunter. »Tut das weh?«

    »Nein.« Sabine schüttelte den Kopf.

    Das linke Bein war an der Reihe. Er hatte es kaum angehoben, als sie aufstöhnte.

    »Wie lange hast du diese Schmerzen schon?«

    »In der Reha hatte ich noch keine Probleme. Ich habe wieder laufen gelernt, alles war gut. Aber danach ist es immer schlimmer geworden. Inzwischen kann ich kaum mehr laufen, geschweige denn meine Kunden anleiten oder Übungen zeigen. Das muss alles mein Trainer machen. Allmählich wächst ihm das alles über den Kopf. Inzwischen macht sich die mangelnde Betreuung auch bei den Besucherzahlen bemerkbar. Seit meinem Unfall geht es beständig bergab mit dem Studio.«

    Diese Schilderung erschreckte Dr. Norden. Nach der Operation und der Entfernung eines Hämatoms war er davon ausgegangen, dass Sabine mit dem Schrecken davongekommen war.

    »Wir werden dich stationär aufnehmen und genau untersuchen.« Er griff nach dem Klemmbrett mit dem Aufnahmeformular, das die Schwester schon für ihn bereitgelegt hatte. »Dann sehen wir weiter.«

    »Ich soll gleich hierbleiben?« Sabines Augen wurden kreisrund. »Das ist im Augenblick wirklich ungünstig.«

    Daniel zog eine Augenbraue hoch.

    »Du hast mir gerade von unerträglichen Schmerzen erzählt.«

    »Ja. Ja, das stimmt ja auch«, versicherte sie schnell.

    »Deshalb werden wir uns gleich um dich kümmern.« Dr. Norden reichte seiner Freundin das Klemmbrett. »Bist du so lieb und füllst dieses Formular aus? Schwester Renate bringt dich im Anschluss auf dein Zimmer.« Er ging zur Tür. »Wenn ich mich recht erinnere, war der Kollege Aydin damals bei der OP dabei, nicht wahr?«

    »Dieser Arzt im Rollstuhl.« Ein Lächeln huschte über Sabines Lippen. »Ein Charmeur vor dem Herrn. Ein Glück, dass ich seinen Avancen widerstanden habe. Er hätte mich nur unglücklich gemacht.«

    »Das ist Aydin, wie er leibt und lebt.« Daniel hob die Hand zum Gruß. »Wir sehen uns später.«

    *

    »Eigentlich habe ich überhaupt keine Zeit, mich auf einem Sportplatz herumzutreiben.« Dési Norden hatte Mühe, mit ihrem Begleiter Schritt zu halten. »Vor der nächsten Vorlesung morgen muss ich mir ­unbedingt noch einmal Maschinenkunde anschauen.«

    Fabian Tondok dachte nicht daran, auf Dési zu warten.

    »Komm schon. So kompliziert kann eine Nähmaschine gar nicht sein.«

    Dési überlegte noch, ob sie zu empfindlich war, als Fabian das Stadion betrat.

    »Hallo, Tom«, begrüßte er den Trainer, der am Rand der Aschenbahn stand.

    Die Hand über die Augen gehalten, beobachtete er seine Schützlinge. Er drehte sich um, um zu sehen, wer ihn begrüßte.

    »Fabian. Das ist ja eine Überraschung.« Er klopfte seinem ehemaligen Schüler auf die Schulter. »Ich habe von deiner Krankheit gehört. Bist du wieder gesund?«

    »Was hast du denn gedacht? Einen Kerl wie mich haut so schnell nichts um.«

    Dési stand ein paar Schritte hinter den beiden Männern. Manchmal war Fabian unerträglich. Wenn sie nicht auch diese andere Seite an ihm kennengelernt hätte – die verletzliche, weiche, ganz und gar unsichere – wäre sie vermutlich längst schreiend davongelaufen.

    Toms Lachen lenkte sie von ihren Gedanken ab.

    »Immer noch der Alte.« Der Trainer widmete seine Aufmerksamkeit wieder seinen Schützlingen, die das Ende der Bahn erreicht hatten. »Ganz im Gegensatz zu Luis.« Er winkte den jungen Mann zu sich. »Was ist los mit dir? Macht dir die Erkältung so sehr zu schaffen?«

    Luis blieb vor dem Trainer und seinen Besuchern stehen. Er beugte sich vornüber und stützte die Hände auf die Oberschenkel. Es dauerte eine Weile, bis er wieder Atem geschöpft hatte und Toms Frage beantworten konnte.

    »Keine Ahnung. Gegen Ende war einfach die Luft raus.« Er sah zu Fabian und Dési hinüber.

    Sein Blick machte ihr Mut. Sie hielt ihm die Hand hin.

    »Hallo, ich bin Dési.«

    »Luis. Freut mich.« Sein Lächeln war strahlend wie die Sonne am Himmel.

    Plötzlich wurde es dunkel vor Dési. Fabian war vor sie getreten.

    »Nett, dich zu sehen, Kumpel. Wie läuft es denn so?«

    »Eigentlich ganz gut.« Luis griff nach dem Handtuch, das Tom ihm reichte, und trocknete sich den Schweiß auf der Stirn. »Aber nächste Woche habe ich meine Sporteignungsprüfung. Wenn ich an die Durchfallquote denke, ist mir jetzt schon schlecht.«

    Dési

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