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Ein MORDs-Team - Band 24: Inferno (Finale des 2. Falls)
Ein MORDs-Team - Band 24: Inferno (Finale des 2. Falls)
Ein MORDs-Team - Band 24: Inferno (Finale des 2. Falls)
eBook134 Seiten2 Stunden

Ein MORDs-Team - Band 24: Inferno (Finale des 2. Falls)

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Über dieses E-Book

Barrington Cove vergeht in Flammen und Rauch.
In ihrer Rachsucht betätigt Wendy Parker den Auslöser und bringt das Inferno über die Stadt. Inmitten von Feuer und Chaos treffen die Mächtigen aufeinander und ein Mörder tritt auf den Plan. Nach über dreißig Jahren wiederholt sich die Geschichte. Doch das Ende ist ungewiss.

Dies ist der 24. Roman aus der Reihe "Ein MORDs-Team".
Das Finale des Falls "Corey Parker" (Bände 13-24)
SpracheDeutsch
HerausgeberGreenlight Press
Erscheinungsdatum5. Juli 2019
ISBN9783958343641
Ein MORDs-Team - Band 24: Inferno (Finale des 2. Falls)
Autor

Andreas Suchanek

1982 in Landau in der Pfalz geboren, studierte Andreas Suchanek Informatik, doch sein Herz schlug schon immer für Bücher. Also begann er zu schreiben. Seine Bücher wurden unter anderem mit dem Deutschen Phantasik Preis und dem LovelyBooks Leserpreis ausgezeichnet. "Flüsterwald" ist seine erste Reihe für Kinder.

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    Buchvorschau

    Ein MORDs-Team - Band 24 - Andreas Suchanek

    Table of Contents

    »Inferno«

    Was bisher geschah

    Prolog

    1. Die erste Flamme

    2. Die Letzte der Dynastien

    3. Eine Brücke ins Nirgendwo

    4. Zwillingsfluch

    5. Von der Macht begraben

    6. Noch im Spiel

    7. Kriegsrat

    8. Was vom Rathaus übrig blieb

    9. Was ist hier passiert?

    10. Was geschah mit Carry Florish?

    11. Mögen alle Masken fallen

    12. Hilfe von unerwarteter Seite

    13. In der Chronik

    14. Damit die Welt begreift

    15. Das Herzstück

    16. Die Indizienkette

    17. Verborgen im Schatten

    18. In der Geisterbahn

    19. Im Licht der Kameras

    20. Schüsse in der Dunkelheit

    21. Wo alles endet

    22. Die Zukunft wartet

    23. Der Anfang im Ende

    Epilog

    Seriennews

    Impressum

    Ein MORDs-Team

    Band 24

    »Inferno«

    von Andreas Suchanek

    Was bisher geschah

    1985: Die Katastrophe auf dem Zirkusrummel von Angel Island hält die Stadt Barrington Cove in Atem. In Feuer und Rauch kommt es zu Toten und Verletzten. Wendy und Corey Parker gehören zur Fünften Dynastie und sind Teil der tragischen Ereignisse. Ihr Schicksal bleibt ungewiss.

    Gegenwart: Die Leiche von Corey Parker, der 1985 starb, wird auf Angel Island entdeckt. Nach Intrigen, Verwicklungen und Katastrophen sind Mason, Olivia, Randy und Danielle dem Mörder nahe.

    Im Rathaus entdecken die Stadtoberen, dass der Bohrturm auf Angel Island umfunktioniert wurde und das gesamte Wasser der Katakomben mit Flüssiggas anreichert. Ein Funke genügt – und die Stadt vergeht in Feuer und Chaos. Die Bürgermeisterin beschließt die Evakuierung.

    Randy wird in einen Gefängnisausbruch verwickelt und von Merilyn van Straten gekidnappt. Katrina Parker stirbt durch einen Schuss aus deren Waffe.

    Mason, Olivia und Danielle begeben sich auf die Suche nach dem Ratssaal der Dynastien, wo die falsche Wendy Parker ihre Gegner gefangen hält. Auch die drei Freunde werden gefesselt. Einzig Cat – die sich dem Trio angeschlossen hat – kann entkommen.

    Mit dem Zünder in der Hand enthüllt die unbekannte Frau, was 1985 geschah. Die Freunde erfahren, dass die Zwillinge nach Barrington Cove kamen, um gegen die Dynastien vorzugehen. Dabei starb Corey in der Geisterbahn. Sein Mörder ist jedoch auch der falschen Wendy unbekannt. Sie selbst entpuppt sich als Barbara Radenbrock, die von den Familien gefangen gehalten worden ist. Bei ihrer Flucht tötete sie Wendy und erschuf sich eine völlig neue Identität, mit der sie jahrelang in Barrington Cove lebte. Sie ist Angela Bruker.

    Die Freunde können fliehen, das Zünden der Bomben jedoch nicht aufhalten.

    Das Inferno kommt über Barrington Cove.

    Prolog

    1985

    Aus Funken wurden Flammen.

    Ein Streifen aus Feuer raste an der Ölspur entlang, die er gelegt hatte. Innerhalb weniger Minuten loderte das Holz der Geisterbahn grell auf, brannte der Stoff, schmolz das Plastik. Kein Hinweis würde hier zurückbleiben, niemand konnte mögliche Spuren verwerten.

    Keuchend wischte er sich den Schweiß von der Stirn. Am liebsten hätte er den Kanister stehen lassen, stattdessen nahm er ihn auf und kehrte zurück zum Wagen.

    »Du hast es getan?«

    Er nickte. »Es brennt bereits.«

    Schreie kamen auf, panisch rannten die ersten Menschen aus der Geisterbahn. Wenn die Feuerwehr schnell reagierte, konnte sie den Bau vielleicht noch retten.

    Wie sich herausstellte, gab es allenfalls eine Notfeuerwehr auf dem Zirkusrummel. Die richtige musste erst von Barrington Cove über die Landbrücke hierhergelangen. Selbst der Bürgermeister hatte die Vorschriften locker gehandhabt, immerhin ging es hier um einen Zirkusrummel, welcher der Stadt Freude bereitete. Als das Ausmaß der Katastrophe ersichtlich wurde, warf er sich selbst in die Menge. Es musste wenigstens so aussehen, als ob er half. Dass er das Feuer gelegt hatte, blieb ein Geheimnis.

    Auch als die Toten betrauert wurden, der Bürgermeister zurücktrat und die Attacken auf die Zirkusleute begannen, schwieg er. Natürlich war er vor Ort, lebte in Barrington Cove, doch niemand hatte ihn jemals entlarvt. Selbst an jenem Tag nicht, als er vier Kindern gefolgt war, die unter einem Glockenturm der Wahrheit gelauscht hatten.

    Verborgen im Schatten begriff er das wahre Ausmaß dessen, was an jenem Tag geschehen war.

    Dann kam das Inferno erneut.

    1. Die erste Flamme

    Der Morgen graute.

    An sieben Punkten in den Katakomben hatte sie die Zünder angebracht. Mit leichter Zeitverzögerung würden sie alle hochgehen, nacheinander. Nicht zu vergessen die Überlandbrücke, die Barrington Cove mit Angel Island verband.

    Angela Bruker betätigte den Impulsgeber.

    In ihrem Geist wurden die Bilder lebendig. Der Stromkreis schloss sich, ein Funke entstand, eine Flamme erwuchs. Innerhalb einer Sekunde detonierte der Sprengsatz, den sie direkt neben dem See unter dem Ratssaal angebracht hatte. Explosionsartig entzündete sich das Gas, doch der Platz reichte nicht aus. Die Flammen würden nach oben schießen, der Druck sich ein Ventil suchen.

    Sie zuckte zusammen und kehrte zurück in die Realität, als wenige Meter entfernt der alte Glockenturm barst, unter dem die Dynastien seit vielen Generationen ihre Treffen abgehalten hatten. Das Feuer verschlang Wallace Halbroke.

    Nur eine blieb noch übrig.

    Jennifer Corvus war entkommen, doch sie würde sich nicht lange an ihrer Freiheit erfreuen.

    Durch das dichte Grün konnte Angela das Feuer beobachten, das den Glockenturm wie ein Leuchtfeuer lodern ließ. Das Gestein sackte nach innen ab, als die ersten stützenden Balken es nicht länger tragen konnten.

    Sie lächelte.

    Ihr Blick glitt über Barrington Cove. Geduldig wartete sie ab.

    Die nächste Explosion kam. In der Nähe des Rathauses schossen Flammen aus der Kanalisation, ein Teil der Straße brach weg. Gasleitungen in der gesamten Stadt entzündeten sich, Lager mit brennbarem Material gingen in Flammen auf. Das Rathaus, für so viele Jahre Wahrzeichen der Stadt, sackte zusammen. Sie konnte von ihrer Position aus sehen, wie die Front nach innen kippte.

    Und so ging es weiter.

    Im Süden der Stadt brannten die Favelas lichterloh, auch das Villenviertel wurde nicht verschont. Die Armen verloren an diesem Tag alles, ebenso die Reichen. Einen Unterschied gab es nicht länger. In der Innenstadt riss es die halbe Fußgängerzone fort, als ein weiterer Sprengsatz detonierte.

    Das Gas loderte durch enge Schächte und die Kanalisation. Gärgase, die sich in den Abwasserleitungen gebildet hatten, wurden zu Feuerherden. Überall in der Stadt fanden die Flammen Nahrung.

    Barrington Cove wurde zu einem Gemälde. Sie blickte über die brennende Stadt und sah das Armageddon, von Gott über die Sünder gebracht. Sie selbst hatte die Dynastien besiegt, ihre Macht gebrochen und alles eingeäschert, was noch geblieben war. Die Menschen mochten ihr nicht danken in ihrer verblendeten Wut, doch sie hatte etwas Gutes getan.

    Mit zusammengekniffenen Augen kam Angela ins Grübeln. Richtig, die Menschen hassten sie, doch nur, weil sie die Wahrheit nicht kannten. Was, wenn sich das ändern ließe? Ihr kam eine Idee. Die würdige Vollendung eines Planes, der sie dreißig Jahre ihres Lebens und die Ehe mit einem der größten Volltrottel in der Geschichte der Stadt gekostet hatte.

    Ihre Gedanken schweiften zurück zu jenem Tag, als sie Justin auf einer Party am College getroffen hatte. Zuerst seinen Freund Mark Kelso, dann ihn. Natürlich war das geplant gewesen. Er war kein schlechter Mensch, zumindest am Anfang hatte er sich alle Mühe gegeben. Erst als die Sache mit den Affären begonnen hatte, hatte sie intervenieren müssen. Durch Schwangerschaft. Bedauerlicherweise hatte ihr Spross den IQ seines Vaters geerbt, nicht ihren. Ohne Angelas beständige Erpressungen und Bestechungen wäre ihr Gatte niemals wiedergewählt worden. Wie auch? Er konnte ja seine eigenen Schuhe nicht binden.

    In den letzten Jahren war die Abscheu gewachsen. Dass sie immer wieder mit seinem Cousin in Maple Peaks konfrontiert wurde, der es nicht besser machte, ließ sie auf einen genetischen Defekt schließen, der seit Generationen vererbt wurde. Anders war es einfach nicht zu erklären.

    Gemächlichen Schrittes verließ Angela die Aussichtsplattform. Hoch über Barrington Cove kreisten die Helikopter, Kameras waren auf das Inferno gerichtet. Das ganze Land schaute zu, möglicherweise die Welt. In Kürze würde der Luftraum gesperrt werden, die Löschflugzeuge würden kommen.

    Sie kannte die Protokolle.

    In Maple Peaks, Sunforest Cove und Waywood machten sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr bereit. Löschflugzeuge wurden aus dem ganzen Land geschickt, ebenso Schiffe. Doch bis diese hier waren, verging Zeit. Die Stadt war nicht mehr zu retten.

    Der Trampelpfad führte sie von der Anhöhe direkt hinunter zwischen die ersten Häuser.

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