Symbiose unausweichlich (MATARKO 3)
Von Jens Fitscher
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Über dieses E-Book
Jens Fitscher
Jens Fitscher war bereits als kleiner Junge begeisterter Leser von Science-Fiction und Fantasy Büchern. Insbesondere liebte er die gängigen Taschenbücher der 70er und 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Ein starkes Interesse zeigte er dabei für die Protagonisten mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Seine Geschichten handeln immer von starken Persönlichkeiten, die durch ungewöhnliche Umstände über sich selbst hinauswachsen und dafür mit übernatürlichen Fähigkeiten belohnt werden.
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Buchvorschau
Symbiose unausweichlich (MATARKO 3) - Jens Fitscher
Navigation
Das Schiff und sein Pilot
Er betrat eine große, quadratische Halle, nahm die Maske ab und atmete langsam die Luft ein. Sie war in Ordnung. Er ging vorsichtig um sich schauend weiter.
Als der schrille Ton unmittelbar einsetzte, zuckte Franz Xavier zusammen und warf sich zur Seite. Dort, wo er eben noch gegangen war, klaffte ein riesiges Loch im Boden. Und ebenso in der Decke.
Von dem Roboter fehlte jegliche Spur.
Schnell setzte Franz die Atemmaske wieder auf.
Er schaute kurz durch das Loch in der Decke und konnte vereinzelt die Sterne erblicken.
Vor ihm am Boden klaffte das Loch, dessen Ränder noch glühend heiß waren. Den Durchmesser schätzte er auf mindestens fünf Meter.
Mehrere Erschütterungen ließen den Boden schwanken.
„Ich muss zurück. Ich muss hier heraus."
Franz rannte bereits zur Schleuse zurück. Die giftige Atmosphäre des Planeten war bereits in das Schiff eingedrungen.
Ein Druckausgleich war somit nicht mehr nötig. Im Nu stand er wieder draußen und ging unbewusst in die Knie, als er das riesige Schiff über sich sah.
Es strahlte in der Dunkelheit, als würde es aus sich heraus glühen. Wie ein Berg schwebte es keine fünfzig Meter über Bodenniveau und direkt über ihm.
Aus mehreren großkalibrigen Panzertürmen schossen gleißend helle Strahlen nach allen Richtungen.
Wo sie auftrafen, schossen riesige Explosionspilze in die Luft. Langsam senkte sich das Schiff immer tiefer auf ihn herab.
Er wusste mit einem Mal nicht mehr, wohin er fliehen konnte. Franz bekam keine Luft mehr und riss sich mit einem Aufschrei die Maske vom Gesicht.
Der Boden des Schiffs war jetzt nur noch wenige Meter über ihm, dann berührte das harte Metall seinen Kopf.
Es durchdrang ihn und er vergaß in diesem Augenblick, wo er sich eigentlich befand. Nur kurz sah er aus der Sicht des Schiffes heraus seinen Körper auf den Planetenboden sinken, dann war er plötzlich eins mit dem Schiff geworden.
Sein einziger Gedanke: „Schnell fort von hier, fort von diesem feindlichen Planeten und hinaus in die Weiten des Alls!"
Er, Franz Xavier Steinbauer, war jetzt das Schiff. Er atmete die Freiheit des Weltraums.
Er konnte die fremden Sonnen fühlen und genoss es, sich wie ein Vogel in die Unendlichkeit des Weltalls zu schwingen.
Seinen sterblichen Körper; all das kleinkarierte Denken und die fehlbaren Süchte eines Menschen ließ er hinter zurück.
Nur noch einmal wandte er einen letzten Blick auf die zerfetzte Leiche, die auf dem Boden des Planeten lag.
Er sah sich selbst im eigenen Blut liegen und ein jähes Erschrecken durchzuckte ihn.
„Das war nicht richtig. Irgendetwas war absolut nicht richtig. Was würde John Starbug jetzt tun?"
Das war das Schlüsselwort. Mit einem gurgelnden Aufschrei wollte sich Franz Xavier von den Albdrücken, die anscheinend in ihm wütenden, befreien.
Aber er kam nicht weit. Seine Augen waren zwar weit aufgerissen, aber er sah nichts.
Eine milchig weiße Masse bewegte sich schwerfällig vor seinem Gesichtsfeld. Sein Mund war fest verschlossen und ihm