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eBook118 Seiten1 Stunde
Kinderärztin Dr. Martens 17 – Arztroman: Zwei wie Pech und Schwefel
Von Britta Frey
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Über dieses E-Book
Als ihr Mann Rüdiger sie verlässt, bricht für Roxanne eine Welt zusammen. In ihrem Schmerz ist sie nahezu handlungsunfähig und vernachlässigt sich und ihre 8-jährige Tochter Jennifer. Da holt ihr Vater, Alfred Konrads, sie zu sich nach Hause und versucht, sie wieder aufzubauen. Jennifer vermisst ihren Vater und leidet sehr unter den neuen Verhältnissen, die sie sich nicht erklären kann...
Das Gesicht des kleinen Mädchens zeigte Unsicherheit, die sich langsam in Angst verwandelte. Mit in den Nacken zurückgelegtem Kopf sah Melanie zu Ralf empor, der wie sie sechs Jahre alt war und mit ihr in die Schule ging. Nicht nur das – sie saßen auch noch nebeneinander. Eigentlich war das nicht üblich, aber Melanie hatte wieder einmal die Initiative ergriffen und der Lehrerin klargemacht, daß sie miteinander im Kindergarten gewesen seien, daß sie Nachbarn seien und es sogar eine Lücke in der großen Hecke zwischen ihren Grundstücken gab, durch die sie hindurchschlüpfen konnten, wenn sie einander sehen wollten. Nun, und das wollten sie eigentlich immer, weil sie niemals müde wurden, einander alles zu erzählen, was sie gerade bewegte.Jedenfalls hatte Melanie Frau Häuser, der Lehrerin, klargemacht, daß sie und Ralf Schüller nebeneinander sitzen wollten. Frau Häuser hatte Verständnis gezeigt und nachgegeben. Und es hatte sich erwiesen, daß Ralf Schüller und Melanie Breitner gute Schüler waren, über die man keine Klage führen mußte. Sie waren aufgeweckt und aufmerksam im Unterricht, arbeiteten mit und halfen einander, wenn es bei einem von ihnen mal Schwierigkeiten gab.Ralfs Vater, Richard Schüller, hatte in der Stadt eine große Büroetage. Industrieberatung nannte man das. Ralf hatte sich noch nie so richtig dafür interessiert. Er wußte nur, daß sein Vater, an dem er mit allen Fasern seines Herzens hing, oft sehr viel zu tun und demgemäß sehr wenig Zeit hatte, sich mit seinem kleinen Sohn zu beschäftigen.Ralfs Mutter war vor drei Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Und so kümmerte sich Frau Schmittchen, die Haushälterin, um den Jungen, verwöhnte ihn nach Strich und Faden und wachte eifersüchtig darüber, daß er seine Mahlzeiten pünktlich einhielt und genug Zeit zum Spielen hatte. Ihre Devise hieß: "Das Leben ist so kurz, und manchmal ist es gar nicht schön, erwachsen zu sein. Da soll man wenigstens den Kindern eine möglichst schöne Kindheit geben.Melanie lebte allein mit ihrer schönen Mutter, die Kinderbücher illustrierte und das daheim besorgen konnte. Melanies Vater hatte sich vor einem Jahr von seiner Frau getrennt, weil er, wie er sich ausdrückte, sich endlich selbst verwirklichen wollte. Das bedeutete aber nur, daß er mit der jungen Frau, die er kennengelernt hatte, zusammenziehen wollte.
Das Gesicht des kleinen Mädchens zeigte Unsicherheit, die sich langsam in Angst verwandelte. Mit in den Nacken zurückgelegtem Kopf sah Melanie zu Ralf empor, der wie sie sechs Jahre alt war und mit ihr in die Schule ging. Nicht nur das – sie saßen auch noch nebeneinander. Eigentlich war das nicht üblich, aber Melanie hatte wieder einmal die Initiative ergriffen und der Lehrerin klargemacht, daß sie miteinander im Kindergarten gewesen seien, daß sie Nachbarn seien und es sogar eine Lücke in der großen Hecke zwischen ihren Grundstücken gab, durch die sie hindurchschlüpfen konnten, wenn sie einander sehen wollten. Nun, und das wollten sie eigentlich immer, weil sie niemals müde wurden, einander alles zu erzählen, was sie gerade bewegte.Jedenfalls hatte Melanie Frau Häuser, der Lehrerin, klargemacht, daß sie und Ralf Schüller nebeneinander sitzen wollten. Frau Häuser hatte Verständnis gezeigt und nachgegeben. Und es hatte sich erwiesen, daß Ralf Schüller und Melanie Breitner gute Schüler waren, über die man keine Klage führen mußte. Sie waren aufgeweckt und aufmerksam im Unterricht, arbeiteten mit und halfen einander, wenn es bei einem von ihnen mal Schwierigkeiten gab.Ralfs Vater, Richard Schüller, hatte in der Stadt eine große Büroetage. Industrieberatung nannte man das. Ralf hatte sich noch nie so richtig dafür interessiert. Er wußte nur, daß sein Vater, an dem er mit allen Fasern seines Herzens hing, oft sehr viel zu tun und demgemäß sehr wenig Zeit hatte, sich mit seinem kleinen Sohn zu beschäftigen.Ralfs Mutter war vor drei Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Und so kümmerte sich Frau Schmittchen, die Haushälterin, um den Jungen, verwöhnte ihn nach Strich und Faden und wachte eifersüchtig darüber, daß er seine Mahlzeiten pünktlich einhielt und genug Zeit zum Spielen hatte. Ihre Devise hieß: "Das Leben ist so kurz, und manchmal ist es gar nicht schön, erwachsen zu sein. Da soll man wenigstens den Kindern eine möglichst schöne Kindheit geben.Melanie lebte allein mit ihrer schönen Mutter, die Kinderbücher illustrierte und das daheim besorgen konnte. Melanies Vater hatte sich vor einem Jahr von seiner Frau getrennt, weil er, wie er sich ausdrückte, sich endlich selbst verwirklichen wollte. Das bedeutete aber nur, daß er mit der jungen Frau, die er kennengelernt hatte, zusammenziehen wollte.
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