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Meine Wahrheit 3
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eBook146 Seiten1 Stunde

Meine Wahrheit 3

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Über dieses E-Book

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Hier sind die dramatischen Geschichten aus dem wahren Leben, authentisch und voller Emotionen!
Jede Menge ergreifende Schicksale und aufregende Bekenntnisse – aktuell, ehrlich und persönlich.
Jetzt wird endlich mal deutlich Klartext geredet!

Geschichte 1:
Schicksalsreport

"Der Mann meines Lebens: Es war mein Bruder!"
Im Urlaub lernte ich einen jungen Mann kennen und verliebte mich in ihn. Genau wie ich war er als Baby adoptiert worden. Als wir uns in Deutschland wieder sahen, stellte sich heraus, dass er mein Zwillingsbruder war.
Ich hatte Massimo im Urlaub kennen gelernt. Ich hatte eine Woche Toskana als Busreise gebucht. Mehr konnte ich mir damals nicht leisten. Bei einer Strandparty stand plötzlich ein junger Mann neben mir, der mir auf Anhieb sympathisch war. Er lud mich zu einem Drink an die Bar ein. Wir redeten und redeten und entdeckten immer mehr Gemeinsamkeiten.
"So was ist mir noch nie passiert!", sagte Massimo.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum3. Jan. 2017
ISBN9783740912895
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    Buchvorschau

    Meine Wahrheit 3 - Martin Kelter Verlag

    Meine Wahrheit 3 – 50 Seiten Private Bekenntnisse

    Inhalt

    Geschichte 1

    Geschichte 2

    Geschichte 3

    Geschichte 4

    Geschichte 5

    Geschichte 6

    Geschichte 7

    Geschichte 8

    Geschichte 9

    Geschichte 10

    Meine Wahrheit –3–

    50 Seiten Private Bekenntnisse

    Roman von Diverse Autoren

    Geschichte 1

    Schicksalsreport

    Roman von Lisa N. (22)

    »Der Mann meines Lebens: Es war mein Bruder!«

    Im Urlaub lernte ich einen jungen Mann kennen und verliebte mich in ihn. Genau wie ich war er als Baby adoptiert worden. Als wir uns in Deutschland wieder sahen, stellte sich heraus, dass er mein Zwillingsbruder war.

    Ich hatte Massimo im Urlaub kennen gelernt. Ich hatte eine Woche Toskana als Busreise gebucht. Mehr konnte ich mir damals nicht leisten. Bei einer Strandparty stand plötzlich ein junger Mann neben mir, der mir auf Anhieb sympathisch war. Er lud mich zu einem Drink an die Bar ein. Wir redeten und redeten und entdeckten immer mehr Gemeinsamkeiten.

    »So was ist mir noch nie passiert!«, sagte Massimo.

    Ich wusste, was er meinte. Wir hatten fast in allem die gleichen Ansichten. Noch nie hatte ich mich mit einem Gleichaltrigen so gut unterhalten.

    Als meine Freundin zum Aufbruch drängte, verabredete ich mich mit Massimo für den folgenden Tag.

    »Du hattest ja nur noch Augen für ihn«, staunte Susanne. »Mich hast du völlig links liegen lassen.«

    »Entschuldige.«

    »Schon gut.« Sie winkte ab. »Ich habe mich auch amüsiert.« Sie mus-terte mich. »Hast du dich verliebt?«

    »Nein!«, rief ich. »Das ist es nicht.«

    »Was dann?«

    Ich wusste es nicht. Ich fühlte mich zu Massimo hingezogen, aber ich war nicht verliebt. Oder doch?

    Als ich ihn am nächsten Vormittag am Strand traf, schlug mir das Herz bis zum Hals. Er umarmte mich und gab mir einen Kuss auf die Wange. »Ich freue mich, dass du gekommen bist. Wollen wir was unternehmen?«

    »Gern.«

    Er nahm mich bei der Hand und ging mit mir zum Hafen. Als er dort eine schnittige Segeljacht betrat, blieb mir vor Staunen der Mund offen stehen.

    »Gehört nicht mir«, sagte er lachend und bat mich, die Schuhe auszuziehen.

    An Bord stellte er mich einem jungen Mann vor. »Mein Bruder Marco und seine Freundin Chiara.«

    Ich begrüßte die beiden und erfuhr, dass die Jacht ihrem Vater gehörte. Während Marco die Jacht aus dem Hafen manövrierte, erzählte mir seine Freundin von der Familie. Der Vater war Deutscher, die Mutter Italienerin. »Aber sie leben in Deutschland.«

    Und sind reich, vermutete ich. Wer sich ein Haus am Meer und eine Jacht leisten konnte, musste Geld haben. Dass ich recht hatte, erfuhr ich am selben Abend im Haus der Familie Holzner. Massimo hatte mich mitgenommen und seinen Eltern vorgestellt. Die luden mich zum Essen ein, und so saß ich mit der Familie auf der Terrasse über dem Meer und kam aus dem Staunen nicht heraus.

    Susanne hatte ich angerufen und gebeten, allein zu essen. »Geht in Ordnung«, sagte sie. »Amüsier dich.«

    Aber ich war viel zu verkrampft, um mich zu amüsieren. Dabei waren Massimos Eltern nett, sehr nett sogar. Sie ließen mich nicht spüren, dass ich nicht zu ihren Kreisen gehörte. Als sie mich nach meinen Eltern fragten, musste ich passen. Vater lebte schon lange nicht mehr. »Meine Mutter ist vor zwei Monaten gestorben.«

    »Das tut mir leid«, sagte Massimo sofort mitfühlend.

    Da war plötzlich alles wieder da. Der Schmerz und der Schock. Erst nach Mutters Tod hatte ich erfahren, dass ich als Baby adoptiert worden war. Warum ich Massimos Eltern jetzt davon erzählte, wusste ich selbst nicht.

    »Vielleicht hilft Ihnen das Gespräch, den Schmerz zu verarbeiten«, meinte Massimos Mutter. Und dann erzählte sie mir, dass auch Massimo ein Adoptivkind sei.

    Ich schaute Massimo an. Lächelnd nickte er. »Ich weiß es schon lange. Ist kein Problem für mich.«

    »Für mich schon«, gab ich zu. »Deshalb suche ich jetzt nach meinen leiblichen Eltern.«

    »Und?«, fragte Massimo. »Weißt du schon was?«

    Ich schüttelte den Kopf. »Natürlich gebe ich nicht auf.«

    »Ist doch klar.« Er nahm meine Hand, und ich fühlte mich so geborgen wie schon lange nicht mehr.

    Massimos Vater brachte die gegrillten Steaks, und wir fingen an zu essen. Für einen Abend vergaß ich meine Sorgen. Und als Massimo mich auf dem Heimweg küsste, erwiderte ich seinen Kuss. Ich hatte mich verliebt.

    *

    Hab ich’s doch geahnt«, sagte Susanne, als ich ihr davon erzählte. »Habt ihr – hast du mit ihm…«

    »Nein«, sagte ich. »So schnell geht das bei mir nicht. Wir haben uns ja erst gestern kennen gelernt.«

    »Ja, aber wir sind nur noch drei Tage da«, erinnerte mich meine Freundin.

    Ich seufzte. Massimos Familie lebte zwar in Deutschland, aber in Frankfurt. Ich wohnte in Südbayern.

    »Ist doch kein Problem«, meinte Susanne. »In fünf Stunden bist du in Frankfurt oder er bei dir. Und wenn Massimo so verliebt ist wie du, werdet ihr euch bestimmt wiedersehen.«

    Genau das versprach Massimo mir schon am nächsten Tag. »Wir bleiben noch drei Wochen hier, dann müssen wir auch zurück.«

    Wir verbrachten den ganzen Tag zusammen, badeten, segelten und lagen in der Sonne. Am Abend lud Massimo mich zum Essen ein. »Aber nicht zu meinen Eltern«, sagte er grinsend. »Ich möchte mit dir allein sein.« Er schlug vor, in ein Fischrestaurant am Hafen zu gehen.

    Ich war einverstanden.

    Nach dem Essen schlenderten wir den Strand entlang, und plötzlich saß ich neben Massimo im Sand.

    »Ist das nicht romantisch?«, fragte er. »Vollmond auf dem Meer. Ich könnte ewig hier sitzen und das anschauen.«

    Gemeinsam blickten wir aufs Meer hinaus. Aber nicht lange. Als Massimo anfing mich zu streicheln und zu küssen, ahnte ich, was kommen würde.

    »Wir haben nur noch zwei Tage«, flüsterte er mit heiserer Stimme und zog mir das T-Shirt aus. Das heißt, er wollte. Eine Gruppe junger Leute hinderte ihn daran. Sie zogen lachend und singend vorbei und setzten sich fünf Meter neben uns in den Sand.

    Unwillig stand Massimo auf. »Lass uns woanders hingehen.«

    Wir schlenderten weiter und erreichten wieder eine einsame Stelle. Erneut setzten wir uns in den Sand. Wieder fing Massimo an mich zu küssen, und wieder wurden wir gestört. Diesmal waren es zwei finstere Gestalten, die uns Angst machten. Wir standen auf und verschwanden.

    »Lass uns was trinken gehen«, schlug Massimo genervt vor.

    Wir setzten uns in eine Strandbar und redeten. Kurz vor zwölf brachte Massimo mich zu meinem Hotel.

    »Bis morgen.« Er gab mir einen letzten Kuss.

    *

    Am nächsten Tag machten wir einen Segeltörn. Ich nahm Susanne mit. Massimo war einverstanden, da außer uns noch ein paar junge Leute mitfuhren. Es wurde ein wunderschöner Tag. Auch wenn ich nicht mit Massimo allein sein konnte, war ich er mir doch sehr nahe. Mit jedem Blick und jeder Geste zeigte er mir, wie sehr er mich mochte.

    »Ich freue mich auf heute Abend«, flüsterte er mir zu. »Meine Eltern sind nicht da; wir haben das Haus für uns.«

    Als wir an Land gingen, schlug Massimos Bruder vor, im Garten zu grillen. Massimo verzog das Gesicht, erklärte sich aber einverstanden.

    »Irgendwann gehen sie auch wieder«, sagte er leise zu mir.

    Aber sie gingen nicht. Kurz vor Mitternacht saßen wir alle immer noch auf der Terrasse, lachten, redeten und tranken Rotwein. Nur Massimo und ich saßen schweigend in der Hollywoodschaukel.

    »Na endlich!«, murmelte Massimo, als die Gäste aufbrachen. Da war es fast ein Uhr.

    »Wann kommen deine Eltern zurück?«, fragte ich leise.

    Massimo verzog das Gesicht. »Eigentlich müssten sie schon da sein. Komm!« Er zog mich mit in sein Zimmer.

    Dort küssten wir uns leidenschaftlich. Aber als Massimo anfing, mich auszuziehen, fuhr draußen ein Auto vor. Massimos Eltern kamen zurück. Ich nahm meine Tasche und ging zur Tür.

    »Du könntest trotzdem bleiben«, sagte Massimo halbherzig.

    Doch ich schüttelte den Kopf. »Nicht mit deinen Eltern im Haus. Das verunsichert mich.«

    »Na gut«, seufzte er und brachte mich zur Tür. Dort begegneten wir seinen Eltern.

    »Hier war ja mächtig was los«, meinte Massimos Vater.

    »Das war nicht meine Idee«, verteidigte sich Massimo.

    »Macht ja nichts«, sagte seine Mutter schnell. »Hauptsache, ihr räumt morgen auf.«

    »Machen wir«, versprach Massimo und brachte mich zu meinem Hotel. Ein letzter Kuss – und weg war er.

    Susanne war noch wach, als ich unser Zimmer betrat. »Das ging aber schnell.«

    »Massimos Eltern sind zurückgekommen. Da bin ich gegangen.«

    »Verstehe. Den Grillabend hätten wir wohl besser ausfallen lassen«, meinte sie mit schuldbewusstem Gesicht.

    »Du kannst ja nichts dafür.« Ich setzte mich zu ihr aufs Bett. »Vielleicht ist es auch ganz gut so.« Ich gehörte nicht zu den Frauen, die gleich mit einem Mann ins Bett sprangen. Mit Massimo hätte ich es getan, obwohl wir uns erst so kurz kannten.

    Zweifelnd schaute Susanne mich an. »Morgen Abend geht unser Bus«, erinnerte sie.

    Ich nickte. »Ich verbringe die letzten Stunden mit Massimo, wenn du nichts dagegen hast.«

    »Natürlich nicht.« Susanne streichelte meine Hand. »Das verstehe ich doch.«

    Der letzte Tag verging viel zu schnell. Wir trafen uns am Vormittag, machten einen Strandspaziergang, gingen zum Mittagessen und danach an Bord der Jacht.

    »Wir segeln nur ein kleines Stück hinaus«, schlug Massimo vor. Ich war einverstanden.

    Aber als er draußen die Segel einholen wollte, kam Wind auf. Und dann hörten wir die Sirene.

    »Sturmwarnung«, sagte Massimo. »Wir müssen zurück.«

    Keine Zärtlichkeiten

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