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Celeste und Ich: Roman um Liebe, Sex und das ganze verdammte Leben
Celeste und Ich: Roman um Liebe, Sex und das ganze verdammte Leben
Celeste und Ich: Roman um Liebe, Sex und das ganze verdammte Leben
eBook135 Seiten1 Stunde

Celeste und Ich: Roman um Liebe, Sex und das ganze verdammte Leben

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Über dieses E-Book

Robbie hat gerade die Schule hinter sich und zieht in die Großstadt. Dort weist ihn sein lebenserfahrener Onkel in die hohe Kunst der Liebe ein. Seine neuen Kenntnisse helfen ihm, auf der Insel Kreta das Herz und den Körper der schönen 27-jährigen Celeste zu erobern, mit der er dort eine berauschende Zeit der Liebe erlebt.

Das alles spielt in den 80er Jahren, als es noch keine Handies gab, und kein Internet, und der Videorekorder ein großer Luxus war. Aber geliebt haben sich die Menschen auch damals schon heftig.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum3. Feb. 2015
ISBN9783734759161
Celeste und Ich: Roman um Liebe, Sex und das ganze verdammte Leben
Autor

Moritz Adelbach

Moritz Adelbach, ein Hamburger Banker, veröffentlicht hier die Briefe seines verstorbenen Neffen Robbie. Sie erzählen eine bewegende Geschichte um Liebe und Leben, Verzweiflung und Tod.

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    Buchvorschau

    Celeste und Ich - Moritz Adelbach

    Inhaltsverzeichnis

    Titelseite

    Vorwort

    1. BUCH

    2. BUCH

    3. BUCH

    4. BUCH

    5. BUCH

    Impressum

    Titelseite

    C E L E S T E   und   I C H

     Ein Roman über Liebe, Sex

     und das ganze verdammte Leben  

    in 51 Briefen

     herausgegeben von Moritz Adelbach

    Vorwort

    Dr.  Moritz  Adelbach        Gryphiusweg  5      22587  Hamburg-Blankenese

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  17. November 2014

    Sehr geehrter Herr Dr. Pfeifer,

    ich bin Moritz Adelbach, der Onkel  von Robert Nachweh, Ihrem besten Freund aus Internatstagen. Jedenfalls waren Sie sein bester Freund, weshalb er diese Briefe an Sie adressiert hat. Die meisten hat er ja nie abgeschickt, weil ihm Ihre spätere Adresse nicht bekannt war. Das ist sehr bedauernswert, denn Sie hätten ihm sicher mehr helfen können als ich. Mir hat er letztlich die Schuld an der furchtbaren Tragödie gegeben, was besonders schmerzt, weil er mir wie ein eigener Sohn war.

    Vor drei Wochen ist Robbie nach langer Krankheit verstorben, und ich habe nun die traurige Pflicht zu, seinen Nachlass zu ordnen.  Er hat es nie ganz überwunden, das Schreckliche, von dem Sie in den Briefen erfahren werden, die ich Ihnen nun mit Hilfe des Internets endlich zusenden kann. Ich habe es, um der Wahrheit die Ehre zu geben, auch nie überwunden und werde einige der Fragen, die Robbie in seinem Bericht aufwirft, wohl mit in mein nicht mehr allzu fernes Grab nehmen. 

    Manchmal denke ich, wenn wir damals die heute üblichen Kommunikationsmittel gehabt hätten, wie Handy und Internet, vielleicht hätten wir das Unheil verhindern können.

    Aber das alles hatten wir ja damals nicht. - Immerhin habe ich durch das Internet Ihre Adresse erfahren und kann Ihnen nun endlich die für Sie bestimmten Briefe zusenden.

    In Gedenken an unseren lieben Robbie

    Ihr Moritz Adelbach

    P.S.: Es würde mich sehr freuen, von Ihnen zu hören, lieber Herr Pfeifer. Überaus freuen!

    1. BUCH

     9. Juli 1980

    Mensch Stefffan,                                                                                                                                                                                

    Es ist Sommer.

    Endlich.

    Also lass uns das Leben feiern. 

    Lass uns Wein saufen, bis wir in himmlischen Sphären schweben.

    Lass uns Mädels vernaschen, bis wir schlaff und geschlaucht am Boden liegen.

    Lass uns den Duft der süßen Blüten einsaugen.

    Lass uns ein Floß bauen und in den Himmel segeln.

    Lass uns nach Las Vegas, die Sonne putzen.

    Lass uns schlemmen am Tisch der Sehnsucht, der nie leer wird.

    Lass uns das Licht des Himmels atmen.

    Lass uns die Geilheit des Sommers schlürfen – der nächste Winter kommt bestimmt.

    Lass uns das Leben feiern, denn etwas Besseres als den Tod finden wir allemal.

    Stefffan, ich bin in Hamburg. Endlich!

    Und ich sage dir: Es ist super hier. Ganz anders als in unserem verschlafenen Internatsnest. Hier ist wirklich immer was los. Den ganzen Tag und die ganze Nacht. Überall Leben, Discos, Parties, Musikkneipen – und Mädels. Mensch Stefffan, Mädels gibt es hier, das haut dich aus den Hush Puppies. So was von hübsch und sexy. Es ist der Wahnsinn – ich gehe aus dem Haus und schon läuft mir so ein süßer Knackarsch über den Weg. Die ganze Stadt, oder zumindest die Gegend hier, ist voll davon. Es ist einfach klasse hier. Ich wohne ja fast an der Alster. Überall Häuser mit großen Gärten und Bäumen, die duften wie im Paradies, und in denen die Vögel zwitschern, tirilieren, jauchzen, frohlocken, wie schön das Leben ist. Und die Luft fühlt sich an wie Seide und Champagner und prickelt vor Leben, Leben, Leben!

    Ja, hier lässt es sich leben. In fünf Minuten am Wasser, in zehn Minuten an der Uni, in zwanzig Minuten auf dem Jungfernsteg, wo die schönsten Frauen der Welt ihre Jungfräulichkeit zur Schau stellen. Nee, ist natürlich Unsinn! Aber das mit den schönen Frauen stimmt. Und elegant sind die - meine Fresse! So was haben wir zuhause nicht gehabt, und im Internat schon gar nicht. Da muss man doch einfach was zum Laufen kriegen, oder?!

    Mensch Stefffan, komm doch! Komm doch einfach! Zu zweit machts doch einfach viel mehr Spaß!

    Robbie

    10. Juli

    Stefffan, 

    ich sitze gerade in dem einem Cafe an der Uni - ich muss mich ja mal um Studium und Einschreibung und so was kümmern –und was dröhnt da aus einem Ghettoblaster in der Nähe? Summer in the City. Unser Lied.

    So wie letzten Sommer, als wir nach Holland getrampt sind zu dem Pop Konzert mit den Dire Straits und Police. Weißt du noch, da tönte das aus dem Lautsprecher von dem Citroen DX, der uns mit genommen hat bis Aachen. Eine geile Anlage in einem supergeilen Auto. Das war doch einsame Spitze, oder? Wir standen an der Straße, die Sonne glänzte goldleuchtend am meerblauen Himmel, und die frische Luft war mehr als Luft, sie war flirrend wie Tausende von unsichtbaren Glühwürmchen, die dir alle sagen: Mann, das Leben ist schön, das Leben ist super!

    Ja, es war wie ein Aufbruch. Wie ein Aufbruch in ein neues Leben. Jetzt fängt das Leben an, das wahre Leben! So hat sich das angefühlt vor einem Jahr. Aber dann halt wieder Schule, Lehrer, Lernen, Abitur.

    Aber das ist vorbei, ein für alle Mal. Und so wie vor einem Jahr fühlt es sich hier jetzt auch an. Ja, es gibt ein Leben jenseits der Schule.

    Und wie ich hier wohne – ich sag es dir: Ich wohne so luxuriös wie nie zuvor: Onkel Moritz’ Zweitwohnung ist perfekt eingerichtet: Super-Küche, ein Viermeterbett (2x2m), eine kleine Dachterrasse, auf die man einen Tisch und einen Stuhl oder zwei stellen kann. Und ganz in der Nähe das Wasser. Mann, könnte es besser sein?

    ...Hej, wie find ich denn das – eins von diesen überaus süßen Mädchen hier sieht dauernd zu mir herüber. Sie hat so leicht rötliche Haare wie das nackte Girl auf dem Cover von dem Blind Faith-Album, nur das Gesicht ist nicht so blöd. Ich wette, sie hat grüne Augen. Ich glaube, das muss ich jetzt mal herausfinden. Bis dann.

    Robbie

     11.Juli

    Hey Stefffan

    Regen, Regen, Regen!

    Die letzten Tage nur Sonne Sonnne Sonne, Und heute den ganzen Tag Regen. Da fallen mir natürlich meine Eltern ein. Regen, Autobahn, Aquaplaning, Bum. Tot!

    Zugegeben, mein Vater war der schlechteste Autofahrer der Welt, das kann man nicht anders sagen, aber auf diese Weise seine Eltern zu verlieren, ist auch nicht gerade das , was man sich so wünscht. Ich hatte ja immer geglaubt, keine Familie zu haben sei besser als meine, aber irgendwie ist das von heute aus betrachtet auch nicht so ganz richtig. Für meine Mutter war es ja schon eine Erlösung. Von dem Haustyrannen. Und von den Tabletten, mit denen sie die Ärzte vollgepumpt hatten. Die haben alles ja nur noch schlimmer gemacht.

    Jedenfalls ist es nicht lustig, auf einmal allein auf dieser Welt zu sein – die Schule weg, die Eltern weg, der beste Feund nach Amerika...

    Ja, sogar die Schule fehlt mir. Ich weiß, ich hab oft drüber geschimpft, über die Lehrer, über das Schulsystem. Aber jetzt fehlt mir das alles. Es war mir eben doch wichtiger als ich gedacht hatte. Immerhin waren dort Menschen, die mir das Gefühl gegeben haben, dass es vielleicht doch noch irgendeinen Platz in dieser Welt für mich gibt. Wahrscheinlich bin ich ja wirklich von einem anderen Stern, wie die Mädels in der Schule das immer gesagt haben.

    Ich weiß, was du jetzt sagen würdest: „Im Grunde sind wir immer allein!" Das stimmt wahrscheinlich auch, ist aber trotzdem ziemlich beschissen. Ich meine, diese Stadt ist ja wunderschön, wenn man an der Alster oder am Hafen oder so spazieren geht und die Sonne scheint, aber die Abende - mir fehlen dann einfach die Freunde und die Kneipe, wo jeder jeden kennt. So wie es jetzt ist, komme ich mir wirklich vor wie (wo ist das noch gleich her?) aus der Götter Geleit losgesprochen ins Exil.

    Mensch, da kann man sich doch nur einen ansaufen, oder?!

    (was zu tun ich gerade im Begriffe bin)

    Dein Robbie Robbenfischer

    (es reimt der Stab, so lang er steht)

    Apropos Götter – ich denke, ich werde mich für Literatur und Theater einschreiben, vielleicht auch noch Philosophie. Weil mich das ja immer interessiert hat, das mit der griechischen Tragödie und der Unentrinnbarkeit des Schicksals. Na ja, mal sehen....

    13. 07.

    Mensch Stefffan 

    Gestern hast du wirklich was vesäumt –wir hatten

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