Und plötzlich ist alles anders - meine wahre Geschichte mit der Diagnose Brustkrebs: Diagnose Brustkrebs
Von Claudia Rußmüller und Christina Leitner
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Über dieses E-Book
Brustkrebs, weit fortgeschritten, Metastasierung unklar.
Da nur ich selbst weiß, was ich gefühlt habe, ist es mir wichtig, meine Erlebnisse aufzuschreiben.
So führe ich ehrlich und manchmal auch schonungslos an, was es heißt, betroffen zu sein, gebe tiefe Einblicke in meine Gedankenwelt und meine Ängste, mache Gefühle erlebbar und lasse euch an meiner Zuversicht und meiner Hoffnung teilhaben.
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Buchvorschau
Und plötzlich ist alles anders - meine wahre Geschichte mit der Diagnose Brustkrebs - Claudia Rußmüller
Vorwort
Schweigen ist bekanntlich eine gute Gelegenheit, Vergangenes zu überbrücken oder gar zu vergessen. Vergessen kann wiederum dabei helfen, Vergangenes zu bewältigen. Doch es gibt Momente, die so prägend sind, dass man sie nicht vergessen kann.
Jeder von uns hat seine ganz persönliche Geschichte. Eine Geschichte mit Höhen und Tiefen und Geschichten sind grundsätzlich dazu da, um erzählt zu werden.
Im vorliegenden Buch halte ich meine Geschichte fest.
*
Eigentlich ist es ein Wunder, dass ich noch lebe.
Im Jahr 2015 erhielt ich aus heiterem Himmel eine niederschmetternde Diagnose: Brustkrebs, weit fortgeschritten, Metastasierung unklar.
Ich hatte keine Ahnung, was mich erwarten würde. Lediglich der beklemmende Gedanke, dass alles zu spät sei, bereitete sich in mir aus.
Ich hatte das Gefühl, mein Leben war bald vorbei, dennoch kämpfte ich mit allen Kräften, die ich besaß.
Und ich lebe noch, was für ein Wunder.
Ich habe zwar keinerlei Erfahrung mit dem Verfassen eines Buches, dennoch hat sich der brennende Wunsch in mir festgesetzt, meine Gedanken und Gefühle während der schlimmsten Phasen meiner Erkrankung, die mich in den letzten Jahren sehr bewegten und immer noch bewegen, festzuhalten.
*
Nun ist der Zeitpunkt gekommen, an dem ich beschlossen habe, diesen brennenden Wunsch umzusetzen, und zwar für mich, meine Kinder, meinen Mann und für all jene, die an meiner Geschichte teilhaben wollen
Kapitel 1
Arztbesuch
Es ist ein Spätsommerabend im Jahr 2021. Mittlerweile ist es schon 23 Uhr und ich sitze noch immer am Wohnzimmertisch. Müde blättere ich in einem Buch, während unzählige Regentropfen gegen das Fenster prasseln. Ich bin noch nicht zu Bett gegangen, wie bereits die Abende davor.
Vermutlich deshalb, um nicht schlaflos im Bett zu liegen und über mein Leben nachzudenken, was war oder was noch kommt.
Was soll auch noch kommen? Wie geht es weiter?
Ich weiß es nicht, aber jetzt will ich auch gar nicht daran denken, schließlich lebe ich. Und doch habe ich mir schon lange Gedanken über mein Leben gemacht.
Was, wenn ich sterben müsste? Was hätte ich bisher erlebt? Was hätte ich verabsäumt?
Der Beginn der dunkelsten Phase meines Lebens liegt nun bereits einige Jahre zurück. Im November 2015 veränderte sich mein Leben drastisch.
Während ich mich am 18. November 2015 im Spiegel betrachte, fällt mir eine rote Stelle auf, die mich zum Nachdenken bringt.
Ist das ein Sonnenbrand?
Das kann durchaus sein, da ich am Vortag mit meinem Mann Robin auf der Alm war. Es war ein besonderer Tag gewesen, ein Tag, an dem nur wir beide Zeit füreinander hatten. Zweisamkeit ist ein hohes Gut, vor allem für Elternteile.
Wo meine Mama und die Kinder waren, weiß ich gar nicht mehr genau. Jedenfalls war es ein sehr schöner und sonniger Tag.
Nachdem ich die rote Stelle begutachtet habe, bemerke ich zusätzlich einen Druck im Herz- und Brustbereich.
Sollte ich zum Arzt gehen? Nein, es ist vermutlich wirklich nur ein Sonnenbrand … oder?
„Mama, bitte hilf mir, ich muss noch Mathe fertig machen!", ruft Jasmin an diesem besagten 18. November und holt mich aus meinen Gedanken zurück. Jasmin ist meine zwölfjährige Tochter. Sie ist die ältere von meinen beiden Mädchen. Gerade sitzt sie am Wohnzimmertisch und macht ihre Hausaufgaben.
„Ja, Liebes, ich komme ja schon", antworte ich.
Aber ich sollte lieber zum Arzt gehen - oder doch nicht? Ich kann ohnehin nicht weg, wer ist denn dann für Mama da, und wer für die Kinder?
Als Robin nachhause kommt, mache ich mich auf den Weg zu meiner Hausärztin. Niemand befindet sich im Wartezimmer, hastig und etwas nervös blättere ich die Zeitschriften durch, dann werde ich auch schon aufgerufen.
„Ich weiß eigentlich gar nicht, ob es notwendig ist, dass ich das abklären lasse, aber es drückt mich hier, sage ich in beschwichtigendem Tonfall zu meiner Hausärztin, während ich auf die gerötete Stelle, an der ich einen leichten Druck verspüre, deute. „Kannst du mich bitte abhören? Vielleicht habe ich ja etwas auf dem Herzen. Außerdem zieht es da so komisch, genau hier
, ergänze ich und deute auf meine linke Brust.
Mit geschickten Handbewegungen tastet meine Hausärztin die besagte Stelle