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Love, Sugar & Bloody Heart: Magischer Realismus
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Love, Sugar & Bloody Heart: Magischer Realismus
eBook54 Seiten34 Minuten

Love, Sugar & Bloody Heart: Magischer Realismus

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Über dieses E-Book

Zwei Freundinnen haben sich einst ewige Treue geschworen. Die schöne Shirley ist die schillernde Sonne und läuft tagein und tagaus mit einer kostbaren Krone auf dem goldblonden Schopfe umher. Sie wohnt in dem großen Anwesen ihrer geliebten Tante Charlotte, die ihr alle Wünsche erfüllt. Ihre unscheinbare Freundin Magda ist eher von unterwürfiger Natur und weilt all die Jahre in Shirleys Schatten.

Gerade mit dem Abitur fertig erbt Shirley das gesamte Vermögen ihrer Tante und fühlt sich nicht mehr nur zu einer Prinzessin, sondern zu einer Königin berufen! Sehr zum Leidwesen ihres Umfelds.

Einige Jahre später kommt der intelligenten Magda – dank der unzähligen und verrückten Liebesgeschichten ihrer mannstollen Freundin – eine geniale Idee! Sie entwickelt eine bahnbrechende TRANSGENDER-FRÜHERERKENNUNGS-APP, die sie über Nacht zu einer Multi-Millionärin macht.
Zum ersten Mal stehen sich die millionenschweren Freundinnen „gleichwertig“ gegenüber. Doch statt sich ihres Reichtums zu erfreuen, entflammt ein bittersüßer Wettkampf, denn: Es kann nur eine Sonnenkönigin geben!

 

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum3. Juli 2019
ISBN9783743876576
Love, Sugar & Bloody Heart: Magischer Realismus

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    Buchvorschau

    Love, Sugar & Bloody Heart - Romy van Mader

    LOVE, SUGAR & BLOODY HEART

    Es waren einmal zwei Freundinnen, die sich im zarten Teenageralter von neun Jahren mit blutigen Fingern ewige Blutsschwester-Treue schworen, doch irgendwann erinnerten sie sich nicht mehr an ihr Gelöbnis und sie kamen in einen Strudel voller Eifersucht und Missgunst, den keine von ihnen überleben sollte.

    Shirley war schon als Kind von strahlender Schönheit beseelt. Mit ihrer blonden Lockenpracht, ihrem zarten Puppengesicht, den pudrigen rosafarbenen Wangen, der kleinen, kecken Stupsnase, den blauen Kulleraugen und dem süßen Schmollmund, lernte sie früh, die Menschen für sich und ihre Interessen zu gewinnen. Magdalena hingegen war von eher unscheinbarer Natur, schüchtern, jedoch deswegen nicht minder schöner. Dunkelbraune, leicht gewellte Haare umspielten ihren Alabasterteint und verliehen ihren sanftmütigen, braunen Rehaugen die besondere Tiefe.  Ihre etwas lange und leicht krumme Nase und ihre schmalen Lippen gaben ihr einen sehr besonderen Touch, bedingt durch ihr schüchternes Wesen verblasste sie allerdings neben, mit einem starken Willen und Selbstbewusstsein ausgestatteten, Shirley. Es konnte nur eine von ihnen die Sonne sein. Das war eine Art Naturgesetz. Und somit war die andere bestenfalls der Mond, der auf die Gnade der Sonne angewiesen war, ihn zu erhellen. Die Rollen waren von Kindesbeinen klar verteilt. Magdalena war das mit dem im Rampenlicht und den ganzen Sprüchen einerlei. Sie nahm diese nicht ernst, sie waren Kinder. Viel wichtiger war es, dass die zwei Freundinnen miteinander spielten und Freude hatten. Zu diesem Zeitpunkt war keinen der beiden klar, dass sich diese Konstellation auch im Erwachsenenalter nie und nimmer ändern durfte, würde es sonst ihr Leben zerstören. Shirley liebte es auf dem feudalen Anwesen ihrer Tante Prinzessin zu spielen und dankte ihren Eltern dafür, dass sie bei Tante Charlotte leben durfte. Shirleys Eltern, also ihre Mutter und ihr Stiefvater, waren überfordert. Beide arbeiteten schwer, hatten drei Kinder, das vierte war im Anmarsch und da Tante Charlotte weder Mann noch Kind hatte, dafür schwerreich war, war allen irgendwie geholfen. Insgeheim waren Shirleys Eltern auch froh, die verzogene, aufmüpfige Tochter los zu sein. Shirley wurde von ihrer geliebten Tante mit Liebe überhäuft. Die Wünsche ihrer Nichte waren ein Befehl und dies gab sie auch ihren Bediensteten unmissverständlich zu verstehen. In den Sommerferien durfte auch Shirleys enge und liebste Freundin Magdalena auf dem herrschaftlichen Landsitz, welcher umgeben von Weinstöcken, großen Rosenbüschen und alten Bäumen lag, ihre Ferien verbringen. Für die kleine Magda war das die schönste Zeit im Jahr, da ihre Familie – wie die von Shirley- in eher ärmlichen Verhältnissen wohnte. Umso mehr wusste sie all den Luxus und die damit verbundene Freiheit sehr zu schätzen. Sie genoss das opulente Essen, welches bereits am Morgen in edlen Porzellanschalen, Tassen, Tellerchen aus bekannter Königsmanufaktur – für jede Zeit des Tages gab es ein anderes Service-Dekor – aufgetafelt wurde. Ihr quollen jedes Mal die kleinen Äugelein über vor Staunen, als alle Lieblingsspeisen von Shirley, anfangen bei A wie Austern, über D wie Datteln, K wie Kaviar bis Z wie Zitroneneis auf die lange, weiß betuchte Tafel gestellt wurden. Bei so viel Üppigkeit,

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