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"Mein Gott die Ursl": Schlimmer gehts nimmer
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"Mein Gott die Ursl": Schlimmer gehts nimmer
eBook33 Seiten22 Minuten

"Mein Gott die Ursl": Schlimmer gehts nimmer

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Über dieses E-Book

Weil ich Ursula Hopf heiße, sagten die Kinder im Dorf oft Höpfle, Bierglas oder auch einfach nur Flüchtling zu mir. Wenn es Streitereien gab und das war gar nicht so selten bei unserer Dorfjugend, musste das Höpfle hüpfen. Dies ließ ich mir natürlich nicht gefallen. Dann kam es zu handfesten Keilereien, bei denen ich nicht nur die Mädchen sondern auch die Buben zu treffen wusste und wir uns sogar im Straßendreck wälzten.

Aber die Schimpfwörter verloren sich allmählich. Dafür bekam ich den Spitzname „ Ursl die Wilde“ beziehungsweise sagte man: "Mein Gott die Ursl!" Nun ob ihr es glaubt oder nicht, lange habe ich nicht gewusst warum.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum3. Apr. 2019
ISBN9783743899575
"Mein Gott die Ursl": Schlimmer gehts nimmer

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    Buchvorschau

    "Mein Gott die Ursl" - Ursula Urmelchen

    Die Ursl

    Weil ich Ursula Hopf heiße, sagten die Kinder im Dorf oft „Höpfle, „Bierglas oder auch einfach nur „Flüchtling zu mir. Wenn es Streitereien gab, und das war gar nicht so selten bei unserer Dorfjugend, musste das „Höpfle hüpfen. Dies ließ ich mir natürlich nicht gefallen. Dann kam es zu handfesten Keilereien, bei denen ich nicht nur die Mädchen sondern auch die Buben zu treffen wusste und wir uns sogar im Straßendreck wälzten.

    Aber die Schimpfwörter verloren sich allmählich. Dafür bekam ich den Spitzname „ Ursl die Wilde oder man sagte nur: „Oh Gott, die Ursl. Nun ob ihr es glaubt oder nicht, lange habe ich nicht gewusst warum.

    Das Haus, in dem wir wohnten, war eine Gastwirtschaft. Nachdem meine Eltern aus dem Sudetenland vertrieben wurden und nur einen Koffer mitnehmen durften, wurden wir dort einquartiert. Das heißt, meinen Eltern und meinem Bruder wurden zwei Zimmer als Wohnung überlassen.

    Mein Vater war aus dem Krieg gekommen und arbeitete gleich als Maurermeister im Ort sowie in der nur zwei Kilometer entfernten Stadt Burgau.

    In dieser Gaststätte kam ich zur Welt. Im Oktober wurde ich geboren. Das war sehr gut. Wäre ich nämlich einige Monate früher auf die Welt gekommen, hätte meiner Mutter es schlecht gepasst, wegen der Arbeit. Von meinen ersten Lebensjahren kann ich eigentlich recht wenig berichten. Ich wurde von meiner Familie in jeder Hinsicht behütet und sehr gern gehabt.

    Meine Erinnerungen fangen mit meinen fünften Lebensjahr an.

    Gewidmet habe ich dieses Buch in Gedenken an meine verstorbenen Eltern sowie meinem Bruder Karl .

    Unsere Villa

    Mein Vater hatte, um aus den beengten Räumen der Gaststätte herauszukommen, die Möglichkeit, nur drei Häuser weiter ein kleines aber feines Haus zu erwerben. Die Dörfler sagten „Ausstandshäusl" dazu, ein Haus für Altbauern also die in Rente gehen.

    Vater sagte: „ Jetzt haben wir mehr Platz und die Kinder jedes sein eigenes Zimmer".

    Die Leute nannten unser

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