Hinzelmeier
Von Theodor Storm
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Buchvorschau
Hinzelmeier - Theodor Storm
1. Kapitel - Die weisse Wand
In einem alten weitlaeufigen Hause wohnten Herr Hinzelmeier und die schoene Frau Abel: sie waren nun schon ins zwoelfte Jahr verheiratet, ja die Leute in der Stadt zaehlten ihnen nach, dass sie zusammen schon fast an die achtzig Jahre auf dem Nacken haetten und noch immer waren sie jung und schoen und hatten weder ein Faeltchen vor der Stirn, noch ein Hahnepfoetchen unter den Augen. Dass dies nicht mit rechten Dingen zugehe, war nun freilich klar genug und wenn die Hinzelmeierschen aufs Tapet kamen, so tranken die Stadtkaffeetanten drei Naepfchen mehr als am ersten Ostersonntagnachmittage. Die Eine sagte: Sie haben einen Jungbrunnen im Hofe!
Die Andere sagte: Es ist eine Jungfernmuehle!
Die Dritte sagte: Ihr Bube, das Hinzelmeierlein, ist mit einer Glueckshaube auf die Welt gekommen und nun tragen die Alten sie wechselweise, Nacht um Nacht!
Das kleine Hinzelmeierlein dachte nun freilich nicht dergleichen; es kam ihm im Gegenteil ganz natuerlich vor, dass seine Eltern immer jung und schoen waren; aber gleichwohl bekam auch er sein Nuesschen, das er vergeblich zu knacken suchte.
Eines Herbstnachmittags, da es schon gegen das Zwielicht ging, sass er in dem langen Korridor des oberen Stockwerks und spielte Einsiedler; denn weil die silbergraue Katze, welche sonst bei ihm zur Schule ging, eben in den Garten hinabgeschlichen war, um nach den Buchfinken zu sehen, so hatte er mit dem Professorspiel fuer heute aufhoeren muessen. Er sass nun als Einsiedler in einem Winkel und dachte sich Allerhand, wohin wohl die Voegel floegen und wie die Welt draussen wohl aussehen moege und noch viel Tiefsinnigeres; denn er wollte der Katze darueber auf den andern Tag einen Vortrag halten - als er seine Mutter, die schoene Frau Abel, an sich voruebergehen sah. Heisa, Mutter!
rief er; aber sie hoerte ihn nicht, sondern ging mit raschen Schritten an das Ende des Korridors; hier blieb sie stehen und schlug mit dem Schnupftuch dreimal gegen die weisse Wand. - Hinzelmeier zaehlte in Gedanken eins
- zwei
und kaum hatte er drei
gezaehlt, als er die Wand sich lautlos oeffnen und seine Mutter dadurch verschwinden sah; kaum konnte der Zipfel des Schnupftuches noch mit hindurchschluepfen, so ging alles mit einem leisen Klapp wieder zusammen und der Einsiedler dachte nun auch noch darueber nach, wohin doch wohl seine Mutter durch die Wand gegangen sei. Darueber ward es