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St. Pauli Killerin: Krimi
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eBook91 Seiten1 Stunde

St. Pauli Killerin: Krimi

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Über dieses E-Book

Messer-Terror auf der Reeperbahn!

 

Scheinbar wahllose Angriffe im Hamburger Vergnügungsviertel stellen Kommissarin Simone Kamm und ihren Kollegen Sönke Reimers vor ein großes Problem: Wo wird die Furie mit dem Messer als Nächstes zuschlagen? Erst allmählich beginnen die Kriminalisten die Zusammenhänge zu begreifen. Und als die ganze Wahrheit ans Tageslicht kommt, wird die Mörderinnenjagd zu einem Wettlauf mit der Zeit ...

 

St. Pauli Killerin ist ein actiongeladener Kurzkrimi von Jerry-Cotton-Autor Martin Barkawitz!

 

Der Autor

Martin Barkawitz schreibt seit 1997 unter verschiedenen Pseudonymen überwiegend in den Genres Krimi, Thriller, Romantik, Horror, Western und Steam Punk. Er gehört u.a. zum Jerry Cotton Team. Von ihm sind über dreihundert Heftromane, Taschenbücher und E-Books erschienen.

 


SoKo Hamburg - Ein Fall für Heike Stein:

 

  • Tote Unschuld
  • Musical Mord
  • Fleetenfahrt ins Jenseits
  • Reeperbahn Blues
  • Frauenmord im Freihafen
  • Blankeneser Mordkomplott
  • Hotel Oceana, Mord inklusive
  • Mord maritim
  • Das Geheimnis des Professors
  • Hamburger Rache
  • Eppendorf Mord
  • Satansmaske
  • Fleetenkiller
  • Sperrbezirk
  • Pik As Mord
  • Leichenkoje
  • Brechmann
  • Hafengesindel
  • Frauentöter
  • Killer Hotel
  • Alster Clown
  • Inkasso Geier
  • Mörder Mama
  • Hafensklavin
  • Teufelsbrück Tod

 


Ein Fall für Jack Reilly

 

  • Das Tangoluder
  • Der gekreuzigte Russe
  • Der Hindenburg Passagier
  • Die Brooklyn Bleinacht
  • Die Blutstraße
  • Der Strumpfmörder
  • Die Blutmoneten
  • Die Handgranaten Hochzeit

 

Undercover Unit One

 

  • Todesschwadron von Lissabon
  • Die Bastarde von Belgien
  • Die Sklavenhalter von Malta
  • Todesroulette in Monte Carlo
  • Der Karpaten-Job
  • Die Organdealer von London

 

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum19. Mai 2022
ISBN9783755414292
St. Pauli Killerin: Krimi

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    Buchvorschau

    St. Pauli Killerin - Martin Barkawitz

    1

    St. Pauli, Reeperbahn, 3. Juni, 0.45 Uhr morgens

    Die Stretch-Limousine glitt wie ein weißer Hai die Reeperbahn entlang. Luger hatte es sich auf dem Rücksitz bequem gemacht. Er war allein, aber er würde es nicht lange bleiben. Die Nacht war noch jung, was man von ihm nicht behaupten konnte. Luger kannte gute und miese Phasen, doch in diesem Moment fühlte er sich wie der König der Welt.

    Oder zumindest der Herr von Hamburg.

    Immer schön bescheiden bleiben, dachte Luger mit einer Anflug von Selbstironie. Er sog an seiner Zigarre und verlor sich in Fantasien, was den Verlauf der nächsten Stunden anging.

    Ein Besuch in der Notaufnahme war nicht vorgesehen.

    Der Erfolg hatte Luger träge und leichtsinnig werden lassen. Die Dinge hätten sich anders entwickelt, wenn die Türen seiner Luxuskarosse einfach nur gesichert gewesen wären. Doch dies hatte er versäumt.

    Als die Limo an der roten Ampel Ecke Reeperbahn und Detlev-Bremer-Straße halten musste, riss plötzlich eine Gestalt die rechte Seitentür auf, glitt in den Wagen und stürzte sich auf Luger. Er sah ein hübsches hassverzerrtes Gesicht und blickte in schöne Mörderinnenaugen.

    Luger spürte schmerzlich, dass er eingerostet war. Die Zeiten, in denen er sich mit körperlicher Gewalt selbst behaupten musste, lagen lange zurück. Dafür hatte er inzwischen seine Leute - beispielsweise Mike, seinen Chauffeur und Bodyguard. Natürlich kapierte der Gorilla am Lenkrad, dass sein Boss in Lebensgefahr schwebte. Mike riss die Fahrertür auf, um Luger zu helfen.

    Die folgenden Ereignisse spielten sich wie in Zeitlupe ab. Als Luger später von der Polizei befragt wurde, konnte er die Puzzleteile aus seinem Gedächtnis nur schwer zusammensetzen. Da war der Gestank nach Blut. Blut, das durch seine Adern geflossen war. Der Zigarrenrauch und Lugers teures Rasierwasser wurden dadurch glatt überdeckt. Und der Schmerz - er kam so schnell und intensiv wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Die Hand der Angreiferin fühlte sich kalt und hart an, obwohl ihre Finger sehr gepflegt und feminin wirkten. Doch sie verstand es, ein Messer zu führen. Luger hatte genügened Kämpfe bestritten, um dies beurteilen zu können. Ihr ungebetener Besuch auf dem Rücksitz konnte nur wenige Sekunden gedauert haben, obwohl Lugers Todesangst den gefühlten Zeitraum auf mehrere Stunden ausdehnte. Sein Herz machte Probleme, der Kreislauf spielte verrückt. Und dann war alles vorbei. Die Fremde war durch die rechte Tür eingedrungen und durch die linke geflohen. Man hörte noch das erschrockene Hupen anderrer Autofahrer, weil sie offensichtlich auf die Fahrbahn gesprungen war. Als nächstes erklang ein Schmerzensschrei. Kam er aus Lugers Kehle? Er wusste es nicht.

    Fest stand nur, dass die Frau seinen kleinen rechten Finger mitgenommen hatte.

    2

    Alsterdorf, Polizeipräsidium, Bruno-Georges-Platz, 3. Juni, 10 Uhr morgens

    »Wir haben einen neuen Fall, Quittje.«

    Kommissarin Simone Kamm verdrehte die Augen, als sie die tiefe Stimme ihres Kollegen Sönke Reimers hörte. Sie hasste es, wenn der Hauptkommissar sie mit diesem Spitznamen anredete. Eine Zeitlang hatte sie deshalb ihre Ohren auf Durchzug gestellt, bis ihr das eigene Verhalten kindisch vorkam. Sie war schließlich nicht in der Vorschule, sondern bei der Mordkommission. Und wenn sie diesem alten Knochen zeigte, dass sie sich durch seine Neckereien ärgern ließ, hatte er schon gewonnen.

    Also setzte sie ein falsches Lächeln auf und fragte: »Worum geht es denn?«

    Reimers, der vor ihrem Schreibtisch stand, hielt einen Zettel zwischen seinen Wurstfingern.

    »Wenn ich die Sauklaue von Siemers richtig entziffere, dann liegt ein Messermord sowie eine schwere Körperverletzung vor. Es ist von einem abgeschnittenen Finger die Rede. Vor allem wurde Luger darin verwickelt, also dürfte es einen heißen Tanz geben. Und der Tatort ist die Reeperbahn. Das dürfte Ihnen doch gefallen.«

    »Wieso?«

    »Weil alle Quittjes St. Pauli lieben. - Lassen Sie uns erst mit Luger reden, ich bin auf seine Ammenmärchen gespannt.«

    Der Hauptkommissar verlagerte sein Gewicht von einem Fuß auf den anderen. In diesem Moment kam er Simone wie ein Boxer vor, der gleich einen entscheidenden Treffer anbringen wollte. Der Vergleich gefiel ihr. Reimers erinnerte sie wirklich an einen in die Jahre gekommenen Kirmesboxer, der den Zeitpunkt eines würdevollen Abgangs verpasst hatte. Diese Überlegung erinnerte sie daran, dass ihr Kollege schon in wenigen Monaten pensioniert werden würde.

    Die Zeit arbeitet für mich, dachte Simone. Und diese Tatsache ermöglichte ihr ein falsches Lächeln.

    »Wie Sie meinen, Herr Reimers. - In welches Krankenhaus wurde das Opfer denn eingeliefert?«

    Der Hauptkommissar schnaubte verächtlich.

    »Opfer? Ja, es würde Luger gefallen, so bezeichnet zu werden. - Er wurde ins Krankenhaus Altona eingeliefert, hat sich dort aber auf eigene Verantwortung gleich wieder aus dem Staub gemacht. Er wollte sich in der Lindenhöhe zusammenflicken lassen.«

    »Wo ist das?«

    »Lindenhöhe ist eine stinkfeine Privatklinik in Blankenese. Aber auch dort hat man noch keine Methode entwickeln können, wie man einen abgeschnittenen Finger wieder nachwachsen lässt.«

    Während die Kommissare miteinander sprachen, fuhren sie mit dem Lift hinunter zur Tiefgarage und nahmen sich einen Dienstwagen aus der Fahrbereitschaft. Reimers ließ den Motor an.

    »Sie kennen Herrn Luger schon länger?«, hakte Simone nach. Daraufhin begann ihr Kollege dröhnend zu lachen.

    »Herr Luger? Kommen Sie bloß nicht auf den Trichter, ihn so anzureden, Quittje! Am besten halten Sie überhaupt den Schnabel, wenn ich den Dreckskerl ins Gebet nehme.«

    Seine Reaktion machte sie so sprachlos, dass sie ihm einfach nur einen giftigen Blick zuwarf. Aber davon ließ sich Reimers nicht beeindrucken. Er fuhr fort: »Okay, das können Sie alles nicht wissen - der zweifelhafte Ruhm dieses Herrn hat sich gewiss noch nicht bis nach Gütersloh verbreitet. Aber der Reihe nach:

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