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Ein Millionär entdeckt die Liebe
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eBook179 Seiten2 Stunden

Ein Millionär entdeckt die Liebe

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Über dieses E-Book

J.T. hat es ernsthaft erwischt: Die zauberhafte Amy hat sein Herz im Sturm erobert. Dabei stand er kurz davor, eine Zweckehe einzugehen. Aber nach einer Nacht mit Amy ist er sicher: Sie ist die Richtige! Doch bevor sie heiratet, muss er ihr ein Geständnis machen …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum20. Juli 2020
ISBN9783733717803
Ein Millionär entdeckt die Liebe
Autor

Christine Flynn

Der preisgekrönten Autorin Christine Flynn erzählte einst ein Professor für kreatives Schreiben, dass sie sich viel Kummer ersparen könnte, wenn sie ihre Liebe zu Büchern darauf beschränken würde sie zu lesen, anstatt den Versuch zu unternehmen welche zu schreiben. Sie nahm sich seine Worte sehr zu Herzen und verließ seine Klasse, schrieb daraufhin sehr wenig, bis sie 15 Jahre später von ihrem Ehemann einen Silhouette Liebesroman erhielt, den er kostenlos mit dem Geschenkpapier für ihr Muttertagsgeschenk bekam. Weder sie noch ihr Ehemann erinnern sich daran, was er ihr gekauft hatte. Aber an das Buch erinnert sie sich noch ganz genau. Da sie von zwischenmenschlichen Beziehungen insbesondere von den oft komplizierten zwischen Mann und Frau schon immer fasziniert war, fokussierte sie sich beim Schreiben ihrer Werke auf die Ausleuchtung dieser Thematik. Jetzt wird sie als „Meisterin des Geschichtenerzählens im Liebesromangenre“ vom Romantic Times Magazine erachtet. Ihre Arbeiten erscheinen regelmäßig auf den Bestsellerlisten unter anderem auf der der USA Today.

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    Buchvorschau

    Ein Millionär entdeckt die Liebe - Christine Flynn

    IMPRESSUM

    Ein Millionär entdeckt die Liebe erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2007 by Christine Flynn

    Originaltitel: „The Millionaire and the Glass Slipper"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA

    Band 1705 - 2009 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Tatjana Lénárt-Seidnitzer

    Umschlagsmotive: GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 07/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733717803

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    J.T. Hunt saß in einem großen bequemen Polstersessel in der geräumigen Bibliothek seines Vaters und lehnte den Kopf an das glatte Leder. Um sich wach zu halten, balancierte er sein Whiskyglas mit einem hundert Jahre alten Bourbon auf dem Oberschenkel.

    Seine Halbbrüder Justin, mit vierunddreißig um vier Jahre jünger, und Gray, vier Jahre älter als J.T., vertrieben sich die Zeit mit einer Partie Poolbillard. Alex, der sechsunddreißigjährige Vierte im Bunde, verfolgte das Spiel aus einiger Entfernung von einem Sessel aus.

    Das letzte Treffen der Brüder in der „Hütte", wie sie das Multi-Millionen-Dollar-Anwesen am Ufer des Lake Washington in Seattle nannten, lag einen Monat zurück. Damals hatte ihr Vater Harrison Hunt, der geniale Gründer des Softwarekonzerns HuntCom, einen Herzinfarkt erlitten.

    J.T. konnte sich nicht erinnern, wann er ihm das letzte Mal aus persönlichen Gründen einen Besuch abgestattet hatte. Er war das sprichwörtliche schwarze Schaf der Familie. Obwohl er inzwischen nach außen hin umgänglicher wirkte als in seiner Jugend, fühlte er sich doch wie ein Außenseiter. Er kam nur in das Haus, in dem er aufgewachsen war, wenn es unbedingt sein musste.

    Vermutlich lag es daran, dass er mit seinen Halbbrüdern genau wie mit seinem Vater sehr wenig gemeinsam hatte. Die einzige Verbindung war die Arbeit im Familienbetrieb. Als Leiter der Immobilienverwaltung und führender Architekt ging J.T. völlig darin auf, die Werkanlagen zu designen, in denen die HuntCom-Produkte von Tausenden von Angestellten gefertigt und weltweit versandt wurden. Ebenso wichtig wie sein Beruf war ihm nur Hurricane Island. Die abgelegene Insel, die zu den San Juan Islands nordwestlich vom Staate Washington zählte, gehörte Harry seit vielen Jahren. Sie war der einzige Ort auf dem ganzen Planeten, an dem er so etwas wie Seelenfrieden verspürte.

    Justin lochte gekonnt eine Kugel ein und fragte: „Weiß eigentlich jemand, warum uns der alte Herr herbestellt hat?"

    Gray zuckte die Achseln. „Er hat nichts dazu sagen wollen."

    Alex beugte sich vor. „Harry hat dich höchstpersönlich zu sich zitiert? Mich auch. Er deutete mit seiner Bierflasche zu J.T. „Und was ist mit dir, J.T.? Hat dich Harry auch mit einem persönlichen Anruf beehrt?

    „Allerdings. J.T. rieb sich die Augen mit Zeigefinger und Daumen und gähnte. Er beugte sich vor, stützte die Ellbogen auf die Oberschenkel und hielt das Glas Bourbon zwischen den Knien. „Ich habe ihm erklärt, dass ich in Neu-Delhi für den Rest der Woche alle Termine absagen und für den Hin- und Rückflug jeweils einen Tag im Flugzeug verbringen muss. Aber er hat darauf bestanden, dass ich trotzdem komme. Und bei dir, Justin?

    „Dasselbe. Ich war auf der Ranch. Er wollte unbedingt, dass ich sofort komme, hat aber nicht gesagt, warum es so eilig ist."

    Er konnte sich beim besten Willen keinen Grund für diese Zusammenkunft vorstellen. Nachdem Harry sich wieder bester Gesundheit erfreute, hätte er sein mysteriöses Anliegen per Telefon, Fax oder E-Mail vorbringen können. Schließlich hatte er diese Technologien perfektioniert und sollte sie daher auch benutzen.

    J.T. strich sich mit einer Hand durch das dunkle Haar und blickte auf seine Rolex. Wegen des Zeitunterschieds von dreizehn Stunden zwischen Seattle und Neu-Delhi war seine innere Uhr durcheinandergeraten, und er musste überlegen, auf welche Tageszeit sein Körper gerade eingestimmt war.

    In diesem Moment flog die Tür auf. Fast zwei Meter groß, das schwarze Haar kaum ergraut, betrat Harrison Hunt den riesigen Raum mit der kostbaren Sammlung in Leder gebundener Bücher. Eine schwarze Hornbrille umrahmte seine blauen Augen. In seinem Blick lag die Intelligenz, die HuntCom durch bahnbrechende Erfindungen zu einem Alltagsbegriff gemacht hatte.

    „Ah, da seid ihr ja alle. Hervorragend. Mit erstaunlicher Energie angesichts des kürzlich erlittenen Herzanfalls eilte er zu seinem massiven Schreibtisch aus Mahagoniholz. Vier Stühle standen davor. „Kommt her, Jungs.

    Während Harry sich in seinen Chefsessel setzte, lehnten Justin und Alex sich an die Wand. Gray trat hinter einen der Stühle und stützte sich auf die Rückenlehne. J.T. erhob sich aus dem Sessel, blieb aber an einem langen Sideboard stehen, das als Raumteiler diente.

    Harry blickte mit gerunzelter Stirn zu Justin auf. „Warum setzt du dich nicht?"

    „Danke, ich stehe lieber."

    Mit einem ungehaltenen Achselzucken murmelte Harry: „Wie ihr wollt. Ob ihr sitzt oder steht, macht keinen Unterschied. Er hielt inne und räusperte sich. „Seit meinem Zusammenbruch habe ich eine Menge über diese Familie nachgedacht. Bisher hat es mich nicht weiter gestört, dass ihr keine Anstalten macht, die Zukunft unseres Familiennamens zu sichern. Aber ich hätte an dem Herzinfarkt sterben können, sagte er tonlos. „Ich kann jeden Augenblick sterben."

    Er stand auf, beugte sich vor und legte die Hände auf den Schreibtisch. „Und mir ist klar geworden, dass ihr vier nie freiwillig heiraten werdet – was bedeutet, dass ich keine Enkelkinder bekomme. Doch der Name Hunt darf mit euch nicht aussterben. Ich werde die Zukunft unserer Familie nicht länger dem Zufall überlassen. Ich gebe euch ein Jahr. Am Ende dieses Jahres wird nicht nur jeder von euch verheiratet sein, sondern auch ein Kind haben oder zumindest mit seiner Frau eins erwarten."

    Absolutes Schweigen breitete sich nach diesen Worten aus.

    „Klar", murmelte J.T. schließlich.

    Justin unterdrückte ein Grinsen, und auch Gray wirkte belustigt. Alex hob seine Bierflasche an die Lippen.

    Harry ließ sich nicht beirren und fuhr ruhig fort: „Wenn nur einer von euch sich weigert, werden alle von euch ihre Positionen bei HuntCom verlieren. Und damit auch die Sonderrechte, die euch so viel bedeuten."

    Justin erstarrte.

    Alex ließ die Flasche sinken.

    Gray wirkte schlagartig ernüchtert. „Das kann nicht dein Ernst sein."

    „Das ist mein voller Ernst."

    J.T. regte sich nicht auf. Er nahm die Drohung auf die leichte Schulter. „Bei allem Respekt, Harry: Wie willst du denn die Firma ohne uns führen? Eiswürfel klirrten, als er mit seinem Glas zu seinen Halbbrüdern deutete. „Ich bin gerade mit dem Ausbau von drei Niederlassungen gleichzeitig beschäftigt: hier in Seattle, in Jansen und in Neu-Delhi. Wenn ein anderer Architekt die Bauleitung übernimmt, wird es Monate dauern, bis er auf dem Laufenden ist. Die Verzögerung würde HuntCom ein Vermögen kosten.

    Harry zeigte sich unbeeindruckt. „Das spielt dann keine Rolle mehr: Wenn ihr vier euch weigert, werde ich HuntCom nämlich verkaufen. In Stücken, wenn es sein muss. Dann gibt es keinen Neubau in Neu-Delhi. Und Hurricane Island ist auch Geschichte. Er heftete den Blick auf Justin. „Natürlich würde ich auch die HuntCom-Anteile an der Ranch in Idaho verkaufen. Er wandte sich an Alex. „Außerdem würde ich die Stiftung schließen. Schließlich betrachtete er Gray. „Und wenn es keine Firma mehr gibt, braucht sie auch keinen Vorsitzenden mehr.

    Alex trat einen Schritt vor. „Das ist doch verrückt! Was willst du damit denn erreichen?"

    „Dass ihr alle eine Familie gegründet habt, bevor ich sterbe. Und zwar mit einer Frau, die eine gute Ehefrau und Mutter ist. Cornelia wird sich eure Auserwählten vorher ansehen."

    „Tante Cornelia weiß Bescheid?", fragte Justin.

    Die Antwort darauf interessierte auch J.T. Als Erwachsener hatte er mit der Witwe von Harrys Geschäftspartner nicht mehr viel zu tun. Während seine Brüder eine Art Tante in ihr sahen, war sie für ihn nur die Frau, die ihn in seiner Kindheit und Jugend gebremst und ihm Grenzen aufgezeigt hatte. Sie forderte von jedem nur das beste Betragen. Laut Gray war sie außerdem die einzige Person, auf die Harry wirklich hörte.

    „Noch nicht."

    Justin wirkte ein wenig erleichtert. „Also noch mal zum Mitschreiben, nur um sicher zu sein, dass ich das richtig verstanden habe. Jeder von uns muss sich bereit erklären, innerhalb eines Jahres zu heiraten und ein Kind zu bekommen …"

    „Ihr müsst euch alle dazu bereit erklären, warf Harry ein. „Alle vier. Wenn einer sich weigert, verlieren alle. In dem Fall könnt ihr euch von eurem bisherigen Leben mit den Jobs bei HuntCom verabschieden.

    „… und die Frauen müssen alle Tante Cornelias Zustimmung finden", fügte Justin hinzu.

    Harry nickte. „Sie ist eine kluge Frau. Sie wird erkennen, ob eure Kandidatinnen sich für die Ehe eignen. Ach ja, das hätte ich beinahe vergessen, fuhr er unvermittelt fort. „Ihr dürft ihnen nicht verraten, dass ihr reich seid. Oder dass ihr meine Söhne seid. Ich will keine Schwiegertochter, die nur aufs Geld aus ist. Auf solche Frauen bin ich schließlich selbst immer reingefallen. Meine Fehler braucht ihr nun wirklich nicht nachzumachen.

    Er holte tief Luft. „Ihr habt jetzt Zeit, darüber nachzudenken, und zwar genau bis in drei Tagen um Punkt acht Uhr abends – keine Minute später. Wenn ich bis dahin nichts von euch gehört habe, werde ich meine Anwälte anweisen, nach Käufern für die HuntCom-Unternehmen zu suchen."

    Und damit verließ er den Raum.

    Als sich die Tür hinter ihrem Vater schloss, starrten die vier Brüder noch immer sprachlos in dieselbe Richtung.

    „So ein Mistkerl, sagte Justin nach einer Weile leise. „Ich glaube, er meint es wirklich ernst.

    Dann versicherte J.T.: „Es wird bestimmt nicht so weit kommen. Er wird HuntCom nicht verkaufen. Was den Rest angeht …"

    Alex verzog das Gesicht. „Und wenn er es nun tatsächlich tut?"

    J.T. hielt sich weiterhin ein wenig abseits und lauschte der Diskussion seiner Halbbrüder über das Ultimatum. Keiner von ihnen wollte verlieren, was ihm wichtig war – doch genauso wenig war auch nur einer dazu bereit, die Forderungen zu erfüllen.

    Dass J.T. sich nicht die Mühe machte auszusprechen, wie beleidigend er diese Erpressung fand, bewies ihm, wie übermüdet er war. „Also sind wir uns alle einig?, fragte er. „Keiner von uns lässt sich auf diesen verrückten Plan ein?

    Justin nickte. „Keine Frage. Selbst wenn ich heiraten wollte, was ich nicht will, würde ich es nicht tun, nur weil Harry beschlossen hat, dass wir uns jetzt niederlassen sollen."

    „Niederlassen. J.T. schüttelte den Kopf und strich sich mit den Fingern durch das Haar. „Das geht ja gar nicht: Ich bin nicht mal lange genug zu Hause, um mir einen Hund zu halten. Was soll ich da mit einer Ehefrau anfangen? Mit einem Knall stellte er sein geleertes Glas auf das Sideboard. „Seid mir nicht böse, aber ich habe seit gestern nicht geschlafen. Selbst während des langen Fluges hatte er kein Auge zugemacht, sondern sich mit dem Design seines derzeitigen Projekts beschäftigt. „Ich gehe nach Hause und hau mich aufs Ohr.

    „Sehen wir uns dann morgen im Büro?, fragte Gray. „Wenn wir das Werk in Singapur tatsächlich übernehmen, sollten wir vorher die Zahlen durchgehen.

    „Mein Kopf ist noch in Indien, murrte J.T. „Lass uns nächste Woche über Singapur reden, wenn ich wieder zurück bin.

    „Einverstanden."

    „Nimmst du mich bitte mit in die Stadt? Ich bin mit einem Taxi direkt vom Flughafen gekommen."

    „Na klar. Grays holte sein Handy hervor, als es klingelte. „Das ist Loretta, meine Sekretärin. Sie arbeitet gerade an den Dokumenten für die Betriebsübernahme. Wenn du nichts dagegen hast, rede ich unterwegs mit ihr.

    J.T. hatte absolut nichts einzuwenden: Auch er war rund um die Uhr für seine Mitarbeiter erreichbar. Die zwanzigminütige Fahrt in die Innenstadt nutzte er, um seine Mailbox zu checken, einige Nachrichten zu

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