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HORROR Buchausgabe 001: Der Geister-Pate: „…den sich niemand wünschen sollte!“
HORROR Buchausgabe 001: Der Geister-Pate: „…den sich niemand wünschen sollte!“
HORROR Buchausgabe 001: Der Geister-Pate: „…den sich niemand wünschen sollte!“
eBook195 Seiten2 Stunden

HORROR Buchausgabe 001: Der Geister-Pate: „…den sich niemand wünschen sollte!“

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Über dieses E-Book

HORROR Buchausgabe 001: Der Geister-Pate

  1. A. Castell: „…den sich niemand wünschen sollte!“

 

Ein Boxkampf findet statt. Heinz Schiffler, ehemaliger Europameister, steht im Ring – mit dem Auftrag, in der vierten Runde durch K.O. zu Boden zu gehen. Er wird später ermordet. Sein Sohn Toni, Privatdetektiv, setzt sich auf die Fährte der Mörder.
Eine Erfindung von brisanter staatspolitischer Wichtigkeit gerät in die falschen Hände, und der zuständige Wissenschaftler wird in den Tod getrieben. Er erscheint seinen Kollegen mehrmals... als Geist? Die Regierung und Scotland Yard stehen vor einem Rätsel.
Haben beide so verschiedenartig anmutenden Fälle etwas gemeinsam?
Ja, das haben sie!
Aber... was?

Dieses in der Tradition des berühmten Geister-Krimis geschriebene Buch stammt von W. A. Castell, von niemand anderem also als vom leiblichen Bruder des Mark-Tate-Erfinders W. A. Hary!

 

Impressum:

Copyright 2011 by HARY-PRODUCTION * Canadastr. 30 * 66482 Zweibrücken * Tel.: 06332481150 * ISSN 1861-1273 * Coverbild: Thorsten Grewe * Covergestaltung und Hintergrund: Anistasius

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum21. Aug. 2023
ISBN9783755450542
HORROR Buchausgabe 001: Der Geister-Pate: „…den sich niemand wünschen sollte!“

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    Buchvorschau

    HORROR Buchausgabe 001 - W. A. Castell

    HORROR Buchausgabe 001: Der Geister-Pate

    W. A. Castell

    Der

    GeisterPate

    ...den sich niemand wünschen sollte!

    Horror 001

    Dritte Auflage 2011

    © 2011 by HARY-PRODUCTION

    Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken

    Telefon: 06332-481150* Fax: 0180-506034376839

    www.HaryPro.de

    eMail: wah@HaryPro.de

    Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.

    Coverhintergrund und „Horror"–Schriftzug: Anistasius

    Titelbild: Thorsten Grewe

    Ein Buch von W. A. Castell:

    Heinz Schiffler ordnete seine Unterlagen. Ein Anflug von Resignation lag auf dem Gesicht des neununddreißigjährigen Mannes. Er konnte seine geschäftliche Bilanz drehen und wenden wie er wollte, immer blieb ein finanzielles Loch, welches von Monat zu Monat größer wurde. Ursache war die allgemeine wirtschaftliche Flaute.

    Seit einem halben Jahr gingen die Aufträge für die eigene Autoreparaturwerkstatt kontinuierlich zurück und auch der Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen schleppte sich nur mühsam dahin.

    Heinz Schiffler schob den Papierberg zur Seite. Da war doch alles Rechnen und Überlegen vergebliche Mühe. Wenn nicht bald ein Wunder geschah...

    Schifflers Blick fiel auf die Tagespost, die sich auf seinem Schreibtisch stapelte.

    Missmutig ging der Mann die einzelnen Stücke durch, die meist doch nur aus Reklame und sonstigen Geschäftsempfehlungen bestanden.

    Erst das letzte Kuvert des Stapels erweckte Heinz Schifflers Aufmerksamkeit. Es war ein Luftpostbrief aus London.

    Mit wenigen Handgriffen war das Schreiben geöffnet. Heinz Schiffler las mit wachsendem Erstaunen:

    "Verehrter Freund,

    entschuldige bitte, dass ich erst jetzt von mir hören lasse, aber meine Geschäfte ließen mir einfach keine Zeit, um an etwas anderes zu denken. Na, Du weißt schon... Umso mehr habe ich heute Grund, mich an Dich zu wenden. Du erinnerst Dich sicherlich an den Brief, den Du mir vor einigen Monaten geschrieben hast. Darin erwähntest Du unter anderem, dass es Dir im Moment finanziell schlecht gehe.

    Auf diesen Punkt möchte ich Dich nun ansprechen. Ich habe für Dich ein lukratives Angebot. Am 30. dieses Monats findet im Crystal Palace die Box-Europameisterschaft im Mittelgewicht statt. Ich kann Dich für fünftausend EURO in einem Vorkampf unterbringen. Reisekosten und Spesen werden zusätzlich vergütet."

    Heinz Schiffler ließ das Papier sinken. Die Buchstaben tanzten vor seinen Augen. Der Mann benötigte Minuten, um das Gelesene in seiner ganzen Tragweite zu begreifen.

    War das möglich, was hier schwarz auf weiß geschrieben stand? Oder erlaubte sich vielleicht jemand einen bösen Scherz mit ihm? Heinz Schiffler warf einen Blick auf den Absender des Briefes. Es war die Anschrift seines alten Freundes Klaus Böhme, seines Zeichens Boxpromotor und schon seit Jahren in London ansässig.

    Schiffler las den Brief weiter:

    "Wenn Du Dich in Form fühlst - wovon ich überzeugt bin -, rufe mich bitte innerhalb der nächsten vierundzwanzig Stunden an.

    Mit Gruß Klaus Böhme"

    Es folgte ein Nachsatz: Deinen Sohn konnte ich noch nicht ausfindig machen - leider.

    Heinz Schiffler überflog diese Zeilen mehrmals. Der Sinn des Briefinhalts blieb bestehen.

    Schifflers Gedanken gingen zurück zu dem Tag, an dem Toni - sein Sohn - das Haus für immer verlassen hatte. So jedenfalls hatten Tonis Abschiedsworte gelautet. Nach eigenen Angaben hatte er nicht mehr länger mit ansehen können, wie sein Vater sich für Geld in den Ringstaub legte. Toni war nämlich fest davon überzeugt gewesen, dass Heinz Schiffler als Boxer »käuflich« war.

    Heinz Schiffler hatte seinen Sohn nicht aufhalten können noch wollen. Toni war achtzehn Jahre alt und somit imstande, auf eigenen Beinen zu stehen.

    »Gibt es eine Nachricht von Toni?«

    Inge Friedmann, Heinz Schifflers Haushälterin, hatte die Frage gestellt. Der Mann war so in Gedanken vertieft, dass er die Frau nicht hatte hereinkommen hören.

    »Nicht direkt«, antwortete er wahrheitsgetreu. »Klaus Böhme hat sich in London nach Toni umgeschaut. Ergebnislos, bis jetzt jedenfalls.«

    »Es musste mit dem Jungen ja so kommen«, resümierte die Haushälterin. »Ein Kind, das ohne Mutter aufwächst, findet im Leben keinen Halt. Sein Vater war sich eben zu schade, in jungen Jahren zu heiraten. Ich...«

    »Seien Sie ruhig!« fuhr Heinz Schiffler der Frau dazwischen. »Sie wissen, dass das damals die Entscheidung meiner Eltern war. Die haben mit allen Mitteln die Hochzeit verhindert. Jedenfalls fliege ich in einer Woche nach London. Ich möchte nach drei Jahren meinen Sohn endlich wiedersehen.«

    »Sie - Sie...«

    Inge Friedmann verschlug es die Sprache. Doch überraschend schnell fasste sich die Frau wieder.

    »Das ist ja pure Geldverschwendung«, sprudelte sie hervor. »Wenn Böhme den Jungen nicht aufgetrieben hat, werden Sie ihn erst recht nicht finden. Und denken Sie an unsere Kasse! Sie ist leer und...«

    »Gerade deshalb«, konstatierte Heinz Schiffler.

    Ohne die Neugierde seiner mit offenem Mund dastehenden Haushälterin zu befriedigen, verließ er sein Büro.

    *

    Jim Bridges zog die Stehlampe so nahe zu sich heran, dass er im Liegesessel bequem sein Buch weiterlesen konnte.

    Die Lektüre, in die er seit Stunden vertieft war, war eine Abhandlung über die Energieversorgung der Britischen Insel. In der augenblicklichen Situation war sie somit für ihn, Jim Bridges, der geeignete Lesestoff.

    Vom Nebenraum drang das dumpfe Schlagen der Wanduhr herüber. Jim Bridges zählte mit. Es war eine Stunde vor Mitternacht. Ihm blieb noch eine Weile Zeit, um das Buch zu Ende zu bringen.

    Etwas klatschte gegen das Fenster.

    Jim Bridges blickte hoch und zog unwillkürlich die Schultern ein. Draußen tobte ein Unwetter über London. Der Sturm trieb unentwegt Regen gegen die Westfront des Hauses. Bridges focht das nicht an; er las weiter. Unwillkürlich musste er lächeln. Die Daten und Fakten, die im Buch standen, zeigten den neuesten Stand der Wissenschaft an. Danach war es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Energienachfrage in England das Angebot bei weitem übersteigen würde. Wenn der Autor wüsste, welches geheime Projekt vor Monaten in Angriff genommen worden war - er würde sich mehr als wundern. Der Sturm draußen schien sich zu steigern. Jedenfalls rüttelte er jetzt dermaßen an den Fensterscheiben, dass Jim Bridges beschloss, in den anderen Räumen der Wohnung nachzusehen, ob alles dicht verschlossen war.

    Bridges legte das Buch auf eine Ablage. Gerade wollte er das Schlafzimmer betreten, in das sich seine Frau schon vor zwei Stunden zurückgezogen hatte, als die Flurglocke läutete. Jim Bridges schreckte zusammen. Er konnte sich nicht vorstellen, wer um diese Zeit und bei diesem Wetter ihm einen Besuch abstatten wollte. Dazu kam, dass nur ein kleiner Kreis wusste, wo er und seine Frau seit drei Monaten wohnten. Die Regierung hatte aus Sicherheitsgründen auf einem Wohnungswechsel bestanden - und nicht nur darauf.

    Jim Bridges betrat den Flur. Vorsichtig lugte er durch den Türspäher. Draußen stand ein Mann, der mit einem Regenmantel bekleidet war. Er war gerade dabei, die Kapuze vom Kopf zu ziehen und das Wasser abtropfen zu lassen.

    Jim Bridges legte die Sperrkette zurück und öffnete die Tür.

    »Mensch, Katzmann, was führt Sie so spät zu mir? Treten Sie ein, oder wollen Sie sich da draußen den Tod holen?«

    Der mit Katzmann Angesprochene zuckte bei dem Wort Tod unmerklich zusammen, hatte sich aber schnell wieder in der Gewalt.

    »Dieses Wetter geht einem durch Mark und Bein«, stöhnte er und schlüpfte aus dem Regenmantel. Er reichte ihn Jim Bridges.

    Wenig später saßen sich die Männer im Wohnzimmer gegenüber. Jim Bridges hatte seinem Besucher einen heißen Tee aufbrühen wollen, doch Katzmann hatte dankend abgelehnt.

    »Jetzt raus mit der Sprache!« forderte Jim Bridges ihn ungeduldig auf. »Was ist so wichtig, dass man dafür eine Erkältung in Kauf nimmt?«

    Bridges musterte sein Gegenüber. Paul Katzmann und er waren seit Monaten gemeinsam mit fünf anderen Wissenschaftlern an einem Projekt der Regierung beteiligt. Die Sache war so geheim, dass nur der zuständige Minister und einige Herren von Scotland Yard das Forschungsziel der sieben Wissenschaftler kannten.

    »Es handelt sich um ein Telefonat«, gab Paul Katzmann zur Erklärung. »Ein Fremder rief mich vor einer halben Stunde an. Er nannte keinen Namen, sagte nur, dass ich mich genau um Mitternacht bereithalten solle. Er werde mir dann telefonisch eine für mich und Scotland Yard interessante Tatsache mitteilen. Ich wollte natürlich sofort nachhaken, doch da war die Verbindung bereits unterbrochen.«

    Jim Bridges lehnte sich im Sessel zurück. Er überdachte das Gehörte noch einmal. Irgend etwas daran gefiel ihm nicht.

    »Ich schlage also vor«, fuhr Katzmann fort, »du kommst mit mir und wir hören uns beide an, was der Anrufer zu sagen hat. Ich bin nämlich überzeugt, dass...«

    Jim Bridges schüttelte den Kopf. Er stemmte sich im Sessel hoch und durchmaß den Raum mit eiligen Schritten. Eine innere Unruhe hatte ihn ergriffen. Dabei war er sich durchaus darüber im klaren, dass dafür überhaupt kein Grund vorhanden war.

    Er stoppte seinen Schritt vor Paul Katzmann. »Haben Sie nach oben Bescheid gegeben? Es ist doch wichtig, dass die...«

    Katzmann winkte ab.

    »Nicht nötig. Zuerst möchte ich wissen, was der Mann von mir will. Möglicherweise ist das Ganze ein dummer Scherz und ich verursache schon vorher einen Sturm im Wasserglas.«

    Jim Bridges runzelte die Stirn. Paul Katzmann hatte recht. Es wäre nicht klug, die Sache aufzubauschen. Er, Jim Bridges, war gewiss nur ein Schwarzseher.

    »Gut«, Bridges nickte, »ich komme mit Ihnen. Warten Sie einen Moment, ich hole meinen Mantel.«

    Paul Katzmann war zufrieden. Der Kollege hatte keinen Verdacht geschöpft. Auch war ihm entgangen, dass er, Paul Katzmann, ihn mit DU angesprochen hatte. Ein fast unverzeihlicher Fehler, denn den sieben Wissenschaftlern war von oben aufgetragen worden, untereinander keinen privaten Kontakt zu pflegen.

    Zehn Minuten später verließen Jim Bridges und Paul Katzmann das Haus.

    Das Wetter hatte sich nicht gebessert. Tiefe Wolken hingen immer noch über dem nächtlichen Himmel. Unablässig peitschte eine steife Westbrise Regen über London.

    Jim Bridges schlug den Kragen hoch und folgte Paul Katzmann. Dieser lenkte seine Schritte auf einen Wagen zu, der am Straßenrand parkte.

    In diesem Augenblick öffnete der Himmel endgültig alle Schleusen.

    Trotz der schützenden Regenmäntel und der nur kurzen Wegstrecke, erreichten die beiden Männer völlig durchnässt das parkende Fahrzeug.

    Laut vor sich hin schimpfend zwängte Jim Bridges sich in den Beifahrersitz. Er warf einen Seitenblick auf Paul Katzmann. Und diesmal war es Jim, als säße ein ganz anderer Mann neben ihm.

    Das war nicht das offene ehrliche Gesicht Paul Katzmanns. Nicht die ausgeglichenen Züge, die auch in schwierigen Situationen nie ihre angenehme Ausstrahlung verloren. Die Person neben ihm im Wagen verbreitete eine eisige Kälte um sich. Seine Erscheinung schien von einem unsichtbaren Schirm umgeben.

    Jim Bridges versuchte krampfhaft, die jetzige Situation zu erfassen, sie zu beherrschen. Es gelang ihm nur unvollständig.

    Paul Katzmann startete den Motor. Die Scheinwerfer blendeten auf. Ihr Lichtkegel riss den niederprasselnden Regen aus der Dunkelheit. Die einzelnen Tropfen reihten sich zu strichförmigen Wasserstrahlen aneinander.

    Von vorn tauchten die Lichter eines entgegenkommenden Wagens auf. Mit quietschenden Bremsen hielt er auf der anderen Seite der Straße. Der Wagenschlag wurde aufgerissen. Ein Mann stieg aus. Mit erhobener Faust taumelte er über die Straße, pflanzte sich direkt vor Paul Katzmanns Rover auf.

    Katzmann stieß einen ellenlangen Fluch aus. Wütend kurbelte er das Fenster herunter. Der Regen trieb pfeifend Nässe in das Innere des Wagens.

    Paul Katzmann steckte den Kopf aus dem Fenster. »Wenn Sie nicht sofort verschwinden, mache ich Ihnen Beine!«

    Der scheinbar Betrunkene schien darauf nur gewartet zu haben. Schneller, als man es annehmen konnte, rannte er um das Fahrzeug und schrie Paul Katzmann entgegen:

    »Sie - Sie sind ein Dummkopf! Ein - ein rücksichtsloser Dummkopf! Wenn - wenn Sie noch einmal Ihr Licht aufblenden, achten Sie darauf, dass Ihnen kein Wagen entgegenkommt.«

    Paul Katzmann schien für eine Sekunde verwirrt. Dann öffnete er mit einem Ruck die Wagentür.

    Die Tür traf den Betrunkenen vor den Bauch. Torkelnd wich er zurück, stützte sich keuchend auf die Motorhaube des Rovers. Wasser rann ihm über das Gesicht, tropfte auf das Metall. Paul Katzmann setzte nach. Er packte den Fremden am Kragen und zog ihn hoch. Es war klar, dass er ihn zu Boden stoßen wollte.

    Doch der Betrunkene pendelte den Schlag aus. Er stolperte zurück und schlug der Länge nach hin. Sein Oberkörper rutschte halb unter die Vorderseite des Wagens.

    Paul Katzmann wollte der Sache ein Ende bereiten. Breitbeinig trat er vor den Rover. Ein zynisches Grinsen legte sich um Katzmanns Mund. Er bückte sich. Dabei kam sein Gesicht in den Lichtkegel des linken Scheinwerfers.

    Jim Bridges, der den ganzen Zwischenfall vom Wagen aus verfolgt hatte, erstarrte! Seine Augen weiteten sich vor Entsetzen.

    Das Licht des Scheinwerfers drang durch Paul Katzmanns Haut! Der Kopf des Wissenschaftlers wurde durchleuchtet wie von Röntgenstrahlen!

    Jim Bridges schloss die Augen. Er konnte den grausigen Anblick nicht länger tragen.

    Als er die Augen wieder öffnete, war Paul Katzmann dabei, den Betrunkenen unter dem Wagen hervorzuzerren.

    Jims Gedanken wirbelten im Kreis. Das Gefühl der Angst kroch in ihm hoch, legte sich wie Blei auf seine Glieder.

    Du musst etwas unternehmen! hämmerte es in seinem Kopf. Der da vorn ist nicht Paul Katzmann. Er ist nicht der Mann, den du seit Monaten kennst und der Mitglied der siebenköpfigen Spezialtruppe ist.

    Jim Bridges fasste einen Entschluss. Dass er falsch war, konnte er nicht ahnen.

    Jim stieg aus dem Wagen. Er packte den knienden Katzmann am Arm und zog ihn hoch.

    »Lassen Sie mich das erledigen«, sagte er zu Katzmann. »Ich bin um einiges stärker als Sie und werde mit dem Burschen leicht fertig. Setzen Sie sich in den Wagen!«

    Paul Katzmann musterte Jim Bridges misstrauisch.

    Dann wandte er sich wortlos um und folgte der Anweisung

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