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Lilly Parker, du bist wundervoll!: Chefarzt Dr. Norden 1250 – Arztroman
Lilly Parker, du bist wundervoll!: Chefarzt Dr. Norden 1250 – Arztroman
Lilly Parker, du bist wundervoll!: Chefarzt Dr. Norden 1250 – Arztroman
eBook93 Seiten1 Stunde

Lilly Parker, du bist wundervoll!: Chefarzt Dr. Norden 1250 – Arztroman

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Über dieses E-Book

Jenny Behnisch, die Leiterin der gleichnamigen Klinik, kann einfach nicht mehr. Sie weiß, dass nur einer berufen ist, die Klinik in Zukunft mit seinem umfassenden, exzellenten Wissen zu lenken: Dr. Daniel Norden!
So kommt eine neue große Herausforderung auf den sympathischen, begnadeten Mediziner zu. Das Gute an dieser neuen Entwicklung: Dr. Nordens eigene, bestens etablierte Praxis kann ab sofort Sohn Dr. Danny Norden in Eigenregie weiterführen. Die Familie Norden startet in eine neue Epoche!

Michi parkte den Wagen in der Einfahrt der Nordens und stellte den Motor ab. Während sich Lilly sofort abschnallte und aussteigen wollte, blieb er auf seinem Platz sitzen und rührte sich nicht von der Stelle. Lilly stöhnte leise auf. »Du willst doch nicht ernsthaft die ganze Zeit im Wagen warten.« »Nein, natürlich nicht. Ich steige schon noch aus, keine Sorge. Ich brauche nur ein wenig Zeit.« »Wofür? Um ein bisschen Mut zusammenzukratzen?«, spöttelte sie. »Ich hätte nie gedacht, dass du das nötig hättest.« »Habe ich auch nicht. Es ist nur seltsam, den großen Boss privat an einem Samstagnachmittag zu treffen.« Endlich legte Michi den Gurt ab und öffnete die Fahrertür. Er stieg aus und sah zu dem Haus hinüber, in dem Dr. Daniel Norden, der Chefarzt der Behnisch-Klinik, mit seiner Familie lebte. »Du siehst ihn doch fast täglich auf Station und stellst dich dort nicht so an«, sagte Lilly. »Das ist etwas ganz anderes«, behauptete Michi.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum25. Juli 2023
ISBN9783989362000
Lilly Parker, du bist wundervoll!: Chefarzt Dr. Norden 1250 – Arztroman

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    Buchvorschau

    Lilly Parker, du bist wundervoll! - Jenny Pergelt

    Chefarzt Dr. Norden

    – 1250 –

    Lilly Parker, du bist wundervoll!

    Unveröffentlichter Roman

    Jenny Pergelt

    Michi parkte den Wagen in der Einfahrt der Nordens und stellte den Motor ab. Während sich Lilly sofort abschnallte und aussteigen wollte, blieb er auf seinem Platz sitzen und rührte sich nicht von der Stelle.

    Lilly stöhnte leise auf. »Du willst doch nicht ernsthaft die ganze Zeit im Wagen warten.«

    »Nein, natürlich nicht. Ich steige schon noch aus, keine Sorge. Ich brauche nur ein wenig Zeit.«

    »Wofür? Um ein bisschen Mut zusammenzukratzen?«, spöttelte sie. »Ich hätte nie gedacht, dass du das nötig hättest.«

    »Habe ich auch nicht. Es ist nur seltsam, den großen Boss privat an einem Samstagnachmittag zu treffen.« Endlich legte Michi den Gurt ab und öffnete die Fahrertür. Er stieg aus und sah zu dem Haus hinüber, in dem Dr. Daniel Norden, der Chefarzt der Behnisch-Klinik, mit seiner Familie lebte.

    »Du siehst ihn doch fast täglich auf Station und stellst dich dort nicht so an«, sagte Lilly.

    »Das ist etwas ganz anderes«, behauptete Michi. »Mir wäre es jedenfalls lieber gewesen, wenn wir uns mit Anneka und Mark am Stadion getroffen hätten. Oder wir hätten sie von ihrer Wohnung abholen können. Aber ausgerechnet hier? Im Allerheiligsten des großen Dr. Nordens?«

    »Onkel Daniel und Tante Fee sind die nettesten Menschen der Welt. Es gibt keinen Grund, vor ihnen Angst zu haben oder in Ehrfurcht zu erstarren. Mach es so wie ich. Sei locker und ganz entspannt. Oder siehst du mich etwa zittern?«

    Michi musste lachen, als Lilly sich neben ihn stellte und so tat, als würden ihre Knie vor Furcht schlottern. Er nahm sie in seine Arme und küsste sie auf die Nasenspitze.

    »Ja, ja, mach du dich ruhig lustig über mich. Für dich ist das alles ganz einfach. Deine Eltern und die Nordens sind gute Freunde. Du gehörst quasi zur Familie dazu, seit du England den Rücken gekehrt hast, um hier zu leben. Doch ich …«

    »Doch du machst dir mal wieder viel zu viele Gedanken, mein Schatz.«

    »Da seid ihr ja!« Fee Norden öffnete mit einem strahlenden Lächeln die Haustür. »Kommt rein! Dann schafft ihr noch einen Kaffee, bevor ihr aufbrechen müsst.«

    Lilly hatte Mühe, ernst zu bleiben, als sie sah, wie ihr Freund bei diesen Worten erblasste. Die Aussicht, in der guten Stube seines Chefs zu sitzen und mit ihm Kaffee zu trinken, gefiel ihm überhaupt nicht. Schnell hakte sie sich bei ihm unter. Nur zur Sicherheit, falls er auf die Idee kommen sollte, die Flucht zu ergreifen.

    »Ich habe dir doch gesagt, wir sind zu früh dran«, raunte er ihr leise zu, als sie zum Haus gingen.

    »Feigling«, erwiderte sie glucksend.

    »Ist alles in Ordnung bei euch?«, fragte Fee, die feinfühlig genug war, um die leicht angespannte Stimmung zu spüren.

    »Ja, alles bestens«, entgegnete Lilly und ließ sich dann von Fee in die Arme nehmen.

    »Guten Tag, Frau Dr. Norden«, sagte Michi höflich und hielt ihr seine Hand hin, als er nun mit der Begrüßung an der Reihe war.

    Fee ignorierte seine Hand und drückte ihn einfach an sich. »Mit Frau Doktor ist jetzt Schluss, mein Lieber. Wie lange seid ihr inzwischen zusammen? Ein Jahr? Da wirds dann aber höchste Zeit, dass wir zum Du übergehen.«

    »Sehe ich auch so«, sagte Daniel Norden schmunzelnd, als er plötzlich hinter seiner Frau auftauchte. »Natürlich nur, wenn du damit einverstanden bist.«

    »Äh … ja, sehr gern.« Die Blässe war aus Michis Gesicht verschwunden. Stattdessen hatten seine Wangen nun einen tiefroten Farbton angenommen.

    »Wie war dein Frühdienst? Steht die Behnisch-Klinik noch?«, fragte ihn Daniel augenzwinkernd. Mit seinem lockeren Tonfall schaffte er es, dass sich Michi endlich etwas entspannte und er wieder zu dem fröhlichen jungen Mann wurde, der keine schlechte Laune kannte.

    »Keine Sorge, der alten Lady ging es bestens, als ich Feierabend gemacht hatte. Der Dienst war ruhig; weit und breit keine Katastrophen in Sicht.«

    Im Wohnzimmer saßen bereits Anneka, die älteste Tochter der Nordens, mit ihrem Verlobten Mark Vomhold am gedeckten Kaffeetisch.

    »Wir haben eine tolle Neuigkeit!«, rief Anneka ihren Freunden entgegen.

    »Habt ihr euch etwa endlich auf einen Hochzeitstermin geeinigt?«, fragte Lilly.

    »Nein, es geht nicht um die Hochzeit, sondern um euch und euer Wohnungsproblem.«

    Als alle Platz genommen hatten, übernahm es Mark, Lilly und Michi aufzuklären. »Bei uns im Haus ist die Wohnung im Dachgeschoss frei geworden.«

    »Diese riesige Wohnung, die die ganze oberste Etage einnimmt?«, fragte Lilly aufgeregt nach.

    »Ja, genau die meine ich. Vier große Zimmer, eine Wohnküche, Dachterrasse, Bad und Gäste-WC. Noch gibt es keinen Nachmieter, also falls ihr Interesse habt, könnte ich euch die Telefonnummer der Hausverwaltung geben oder direkt mit dem Besitzer Kontakt aufnehmen. Wir treffen uns manchmal im Sportstudio. Übrigens steht die Wohnung auch zum Verkauf. Vielleicht käme das für euch infrage.«

    Während Lillys Augen sofort zu leuchten begannen, schüttelte Michi entschieden den Kopf.

    »Nein! Ganz bestimmt nicht. Ich frage gar nicht erst, wie teuer die Wohnung wäre. Wir können sie uns noch nicht mal zur Miete leisten. Die Mieten in München sind in den letzten Jahren geradezu explodiert. Und in eurer Gegend sind sie besonders hoch. Tut mir leid, aber das ist nicht unsere Preisklasse.«

    Lilly sagte gar nichts dazu, sondern nickte nur ernüchtert mit dem Kopf. Michi hatte ja recht. Sie verdienten zu wenig, um sich so eine tolle Wohnung in dieser angesagten Gegend leisten zu können.

    Michi griff unter dem Tisch nach ihrer Hand und drückte sie sanft. »Wir werden irgendwann das Richtige für uns finden. Und bis dahin reicht uns das, was wir haben.«

    Michi sprach von seiner kleinen Wohnung nahe der Behnisch-Klinik, in der sie zusammenlebten. Die beiden Zimmer waren winzig; so winzig, dass es mitunter etwas schwierig wurde. Vor allem wenn Michi nach einem anstrengenden Nachtdienst einen ungestörten Platz zum Schlafen und Entspannen brauchte.

    »Schade«, sagte Anneka. »Wäre es nicht schön, wenn wir im selben Haus wohnen würden? Wir könnten uns dann öfter sehen und mehr zusammen unternehmen.«

    »Ja, natürlich wäre das schön, aber im Moment passt es eben nicht.« Lilly lächelte bedauernd. »Egal, irgendwann wird sich schon etwas für uns finden. Wir haben Zeit. Uns hetzt niemand. Es ist ja nicht so, dass wir gar nichts hätten und in Not wären.« Sie sah Michi voller Liebe an. »Unsere Wohnung ist wunderschön und wir fühlen uns da wohl. Es macht nichts, dass noch nicht alles perfekt ist.«

    Lillys tapfere Worte passten nicht zu der leisen Wehmut, die fast unhörbar in ihnen mitschwang.

    »Wann geht das Spiel eigentlich los?«, fragte Fee, um das Thema zu wechseln.

    »Um sechs«, sagte Mark. »Wir wollen aber rechtzeitig da sein, um gute Plätze zu erwischen.«

    »Ich wusste gar nicht, dass du dich so für Fußball

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