Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Vererbtes Trauma - Gelebte Sucht - Alkoholsucht, Angst, Suchttherapie, Familienaufstellung, Scheidung, Psychotherapie, Kontrollzwang
Vererbtes Trauma - Gelebte Sucht - Alkoholsucht, Angst, Suchttherapie, Familienaufstellung, Scheidung, Psychotherapie, Kontrollzwang
Vererbtes Trauma - Gelebte Sucht - Alkoholsucht, Angst, Suchttherapie, Familienaufstellung, Scheidung, Psychotherapie, Kontrollzwang
eBook173 Seiten1 Stunde

Vererbtes Trauma - Gelebte Sucht - Alkoholsucht, Angst, Suchttherapie, Familienaufstellung, Scheidung, Psychotherapie, Kontrollzwang

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Olaf wird in eine Familie hineingeboren, in der Alkohol die Hauptrolle spielt. Eltern, Geschwister, Verwandte - überall Alkoholprobleme. Alles wiederholt sich in der Familien- und Verwandtschaftsstruktur: uneheliche Kinder, Alkoholsucht, Ehescheidungen, Suizide
Erst wenn sich jemand mit fachlicher Hilfe genau diese Probleme anschaut und aufarbeitet, anstatt sie zu verdrängen und zu negieren, dann gibt es Veränderungen. Olaf erfährt, dass seine Depression, Versagensangst und sein Kontrollzwang mit den traumatischen Erlebnissen seiner Eltern zusammenhängen und in die nächsten Generationen vererbt worden sind.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum29. März 2023
ISBN9783347911321
Vererbtes Trauma - Gelebte Sucht - Alkoholsucht, Angst, Suchttherapie, Familienaufstellung, Scheidung, Psychotherapie, Kontrollzwang
Autor

Rolf Horst

Jahrgang 1960, in Bremen geboren. In zweiter Ehe verheiratet, lebt mit seiner Frau, der Katze und einer Hündin - beide aus dem Tierschutz - in einer Kleinstadt in Norddeutschland. Rolf Horst war über 40 Jahre im EDV und Personalwesen tätig. Davon 21 Jahre in einem Medienunternehmen. Mehrere Jahre hat er in EDV Unternehmen gearbeitet und dort Kunden betreut. Er liebt Musik - 70er Jahre Musik, genauso wie Liedermacher und Protestsänger (Reinhard Mey, Konstantin Wecker, Hannes Wader u.a.) und die tollen neuen Künstler*innen aus Deutschland. Er selbst hat viele Jahre Gitarre gespielt.

Mehr von Rolf Horst lesen

Ähnlich wie Vererbtes Trauma - Gelebte Sucht - Alkoholsucht, Angst, Suchttherapie, Familienaufstellung, Scheidung, Psychotherapie, Kontrollzwang

Ähnliche E-Books

Allgemeine Belletristik für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Vererbtes Trauma - Gelebte Sucht - Alkoholsucht, Angst, Suchttherapie, Familienaufstellung, Scheidung, Psychotherapie, Kontrollzwang

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Vererbtes Trauma - Gelebte Sucht - Alkoholsucht, Angst, Suchttherapie, Familienaufstellung, Scheidung, Psychotherapie, Kontrollzwang - Rolf Horst

    Dank

    Ich habe irgendwann angefangen zuzuhören, nicht nur den anderen, sondern auch meinem Innern, meiner Intuition, meinem Bauchgefühl, dem Dharma, dem Universum, der universellen Kraft. So war es mir möglich, Zusammenhänge in der Familien- und Verwandtschaftsstruktur zu erfassen und Wiederholungsmuster zu erkennen. Das und die Hilfe der drei nachfolgend aufgeführten Menschen, hat es mir möglich gemacht, dieses Buch zu schreiben. Dass ich noch lebe und mein Rentnerdasein genießen kann, habe ich diesen Menschen zu verdanken:

    Als erstes einmal meiner Frau Nicole, die seit fast zwanzig Jahren mit mir durch dick und dünn geht, die alle Kapriolen, die das Dharma auf unserem Lebensweg für uns bereitgehalten hat, mit mir zusammen erlebt und durchgestanden hat. Es war nicht immer einfach mit mir, denn oft hat sie schon sehr viel früher die Zeichen der Zeit erkannt, da habe ich noch geträumt und nichts an mich herangelassen.

    Dann geht mein Dank an Constanze Fierenz, meine Bezugstherapeutin 2020 in der Klinik am Osterbach. Sie hat in den „nur" drei Wochen unserer Zusammenarbeit so viel bei mir angestoßen, das ist keiner therapeutischen Fachkraft vorher gelungen.

    Als Drittem danke ich Herrn Dr. Karl-Heinz Hartmann, Neurologe und Psychiater, aus Bad Salzuflen, er war mein Gutachter für die Deutsche Rentenversicherung. Natürlich hatte ich Angst vor dieser Begutachtung, aber ich kann wirklich nur Gutes über diesen Arzt sagen. Er war es, der mir die Zusammenhänge zwischen dem Kriegstrauma meines Vaters, meiner Depression und meinen Versagensängsten erklärt und näher gebracht hat. Die wissenschaftliche Erkenntnis, dass sich traumatische Erlebnisse der Eltern – hier der 2. Weltkrieg – auf Kinder und Enkelkinder auswirken**.

    Und bevor ich es vergesse: Danke Rollo, für über Fünfzig Jahre Freundschaft. Das gibt es nicht so oft.

    **siehe auch: Luise Reddemann „Kriegskinder und Kriegsenkel in der Psychotherapie, erschienen bei Klett-Cotta in der Reihe „Leben Lernen.

    Erkenntnis:

    Wer alles unter‘n Teppich kehrt, was ihn in seinem Leben stört, wer Auseinandersetzung meidet, darf sich nicht wundern, wenn er leidet.

    Wenn sich nicht mehr verstecken lässt, was da unter dem Teppich wächst

    Dann wird er sich beim Weiterfegen, ganz plötzlich auf die Nase legen

    Familie und andere Tragödien

    Günther, Vater, geb. 1925 – erlebt als junger Mann den 2.

    Weltkrieg – kehrt psychisch gestört zurück.

    ALKOHOLIKER - Suizid 1984

    Ute, Mutter, geb. 1925 – mit ihrer Mutter und ihrem Halbbruder Leo aus Schlesien vertrieben – unehelich geboren.

    ALKOHOLIKERIN – Dement und vom Krebs zerfressen im Pflegeheim gestorben

    Heinz, Halbbruder, geb. 1947,

    Sohn aus der ersten Ehe von Olafs Vater, gelernter Maurer, nach der Bundeswehr:

    ALKOHOLIKER - Olaf hat seit 1984 keinen Kontakt mehr zu ihm – vermutlich verstorben

    Rudi, Halbbruder, geb. 1948, unehelicher Sohn von Olafs Mutter, etwas dunklere Hautfarbe wie dauergebräunt,

    ALKOHOLIKER – Suizid 2015

    Frieda, Schwester, geb. 1952, erstes gemeinsames Kind von Ute und Günther zum vierten Mal verheiratet, 2 Töchter (Zwillinge) zu einer keinen Kontakt

    trockene ALKOHOLIKERIN – Eine ihrer Töchter hat ebenfalls Alkoholprobleme

    Doris, Olafs Zwillingsschwester, geb. 1960, erhält 2012 von Olaf eine Stammzellenspende, da sie zum zweiten Mal an Leukämie erkrankt ist, danach trockene ALKOHOLIKERIN, aber bis zu ihrem Krebstod 2020 mit einem ALKOHOLIKER verheiratet

    Olaf, geb. 1960,

    von 1980 – 1982 KETTENRAUCHER mit 100 – 120

    Zigaretten am Tag – keine weitere Disposition zu Suchtmitteln

    Aus seiner ersten Ehe hat Olaf eine Tochter, Sybille, zu der er keinen Kontakt mehr hat.

    ALKOHOLIKER*INNEN in der Verwandtschaft

    Olafs Vater Günther war Jahrgang 1925 und als sehr junger Mann zum Kriegsdienst einberufen worden. Er hat seine Eltern und seinen jüngsten Bruder verloren. Seine zwei Schwestern lebten in der selben Stadt wie er mit seiner Familie. Der ältere Bruder war Bergmann und lebte in der Nähe von Aachen. Günther hat sich Zeit seines Lebens darüber geärgert, dass er keinen Beruf erlernen durfte, weil sein älterer Bruder die Ausbildung abgebrochen hatte. Und so hatte er schon alles mögliche gemacht, vor allem Möbeltransporte, zuletzt arbeitete er als Lastwagenfahrer und lieferte in ganz Nordwest-Deutschland Isoliermaterial aus. Seine erste Ehe war geschieden worden, weil die Frau mit ausländischen Seemännern außerehelichen Verkehr hatte, wie es im Scheidungsurteil hieß. Der kleine Sohn, Heinz, wurde dem Vater zugesprochen, die Mutter wanderte nach Schweden aus, die Schwiegereltern wohnten in der Nachbarschaft und wurden von Olaf und Doris auch als Oma und Opa benannt.

    Heinz war im Jahr 1947 geboren worden und hatte nach der Schule eine Maurerlehre gemacht. Olaf erinnerte sich später daran, dass Heinz, obwohl er keine Arbeit hatte, ihm oft Spielzeugautos einer beliebten Marke mitbrachte und sich, während Olaf auf dem Fußboden spielte, mit Doris Arm in Arm auf das Sofa zurückzog.

    Olafs Mutter Ute war ebenfalls Jahrgang 1925. Sie ist zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Halbbruder, Onkel Leo, aus Schlesien vertrieben worden. Sie hatte einen Sohn, Rudi, mit in die Ehe gebracht.

    Er trug ihren Geburtsnamen und ist nie von seinem Stiefvater adoptiert worden. Rudi hatte schwarze Haare und einen etwas dunkleren Teint als die anderen Geschwister, wer sein Vater war, darüber wurde nie gesprochen. Er ist 1948 geboren. Ute war tagsüber zuhause und ging abends in einem Supermarkt putzen.

    Rudi war ein ganz fleißiger Junge und musikalisch. Er lernte Trommeln und machte eine Ausbildung zum Bäcker und Konditor. Er trug schon früh Zeitungen aus und ging anschließend in die Backstube. Er lernte Schlagzeug und spielte in den Sechzigern in einer Tanzband. Nachdem er fast alle Zähne durch seinen Beruf verloren hatte fing er bei einem Zahnarzt als Botenfahrer an, um dann noch einmal eine Ausbildung zum Zahntechniker zu machen. Er war sehr großzügig und über einen sehr langen Zeitraum Olafs Vorbild.

    Frieda war das erste gemeinsame Kind von Ute und Günther und ist 1952 geboren.

    Sie ist mittlerweile zum vierten Mal verheiratet und hat Zwillingsmädchen aus ihrer dritten Ehe. Sie ist gelernte Einzelhandelskauffrau/Verkäuferin und hat sich durch sehr großen Fleiß und Ehrgeiz das Vertrauen ihrer Vorgesetzten erarbeitet.

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1