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Ein verlockend gefährliches Spiel
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eBook186 Seiten2 Stunden

Ein verlockend gefährliches Spiel

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Über dieses E-Book

Der erfolgreiche Geschäftsmann Vann Acosta setzt alles daran, sein Unternehmen voranzubringen. Als ihm zu Ohren kommt, dass die attraktive und intelligente IT-Expertin Sophie Valente für einen Konkurrenten spionieren soll, ist er schockiert. Augenblicklich schmiedet er einen Plan, um sie zu enttarnen. Er verbringt viel Zeit mit Sophie und scheut sich nicht, all sein Charisma einzusetzen. Zwischen ihnen flammt heißes Verlangen auf – doch was, wenn Sophie nur ein gefährliches Spiel mit ihm treibt?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum18. Jan. 2022
ISBN9783751508865
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    Buchvorschau

    Ein verlockend gefährliches Spiel - Shannon McKenna

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2021 by Shannon McKenna

    Originaltitel: „Corner Office Secrets"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA, Band 2221 1/2022

    Übersetzung: Ariane Stark

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 1/2022 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751508865

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Vann Acosta starrte verbissen auf den Bildschirm. „Noch mal zurück", verlangte er.

    Zack Austin, der Sicherheitsmanager von Maddox Hill Architecture, seufzte. „Wir haben es uns schon zehnmal angeschaut, Vann. Aus dem Video selbst können wir nicht viel schließen. Darauf ist nur Sophie Valente zu sehen, wie sie einen Bildschirm abfotografiert. Jetzt ist es Zeit für den nächsten Schritt, meinst du nicht auch?"

    „Nein, noch nicht, sagte Vann. „Lass es noch einmal laufen.

    „So oft du willst. Technikvorstand Tim Bryce legte seine Hand auf die Maus. „Dadurch ändert sich aber nichts.

    Vann blieb ungerührt. Er würde sich nicht drängen lassen. Als Finanzchef von Maddox Hill war er es seinen Mitarbeitern schuldig, alle Fakten zusammenzutragen und sie so lange durchzugehen, bis er Klarheit hatte.

    „Das ist meine Entscheidung", sagte er.

    „Wo hast du die Kamera überhaupt versteckt?, fragte Zack. „Es sieht aus, als wäre es direkt von deinem Schreibtisch aus aufgenommen worden.

    „Ganz genau. Bryce blickte ihn zufrieden an. „Die Kamera steckt in einem Bilderrahmen über dem Schreibtisch. Den habe ich aus einem Webshop für Spionage-Zubehör. Ich habe ein Bild von meinem Sohn eingelegt, sodass es vollkommen unverdächtig wirkt.

    „Freu dich nicht zu früh, sagte Vann. „Sophie Valente hat unsere Datensicherungssoftware selbst entwickelt. Gibt sie in der IT-Abteilung nicht sogar Schulungen, wie man genau diese Art von Datendiebstahl verhindert? Das ist ihr Spezialgebiet. Er sah Zack an. „Haben wir sie nicht sogar dafür eingestellt?"

    „Ja, gab Zack zu. „Und ja, das ist bedenklich.

    „Sehr bedenklich sogar, sagte Vann. „Wenn sie wirklich Projektdaten von Maddox Hill stehlen wollte, wäre ihr bestimmt etwas Besseres eingefallen, als sie von einem Computer abzufotografieren. Sie hat wahrscheinlich einfach nur einen Zufallstest durchgeführt.

    Bryce zog die Augenbrauen hoch. „Freitagnacht um halb eins an meinem Computer? Das glaube ich nicht. Ich habe letzte Woche extra vor ihr über das neue Projekt gesprochen und es so eingerichtet, dass sie die Dateien auf meinem Bildschirm gut sehen konnte. Sie wusste also, dass die Dateien noch kein Wasserzeichen hatten, und kurz darauf hat sie angebissen. Aber es waren veraltete Versionen, und damit habe ich sie erwischt. Sie kann sich vielleicht aus den Login-Protokollen löschen, aber auf meiner Videokamera ist sie drauf."

    Seine Selbstgefälligkeit ging Vann allmählich auf die Nerven, schließlich waren sie hier nicht auf dem Schulhof. „Lass es noch einmal laufen", wiederholte er.

    „Gerne." Bryce drückte auf Play. Das Video trug sowohl Datums- als auch Zeitstempel und war vor vier Tagen um 00:30 Uhr aufgenommen worden. Zwanzig Sekunden lang sahen sie nur das schummrige Büro.

    Dann trat Sophie Valente ins Bild, die neue Leiterin der Abteilung für Informationssicherheit. Der Bildschirm sprang an und erleuchtete ihr Gesicht, während sie etwas eintippte. Die Kamera erfasste sie aus einem leicht seitlichen Winkel hinter dem Bildschirm. Sie trug eine hochgeschlossene Bluse mit kleinen Knöpfen am Hals. Vann hatte sich mittlerweile jedes Detail ihres Oberteils eingeprägt. Der seidige Stoff steckte lässig in ihrer Anzughose und schlug über ihrem breiten Ledergürtel lockere Falten. Das Haar trug sie wie immer zu einem Zopf geflochten.

    Sie zog ein Handy hervor und machte Fotos vom Bildschirm. Ihre Hand wechselte rasch zwischen Telefon und Tastatur hin und her, als hätte sie so etwas schon oft gemacht.

    Ihr Gesicht war ernst und konzentriert. So sah niemand aus, der mitten in der Nacht etwas Verbotenes tat. Sie sah nicht einmal über die Schulter oder erschrak, wenn ein Schatten vorüberhuschte.

    Ganz im Gegenteil. Sophie Valente befand sich offenbar in einem Zustand tiefster, selbstvergessener Konzentration.

    „Wer war zu diesem Zeitpunkt an deinem Computer eingeloggt?", fragte Vann.

    „Ich, antwortete Bryce. „Aber ich war gar nicht hier. Ich war daheim und habe mit meiner Frau und meinem Sohn ferngesehen. Vann starrte den Bildschirm an. „Das passt doch nicht zusammen", sagte er noch einmal.

    „Fakten lügen nicht, sagte Bryce oberlehrerhaft. „Ich sage es nicht gern, aber Valente ist verantwortlich für unsere Datenpannen. Sie wusste, dass die Dateien noch kein Wasserzeichen hatten, und indem sie lediglich den Bildschirm abfotografiert, kann man ihre Aktivität später nicht im Protokoll nachverfolgen. Was gibt es da nicht zu verstehen? Wenn du es nicht glaubst, können wir ja meine Daten durchgehen ...

    „Ich habe es schon beim ersten Mal verstanden." Vann versuchte, sich zu beherrschen, doch der Gesichtsausdruck des Technikvorstandes machte ihn wahnsinnig.

    Denn Bryce sah nicht halb so zerknirscht aus, wie er tat. In seinem Gesicht war eher Schadenfreude zu erkennen.

    Allerdings hatte der Mann sich von unten hochgearbeitet, war schon seit zwanzig Jahren beim Architekturbüro, und damit doppelt so lange wie Vann. Vann war nicht gerade begeistert von ihm, aber Bryce saß hier fest im Sattel.

    „Was daran überzeugt dich denn nicht?" Bryce klang langsam genervt.

    „Das könnte alles reiner Zufall sein, sagte Vann. „Wir alle benutzen mehrere Computer, und sie ist oft nachts hier. Sie ist für die Informationssicherheit zuständig. Bevor sie den Arbeitsvertrag bekommen hat, hat die Personalabteilung bei ihr eine Sicherheitsüberprüfung gemacht und nichts gefunden. Wir haben ihr die Schlüssel zum Allerheiligsten gegeben. Wir haben sie eingestellt, damit sie den Code für die Schlüssel schreibt! Sie muss sich wenigstens erklären dürfen, bevor wir sie offiziell beschuldigen.

    „Ja, aber sie ..."

    „Industriespionage ist ein schweres Vergehen. Wir könnten uns immer noch irren. Ich möchte den Ruf der Frau nicht ruinieren, bevor wir uns ganz sicher sind."

    „Aber ich bin mir sicher!, beharrte Bryce. „Die Datenpannen begannen einen Monat, nachdem Valente als Leiterin der Informationssicherheit eingestellt wurde. Sie spricht fließend Chinesisch und ist in Singapur zur Schule gegangen. Sie hat Kontakte in ganz Asien und mindestens zwei der gestohlenen Datensätze konnten bis zu einer Firma in Shenzhen nachverfolgt werden. Außerdem ist sie für den Job hier überqualifiziert. Mit ihrem Lebenslauf könnte sie bei einer internationalen Bank oder einer Sicherheitsfirma doppelt so viel verdienen. Sie hat sich aus einem ganz bestimmten Grund hier beworben, und ich denke, wir wissen jetzt, welcher das war. Hast du dir ihre Personalakte überhaupt mal angeschaut?

    Vann blickte kurz auf die aufgeschlagene Personalakte und riss sich dann schnell wieder davon los. Ja, er hatte sich die Akte angeschaut, und zwar länger, als er zugeben wollte, denn das Bewerbungsfoto hatte es ihm angetan. Es hatte ihre Persönlichkeit erfasst, wie es bei Fotos selten gelang. Dabei war es eigentlich nur ein überbelichtetes Passbild.

    Sophie Valentes Gesicht war auffallend schön. Hohe Wangenknochen, kräftige dunkle Augenbrauen, eine schmale gerade Nase. Sie lächelte nicht, aber ihre Lippen hatten einen sinnlichen Schwung, der ihn magisch anzog. Ihr dickes kastanienbraunes Haar war zu ihrem typischen Zopf geflochten und einige kürzere Locken umspielten die klare Kante ihres Kinns. Große, topasfarbene Augen mit langen, tiefschwarzen Wimpern blickten den Betrachter eindringlich an, als wollte sie ihn herausfordern, nicht zu blinzeln.

    Vielleicht war das auch nur ein Lichteffekt, wie die Wirkung ihres stolzen Kinns. Auf dem Foto war nicht einmal ihr schlanker, gut trainierter Körper zu sehen.

    Sophie Valente sah überhaupt nicht berechnend oder verlogen aus. Ganz im Gegenteil, sie machte den Eindruck, als wäre sie entwaffnend ehrlich.

    Sein Instinkt hatte ihn bisher noch nie getäuscht. Allerdings hatte er auch noch nie zuvor eine Mitarbeiterin so attraktiv gefunden. Vielleicht hatten seine Hormone ihn blind gemacht.

    „Die Indizien, die du mir hier zeigst, sind noch lange keine Beweise", erwiderte Vann.

    Zack verschränkte die Arme über seiner breiten Brust und sah ihn abwägend an. Zack kannte ihn viel zu gut. Sie hatten gemeinsam im Irak gekämpft und arbeiteten schon seit fast zehn Jahren bei Maddox Hill. Sein Freund hatte sofort bemerkt, dass Vanns Interesse an Sophie Valente weit über das rein Berufliche hinausging. Vann hätte sich am liebsten unter Zacks bohrendem Blick gewunden.

    „Wir brauchen mehr Informationen, stimmte Zack zu. „Ich rede mit den forensischen Buchprüfern, die ich für solche Fälle immer engagiere. In der Zwischenzeit behalten wir die Sache erst einmal für uns.

    „Natürlich", sagte Vann.

    „Wir wissen nicht viel über sie, abgesehen von dem, was ihre Sicherheitsüberprüfung ergeben hat, fuhr Zack fort. „Sie ist intelligent und bekommt alles mit, also wird es schwierig, hinter ihrem Rücken zu ermitteln. Doch Industriespionage passt einfach nicht zu ihr. Sie ist keine unzufriedene Mitarbeiterin, die sich rächen will, sie ist nicht frisch geschieden, hat keine Schulden, nimmt keine Drogen und scheint auch nicht über ihre Verhältnisse zu leben. Augenscheinlich hat sie kein Motiv. Zumindest keines, das wir kennen.

    „Was ist mit simpler Gier?, warf Bryce in den Raum. „Diese Projektunterlagen sind für unsere Konkurrenz Millionen wert. Wir sollten sofort Drew, Malcolm und Hendrick alarmieren.

    „Das mache ich, wenn es an der Zeit ist, sagte Vann. „Wenn wir ganz sicher sind.

    Bryce schnaubte ungeduldig. „Es ist schon so weit. Wir sind doch ganz sicher. Ich sage ja nicht, dass wir sie vor allen Leuten in Handschellen abführen sollen, Vann. Ich denke nur, wir sollten die Chefs diskret vor ihr warnen. Die werden es uns bestimmt nicht danken, wenn wir sie im Dunkeln lassen."

    „Malcolm und Hendrick sind momentan in San Francisco wegen des Meetings mit dem Zhang-Wei-Konzern, erklärte Vann. „Ich fahre morgen auch dorthin und am Wochenende darauf ist Drews Hochzeit in Paradise Point. Warte noch ein bisschen, Tim. Wenigstens bis nächste Woche nach der Hochzeit. Lass Drew bitte in Ruhe. Der hat gerade ganz andere Dinge im Kopf.

    Das war noch gelinde ausgedrückt, denn Drew Maddox war zwar Geschäftsführer, aber im Moment war er vor allem bis über beide Ohren verliebt in Jenna, seine Zukünftige, und für die praktischen Dinge des Lebens einfach nicht zu gebrauchen.

    Vann gönnte seinem Freund diese große Liebe. Niemand hatte sie mehr verdient. Vann und Drew waren Freunde, seit sie gemeinsam mit Zack im selben Regiment der US-Marines in Fallujah im Irak gedient hatten.

    Drew hatte seit der Verlobung mit Jenna eine neue Phase in seinem Leben begonnen, Vann hingegen lebte noch in der alten Phase und fühlte sich allmählich allein.

    Aber er konnte sich nicht beschweren. Er mochte seinen Job als Finanzvorstand eines weltweit gefragten Architekturbüros mit über dreitausend Angestellten. Er hatte zwar nicht auf diesen Posten hingearbeitet, aber wenn er einmal etwas anfing, dann ließ er nicht locker. Eine Ex-Freundin hatte einmal gesagt, er verbeiße sich dermaßen in seine Aufgaben, dass man ihn für einen Freak halten könnte.

    „In Ordnung, wie willst du dann gegen sie ermitteln? Können wir sie irgendwie eine Weile aus dem Weg schaffen?, fragte Bryce ungeduldig. „Wenn wir das nicht bald aufklären, wird die Firma ausbluten.

    Vann überflog ihre Akte. „Du sagtest, sie spricht Chinesisch?"

    „Fließend", erwiderte Bryce.

    „Das ist perfekt, entgegnete Vann. „Ich habe gerade erfahren, dass wir morgen doch eine Dolmetscherin für das Meeting mit Zhang Wei in San Francisco brauchen. Hsu Li hatte einen Notfall in ihrer Familie und Collette ist im Mutterschaftsurlaub. Wenn Sophie Chinesisch kann, werde ich sie einfach bitten, für Hsu einzuspringen. So kommen wir zu unserer Dolmetscherin und sie ist bei den Ermittlungen nicht im Weg. Sophie wird zu viel zu tun haben, um zu bemerken, was hier läuft. Malcolm wird sie ackern lassen, bis sie umfällt.

    Zack zog

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