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DER DOCH NICHT: Wenn Menschen wie du und ich zu Tätern werden
DER DOCH NICHT: Wenn Menschen wie du und ich zu Tätern werden
DER DOCH NICHT: Wenn Menschen wie du und ich zu Tätern werden
eBook45 Seiten32 Minuten

DER DOCH NICHT: Wenn Menschen wie du und ich zu Tätern werden

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Über dieses E-Book

Keiner durchschaut, wer Sven wirklich ist. Auch seine Kollegen im Baumarkt nicht. Im Grunde interessiert es aber auch niemanden. Sicher sind sich alle nur in einem Punkt: Auf Sven ist Verlass. So nehmen sie ihn wahr, mehr interessiert sie nicht. Niemand bekommt mit, dass sich dieser schüchtern auftretende junge Mann verliebt hat. Niemand ahnt, dass sich mit dieser Liebe eine Katastrophe anbahnt.

"Der doch nicht" ist eine Erzählung, die auf einer wahren Begebenheit beruht.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum25. Okt. 2018
ISBN9783746773797
DER DOCH NICHT: Wenn Menschen wie du und ich zu Tätern werden

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    Buchvorschau

    DER DOCH NICHT - Andreas Klaene

    DER DOCH NICHT

    DER DOCH NICHT

    Wenn Menschen wie du und ich zu Tätern werden

    Andreas Klaene

    Copyright © 2018 by Andreas Klaene

    DER DOCH NICHT

    Wenn Menschen wie du und ich zu Tätern werden


    Autor: Andreas Klaene

    Rügenstraße 8

    49661 Cloppenburg


    Umschlaggestaltung: Benedikt Kläne

    ISBN: 978-3-746773-79-7

    mail@andreasklaene.de

    www.andreasklaene.de

    *Die Namen aller Personen wurden geändert.

    All rights reserved.

    No part of this book may be reproduced in any form or by any electronic or mechanical means, including information storage and retrieval systems, without written permission from the author, except for the use of brief quotations in a book review.

    DER DOCH NICHT

    Mit seinem mächtigen Satteldach lag der Baumarkt geduckt wie eine überdimensionale Schildkröte am äußeren Rand der Kleinstadt. Nichts und niemand schien dieses Unternehmen erschüttern zu können. Schon gar nicht einer wie Sven. Dieser große, nie eilende junge Mann konnte eigentlich nur funktionieren, ganz im Sinne seiner Firma. Nur so kannten ihn seine Kollegen, und sie glaubten, sich mit ihm auszukennen. Jedenfalls gut genug. Gewiss nicht so genau wie mit einem Freund. Nein, genau betrachtet nicht einmal so gut wie mit irgendwem von gegenüber. Von so einem wusste man immerhin, wer ihn besuchte, und man war sich sicher, dass er Menschen mochte, weil er im Vorbeifahren immer so freundlich winkte.

    Ihren Kollegen Sven kannten sie allenfalls so gut wie die Artikel, die sie verkauften. Etwa so wie die Fußbodenbeläge, die Tischkreissäge mit 2000-Watt-Motor oder die gefragteste Axt aus ihrem Sortiment „Garten- und Forstgeräte". Letztere war ebenso anwenderfreundlich wie Sven kundenorientiert und kollegial. Sie wussten, dass man damit selbst hartes Holz von dreißig Zentimeter Durchmesser durchschlagen konnte. Das war machbar, weil sie einen keilförmigen Spaltkopf mit Stahlklinge hatte. Trotz ihrer Kraft konnte von solch einer Axt natürlich keine Gefahr ausgehen, solange sie in die richtigen Hände geriet.

    Auch Sven war kaum etwas zu hart. Und auch er konnte niemandem gefährlich werden. Schon allein deshalb nicht, weil er bei seinen Eltern, Menschen mit tadellosem Ruf, in guten Händen war.

    Hinter dem großen Firmengebäude erstreckte sich eine Weide bis zu einem undurchsichtigen Wäldchen. Darin befand sich das Wohnhaus des Baumarktbesitzers Schüller. Einige glaubten zu wissen, in dem grünen Versteck befinde sich eine Millionenvilla. Dennoch sprach niemand missgünstig über Schüller und über das, was er geschaffen hatte.

    Langsam aber stetig war das Familienunternehmen in achtzig Jahren gewachsen. So hatte es sich von einer kleinen Zimmerei zum Baumarkt mit 30 000 Quadratmetern entwickelt. Auf den Firmenchef ließ keiner etwas kommen. „Theo ist ein anständiger Kerl, der ist immer auf dem Teppich geblieben", sagten selbst die, die Theo Schüller nie persönlich gesprochen hatten. Das glaubte man auch von Kai, dem Juniorchef, und gewissermaßen von allen, die in diesem Betrieb arbeiteten.

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