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Dr. Robert Rotten und die Kreuzfahrt ins Glück: Ein rattenscharfer Arztroman
Dr. Robert Rotten und die Kreuzfahrt ins Glück: Ein rattenscharfer Arztroman
Dr. Robert Rotten und die Kreuzfahrt ins Glück: Ein rattenscharfer Arztroman
eBook56 Seiten41 Minuten

Dr. Robert Rotten und die Kreuzfahrt ins Glück: Ein rattenscharfer Arztroman

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Über dieses E-Book

In dem Arzt (= Schund)roman steht im Mittelpunkt eine Kreuzfahrt mit einer Liebesgeschichte zwischen der jungen, unschuldigen Ratte Rosa und dem rattenscharfen Schiffsarzt Dr. Robert Rotten, der sie vor der fiesen Ratte Ralf von Rattus beschützt.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum27. Apr. 2022
ISBN9783347585430
Dr. Robert Rotten und die Kreuzfahrt ins Glück: Ein rattenscharfer Arztroman
Autor

Anja Es

DIE Künstlerin & Autorin: Malt, schreibt und performt für Ausstellungen, Lesungen, Publikationen in Kunstmagazinen oder in Zusammenarbeit mit Musikern als Gesamtkunstwerk. www.anja-es.de 'Ich bin Viele – und immer ich selbst'. DIE Galeristin: Zeigt Kunst von Belang in einer der größten Galerien Norddeutschlands, in der Alten Vogtei/Travemünde. www.anja-es-kunst.de Laudatorin, Rednerin, Kolumnistin: 'In Allem steckt das Potenzial zur Kunst – besonders aber im Rückgrat'.

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    Buchvorschau

    Dr. Robert Rotten und die Kreuzfahrt ins Glück - Anja Es

    Vorwort

    Nach einem zuckersüßen Liebesroman aus dem Reich der Fische, dem flatterhaften Heimatroman aus Vogelperspektive – nun also ein Arztroman.

    Wer Ratten als Protagonisten wählt, muss sich allerdings nicht wundern, wenn die romantik eher kleingeschrieben wird und die Liebe nicht grundsätzlich himmlisch, sondern durchaus auch unterirdisch daherkommt. Abgründe tun sich auf und nicht jedes Rattenherz schlägt im Dreivierteltakt.

    Es wird salbungsvoll gelogen, geifernd gehetzt, gebissen und manipuliert, aber auch getröstet, beschützt und ehrlich geweint – und am Ende heldenhaft gekämpft. Kurzum: Wie im echten Leben. Sie alle kennen Renate Ratzke, Rosa oder Freiherr Dr. von und zu Rattus in Menschengestalt und die Erkenntnis, dass unsere eigene Gattung durchaus rattige Züge hat, lässt sich nach der Lektüre nicht mehr von der Hand weisen. Nur in Einem unterscheidet sich der Roman von unserer Realität: Am Ende wird alles gut. Ich verspreche es. Ist schließlich ein Arztroman.

    Renate Ratzke und der Weg nach oben

    Renate Ratzke betrachtete ihre Tochter. Wie langweilig sie doch war. Dieses undefinierbare Grau-Braun ihres Fells, die stumpfen Tasthaare und der ausdruckslos hängende Schwanz. Sie benutzte weder Wimperntusche noch Krallenlack und überhaupt unternahm sie rein gar nichts, um irgendwas aus sich zu machen. Dabei war Rosa nicht wirklich hässlich. Schließlich hatte sie eine attraktive Mutter und ihr vermutlicher Vater, eine interessant gezeichnete Farbratte, sah ebenfalls nicht übel aus. Seine Zeichnung hatte sie leider nicht geerbt, aber mit ein wenig Aufwand hätte Rosa eine ganz annehmbare junge Rättin werden können. Wenn sie sich nur nicht so gehen lassen würde. Es fehlt ihr an Biss, dachte Renate und kam zu genau dem Schluss, der sich ihr bei dem Blick auf das Mädchen immer aufdrängte: So wird das nie was.

    Renate selbst war da ganz anders! Sie kam aus einem echten Rattenloch, aber mit viel Ehrgeiz und Raffinesse hatte sie sich aus der Gosse nach oben gekämpft und gehörte zur besseren Gesellschaft. Endlich.

    Es war ein harter Weg, aber ihr Charme, die Schlauheit und nicht zuletzt ihr gutes Aussehen hatten ihr dazu verholfen, dass sie heute als selbstständige Geschäftsrättin mit mehreren Eigentumslöchern in bester Lage im Seebad Travemünde lebte. Ihr Hundesalon in der Vorderreihe direkt an der Promenade lief hervorragend; das meiste Geld hatte sie jedoch von einer alten Hausratte geerbt, mit der sie kurz- zeitig liiert und die bei einem sportlich fordernden Kopulationsversuch einer veritablen Herzattacke erlegen war.

    Seit einem halben Jahr war Renate auch Mitglied im Golfclub. Sie hasste Sport und selbst das Golfen ging ihr gegen den Strich. Aber es signalisierte allen anderen, besonders den Kanalratten aus ihrer Vergangenheit, dass sie es geschafft hatte. Im Übrigen konnte man auf dem Platz erstklassig Kontakte knüpfen – das war eine Kunst, auf die Renate sich verstand.

    Ihre neueste Bekanntschaft aus dem Club hatte sie jedoch nicht selbst initiiert, sondern sie wurde angesprochen – und zwar sehr angenehm.

    Dr. Freiherr Rüdiger von und zu Rattus hatte sich im Clubrestaurant zu ihr an den Tisch begeben und sie in ein äußerst charmantes Gespräch verwickelt. Es war offenkun- dig, dass er Gefallen an ihr fand, denn seine Schnurrhaare zitterten leicht, sobald er ihr näher kam. Er machte ihr Komplimente zum Glanz ihres Fells und zu ihrer trotz der Geburt von mehreren hundert Nachkommen immer noch guten Figur und natürlich übernahm er am Ende die Rechnung für das Menü. Renate war geschmeichelt. Beim Sommerfest des Clubs am nächsten Samstag würde man sich wiedersehen.

    „Entzückend!" Der Anblick, den ihre Tochter mit der kleinen Schleife hinter dem Ohr und der hübschen Halskette bot,

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