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Aber bitte mit Marmelade!: ...und weitere humoristische Anekdoten zum Vorlesen, Lachen und Plaudern
Aber bitte mit Marmelade!: ...und weitere humoristische Anekdoten zum Vorlesen, Lachen und Plaudern
Aber bitte mit Marmelade!: ...und weitere humoristische Anekdoten zum Vorlesen, Lachen und Plaudern
eBook116 Seiten56 Minuten

Aber bitte mit Marmelade!: ...und weitere humoristische Anekdoten zum Vorlesen, Lachen und Plaudern

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Über dieses E-Book

Lustige Vorlesegeschichten für Senioren und Seniorinnen mit und ohne Demenz +++ Wer als Kind und später im Erwachsenenalter gern gelesen hat, der möchte dieses besondere Vergnügen auch im Alter nicht missen. Und wie könnte das besser gelingen als mit 5-Minuten-Schmunzelgeschichten, die den Seniorinnen und Senioren Lachtränen in die Augen treiben! Kurz, einfach und mit Witz erzählen die Vorlesegeschichten aus diesem Band von ulkigen Alltagsabenteuern, wie einem Besuch im Flohzirkus auf der Wiesn oder einem romantischen Stelldichein an der Bank – ja, aber an welcher nur? Im Anschluss an die leserfreundlich aufgemachten, humorvollen Vorlesegeschichten für Seniorinnen und Senioren mit und ohne Demenz gibt es jeweils Impulse für Erzählanlässe, die gemeinsam aus dem individuellen Erfahrungsschatz beantwortet werden können. So sind die Bücher dieser Reihe ideal für Betreuungskräfte und Alltagsbegleiterinnen und Alltagsbegleiter in der stationären und ambulanten Pflege wie auch für pflegende Angehörige, die garantiert für heitere Stimmung sorgen!
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum7. Okt. 2020
ISBN9783834643889
Aber bitte mit Marmelade!: ...und weitere humoristische Anekdoten zum Vorlesen, Lachen und Plaudern
Autor

Birgit Ebbert

Dr. Birgit Ebbert ist seit über 15 Jahren als freie Autorin tätig und schreibt für verschiedene Verlage Romane, Kinder- und Jugendbücher, Lernhilfen, Ratgeber und Erinnerungsgeschichten. Sie wuchs im Münsterland auf, lebte einige Jahre in Stuttgart und Bochum und betrachtet heute Hagen als ihre Wahlheimat. Nach einem Studium in Münster und Bonn mit dem Abschluss als Diplom-Pädagogin arbeitete sie fast 20 Jahre in Bildungseinrichtungen und promovierte in Bonn neben ihrer Berufstätigkeit mit einer Arbeit über Erich Kästner, dabei studierte sie zusätzlich zu Pädagogik und Psychologie noch Deutsche Sprache und Literatur und ihre Didaktik. Der erste Kinderroman von Birgit Ebbert erschien 2012 im Arena Verlag, es war "Miekes genialer Anti-Schüchternheitsplan" über ein Mädchen, das auf witzige Weise Strategien sucht, um ihre Schüchternheit zu überwinden. Der erste Roman der Autorin für Erwachsene war "Brandbücher", ein Roman über die Bücherverbrennung 1933 in Münster, der 2013 im Gmeiner Verlag veröffentlicht wurde. Die Autorin hatte sich über 10 Jahre mit dem Thema beschäftigt und unter www.buecherverbrennung.de die erste Website zu dem Thema ins Netz gestellt. Seit 2015 liegt ein Schwerpunkt ihres Schreibens bei "Erinnerungsgeschichten", Geschichten, die Menschen helfen, sich an vergangene Ereignisse oder persönliche Erlebnisse zu erinnern, z. B. "Leibgerichte" (Verlag an der Ruhr 2015) oder "Unvergessene Sportidole" (Verlag an der Ruhr 2016). Aus ihrer Leidenschaft für das Papier falten hat sich zudem ergeben, dass 2017 mit "PapierZen - Entspannen mit Papier" der erste Kreativratgeber erschienen ist und sie seither einige weitere Bücher in dem Bereich verfasst hat.

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    Buchvorschau

    Aber bitte mit Marmelade! - Birgit Ebbert

    VORWORT

    Liebe Vorlesende*, liebe Zuhörende,

    Geschichten sind ein Tor zur Erinnerung. Für mich zumindest. Manchmal muss nur ein Wort fallen und schon fühle ich mich zurückversetzt in eine andere Zeit. Meist sind es Erlebnisse oder Geschichten, die ich gelesen oder gehört habe, an die ich denke und fast immer muss ich schmunzeln, wenn ich mich erinnere.

    Ich hoffe, dass meine Geschichten auch für Sie zu Toren zur Erinnerung werden. Manche sind in einer Zeit angesiedelt, als es weder Handy noch Internet gab und die gesellschaftlichen Regeln und die entsprechende Kontrolle sehr viel klarer waren als heute. Andere Erzählungen spielen außerhalb der Zeit, in ihnen sind nur die Beziehungen oder der Austausch der Menschen wichtig und es ist egal, wie alt jemand ist, solange er oder sie dem Leben mit Neugier und Humor begegnet.

    Im Mittelpunkt steht aber immer das alltägliche Leben, das beim Lesen und Zuhören zum Schmunzeln einlädt und dazu, sich an ähnliche Ereignisse und Begegnungen zu erinnern und von ihnen zu erzählen.

    In die Geschichten habe ich eigene Erlebnisse eingebaut sowie Alltagsabenteuer von Menschen, die mir begegnet sind.

    Im Anschluss an die Geschichten finden Sie Fragen und Aktivierungsideen, die Ihnen beim Vorlesen biografische Gesprächseinstiege erleichtern und Senior*innen und Menschen mit Demenz zum Mitmachen und zu gemeinsamen Aktionen animieren.

    Ich wünsche Ihnen so viel Freude beim Vorlesen der Geschichten, wie ich sie beim Schreiben erfahren habe.

    Ihre Birgit Ebbert

    * Der Verlag an der Ruhr legt großen Wert auf eine geschlechtergerechte und inklusive Sprache. Daher nutzen wir das Gendersternchen, um sowohl männliche und weibliche als auch nichtbinäre Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Alternativ verwenden wir neutrale Formulierungen. In den Geschichten in diesem Buch verzichten wir dennoch auf das Gendern. Dies ist eine Einzelfallentscheidung aus didaktischen Gründen und ist in keinem Fall ausschließend oder diskriminierend zu verstehen.

    ÜBER DIE REIHE

    Mit den „5-Minuten-Schmunzeigeschichten für Senior*innen" ist gute Laune garantiert: Das bunte Potpourri an humoristischen Anekdoten lädt zum Vorlesen und fröhlichen Plaudern, zum gemeinsamen Spaßhaben und herzhaften Lachen ein und ermöglicht allen Senior*innen ein vergnügliches Vorleseerlebnis.

    Die kurzen, pointierten Geschichten in großer Schrift knüpfen humorvoll an das frühere, vertraute Alltagsgeschehen an. Einfache, klare Formulierungen machen die Geschichten leicht zugänglich und wecken Erinnerungen an eigene lustige Erlebnisse, die ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

    Passend zu den Geschichten bekommen Sie biografische Anschlussfragen zum gemeinsamen Austausch an die Hand sowie kleine Aktivierungsideen, die zusätzlich für gute Stimmung sorgen – zum Anknüpfen und Vertiefen.

    FLÖHE TRAGEN KEINE DIRNDL

    Einmal im Jahr treffen sich Arno und seine Schulfreunde Bernhard und Xaver auf dem Oktoberfest in München.

    „Wisst ihr, dass wir in diesem Jahr goldenes Jubiläum haben?, empfängt Arno die beiden Freunde im Bierzelt. „Seit 50 Jahren treffen wir uns jedes Jahr hier.

    „Ich kann nicht glauben, dass meine Lehrzeit so lange her ist." Bernhard schüttelt ungläubig den Kopf.

    „Naja, es ist schon lange her, seit wir knackigen Mädchen nachgeschaut haben, scherzt Xaver. „Heute gucken die Mädchen uns knackenden Männern nach. Dabei lässt er die Finger an seiner rechten Hand knacken.

    „Zum Jubiläum sollten wir etwas Besonderes unternehmen", findet Arno und streift mit der Hand über seinen mit Federn besetzten Filzhut.

    „Mich kriegst du nicht in eine Achterbahn oder so ein schnelles Teil", wehrt Bernhard gleich ab.

    „Ich wollte schon immer gerne mit dem historischen Kinderkarussell auf der alten Wiesn fahren", schlägt Xaver vor.

    Bernhard tut so, als würde er Xaver in den Bauch boxen. „Wer seine Füße unter dem Bauch nicht sehen kann, darf da nicht rein!"

    Xaver lacht. „Na, du mit deinen zwei Metern Länge bestimmt auch nicht."

    „Ich dachte eher an den Flohzirkus, erklärt Arno. „Jetzt mal ehrlich: In den letzten 50 Jahren haben wir außer den mit Bier gefüllten Maßkrügen und den hübschen Kellnerinnen im Dirndl nicht viel vom Oktoberfest gesehen.

    „Stimmt, wir sollten endlich mal einen Rundgang machen und wenigstens gebrannte Mandeln kaufen", findet Xaver.

    „Hey, Arno, du hast nicht Recht. Wir haben auch jedes Mal etwas gegessen. Eine Bratwurst oder Schweinshaxe, erinnert Bernhard. „Habt ihr auch schon Hunger?

    „Nee, Durst." Xaver wedelt als Antwort mit seinem leeren Krug.

    „Ich bin dafür, dass wir vor dem nächsten Bier eine Runde über den Markt gehen", meint Arno.

    „Also gut, du gibst ja doch keine Ruhe", sagt Bernhard und trinkt seinen Maßkrug leer.

    „Tragen Flöhe eigentlich Dirndl?", grübelt Xaver, als sie von Stand zu Stand über das Oktoberfest bummeln.

    „Das kannst du gleich den Zirkusdirektor fragen." Arno zeigt auf einen roten Wagen. Aus dem Kassenhäuschen in der Mitte lächelt sie ein bärtiger Mann mit rotem Zylinder an.

    „Mich juckt es jetzt schon." Bernhard kratzt sich.

    „Gibt es Käfige, die klein genug sind für Flöhe?", fragt sich Xaver.

    Der Mann im Kassenhäuschen lacht. Er zeigt auf ein Holzkästchen. „Das ist mein Flohkäfig!"

    „Dann sind es wohl nicht die Flöhe, die dein Jucken verursachen, Bernhard", sagt Xaver.

    „Auf jeden Fall sind es nicht meine, die halten gerade ihren Mittagsschlaf", mischt

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