Spiele der Kindheit
Von Birgit Ebbert
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Über dieses E-Book
Birgit Ebbert
Dr. Birgit Ebbert ist seit über 15 Jahren als freie Autorin tätig und schreibt für verschiedene Verlage Romane, Kinder- und Jugendbücher, Lernhilfen, Ratgeber und Erinnerungsgeschichten. Sie wuchs im Münsterland auf, lebte einige Jahre in Stuttgart und Bochum und betrachtet heute Hagen als ihre Wahlheimat. Nach einem Studium in Münster und Bonn mit dem Abschluss als Diplom-Pädagogin arbeitete sie fast 20 Jahre in Bildungseinrichtungen und promovierte in Bonn neben ihrer Berufstätigkeit mit einer Arbeit über Erich Kästner, dabei studierte sie zusätzlich zu Pädagogik und Psychologie noch Deutsche Sprache und Literatur und ihre Didaktik. Der erste Kinderroman von Birgit Ebbert erschien 2012 im Arena Verlag, es war "Miekes genialer Anti-Schüchternheitsplan" über ein Mädchen, das auf witzige Weise Strategien sucht, um ihre Schüchternheit zu überwinden. Der erste Roman der Autorin für Erwachsene war "Brandbücher", ein Roman über die Bücherverbrennung 1933 in Münster, der 2013 im Gmeiner Verlag veröffentlicht wurde. Die Autorin hatte sich über 10 Jahre mit dem Thema beschäftigt und unter www.buecherverbrennung.de die erste Website zu dem Thema ins Netz gestellt. Seit 2015 liegt ein Schwerpunkt ihres Schreibens bei "Erinnerungsgeschichten", Geschichten, die Menschen helfen, sich an vergangene Ereignisse oder persönliche Erlebnisse zu erinnern, z. B. "Leibgerichte" (Verlag an der Ruhr 2015) oder "Unvergessene Sportidole" (Verlag an der Ruhr 2016). Aus ihrer Leidenschaft für das Papier falten hat sich zudem ergeben, dass 2017 mit "PapierZen - Entspannen mit Papier" der erste Kreativratgeber erschienen ist und sie seither einige weitere Bücher in dem Bereich verfasst hat.
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Buchvorschau
Spiele der Kindheit - Birgit Ebbert
Vorwort
Liebe Vorlesende,
liebe Zuhörende!
Mein Name ist Birgit Ebbert und ich gehöre zu den Menschen, die im Herzen und manchmal auch im Verhalten Kind geblieben sind. Seit ich denken kann, liebe ich Geschichten und Spiele. Deshalb freue ich mich besonders, dass ich dieses Buch schreiben und mich für Sie an die Spiele meiner und Ihrer Kindheit erinnern durfte.
Als wir klein waren, gab es noch keinen Gameboy und keine Spieleberater, die Eltern empfehlen, was ihr Kind spielen sollte. Es gab andere Kinder, Wald, Feld, vielleicht eine Puppe oder ein anderes Spielzeug und ansonsten viel Fantasie.
Ich hatte das Glück, in einer ländlichen Region aufzuwachsen, in der man auf der Straße spielen konnte. Viele der Spiele aus meinen Geschichten wurden auf diese Weise überliefert, der eine lernte ein Spiel von seinen Eltern und zeigte es dem anderen. Auf diese Weise haben sich schon Grimms Märchen überliefert und so gehen auch alte Spiele nicht verloren.
Die Geschichten zu den Spielen habe ich erfunden, aber die Spiele gibt es. Vielleicht regen meine Geschichten Sie an, das eine oder andere Spiel erneut miteinander oder mit Besucherkindern zu spielen. Denn: Spielen ist keine Frage des Alters, sondern des Herzens.
Friedrich Schiller hat einmal gesagt: „Nur wer spielt, ist ein Mensch." Trauen Sie sich also ruhig, wieder einmal zu spielen, und Sie werden sehen, wie schön das ist.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude mit meinen Geschichten und – spielen Sie mal wieder!
Ihre
Birgit Ebbert
Über die Reihe
Lesen ist eine der schönsten und zeitlosesten Freizeitbeschäftigungen für Jung und Alt. In Erzählungen abtauchen, sich in andere Personen hineinversetzen, via Fantasie Zeitreisen unternehmen … Lesen bietet die Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen und ihn gleichzeitig zu verarbeiten. Wem das Lesen jedoch Mühe bereitet, kann Lesevergnügen auch über das Vorlesen erleben.
Die Reihe „5-Minuten-Vorlesegeschichten für Menschen mit Demenz" berücksichtigt die Einschränkungen von Demenzkranken mit kurzen, pointierten und einfachen Geschichten, die an das Alltagserleben anknüpfen. Mal humoristisch, mal nachdenklich oder auch religiös-besinnlich – je nach Anlass und Situation können Sie die passende Geschichte auswählen und die Zuhörer zum Gedankenaustausch anregen. Die entsprechenden Anschlussfragen zu jeder Geschichte bieten die dazu nötigen Anknüpfungspunkte – für ein abwechslungsreiches (Vor-)Lesevergnügen!
Johannas größter
Wunsch
Seit sie zur Schule ging, gehörte der Mittwoch zu den schönsten Tagen in Johannas Wochenablauf. An jedem Mittwoch besuchte sie nach der Schule ihre Freundin Barbara.
Barbara war die einzige Tochter des Doktors. Sie schlief in einem eigenen Zimmer. Vor allem aber verfügte Barbara über riesige Mengen an Spielzeug.
Johanna wohnte mit ihren Eltern und ihren drei Geschwistern über der Metzgerei, in der ihr Vater arbeitete.
Johanna wollte nicht, dass Barbara zu ihnen kam, weil sie keinen Platz zum Spielen hatten. Außer dem Schlafzimmer der Eltern gab es eine Küche, die gute Stube und einen Raum, in dem alle Kinder schliefen.
So freute sich Johanna jeden Mittwochmorgen auf ihren Besuch bei Barbara. Die beiden spielten Kaufmannsladen und „Mensch ärgere Dich nicht®", ließen Plättchen als Flöhe hüpfen und fütterten Barbaras Puppen.
Die Puppen hatten es Johanna besonders angetan.
Da gab es eine Puppe mit einem lieben Gesicht und hellblonden Haaren, die in einem Puppenbett neben Barbaras Schlafstatt lag. In einem kleinen Sessel, der das Ebenbild des Sessels in der Stube des Doktors war, saßen zwei weitere Puppen. Eine war als Junge und eine als Mädchen angezogen.
Kaum betrat Johanna Barbaras Zimmer, wurde sie zum Puppenkaffee gebeten. Auf einem kleinen Tisch stand ein herzallerliebstes Puppenservice mit rosa Blümchen auf Tassen, Tellern und der kleinen, bauchigen Kanne. Auf Stühlchen vor dem Tisch saßen Barbaras Lieblingspuppen.
Sechs wunderschöne Puppen nannte Johannas Freundin ihr Eigen. Und Johanna besaß nicht eine einzige.
„Ich wünsche mir eine Puppe", sagte sie, wann immer sie einen Wunsch äußern durfte.
Jedes Mal hoffte sie, bis die Geschenke überreicht wurden. Ob Weihnachten oder Geburtstag – eine Puppe war noch nie dabei gewesen.
Eine Woche vor ihrem Geburtstag war Johanna wieder einmal bei Barbara zu Gast. Sie hockten beide hinter den Puppen und taten so, als unterhielten sich die Puppen.
„Ach, dieser Kuchen ist wirklich wieder ein Gedicht", sagte Barbara mit hoher Stimme.
Johanna begnügte sich damit, „wirklich wundervoll" zu sagen.
„Ich habe gehört, Sie haben nächste Woche Geburtstag", fuhr Barbara in der hohen Puppenstimme fort.
„Was wünschen Sie sich denn?"
Johanna wusste nicht, was sie in ihrer Puppenrolle antworten sollte.
„Eine Puppe", sagte sie daher und vergaß, in der Puppenstimme zu sprechen.
Barbara sah sie verblüfft an.
„Eine Puppe kann sich doch keine Puppe wünschen", fand sie und verzog das Gesicht. Nur kurz allerdings, dann schien ihr etwas aufzugehen.
„Hast du etwa keine Puppe?", fragte Barbara.
Johanna tat, als hätte sie die Frage nicht gehört.
Sie goss aus der kleinen Kaffeekanne mit den rosa Blümchen Wasser in die