Geflüchtet vor dem Zuhälter
Von Tilly Laprice
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Über dieses E-Book
Tilly Laprice
Tilly Laprice stammt aus einer großen Stadt in Österreich und schreibt immer wieder gern prickelnd erotische Geschichten. Dabei kann es sehr heiß oder überraschend zart zugehen.
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Buchvorschau
Geflüchtet vor dem Zuhälter - Tilly Laprice
Geflüchtet vor dem Zuhälter
Titelseite
Inhalt
Kapitel I
Kapitel II
Kapitel III
Kapitel IV
Kapitel V
Anhang
Impressum
Tilly Laprice
Geflüchtet vor dem Zuhälter
Inhalt
In schwierigen Zeiten ist er froh, wenn er mit irgendwem Geschäfte machen kann. Dass diese Sache sehr krumm ist, weiß er, aber es lockt auch ein prickelnder „Abschluss". Als sich die Lage gefährlich zuspitzt, bleibt nur noch ein Ausweg: Er muss mit dieser Dame schnell von hier weg!
Kapitel I
Natürlich war dieses Lokal völlig sauber und wie jedes andere auch. Doch am Eingang hatte er keine Aufkleber von angenommenen Karten gesehen, nur diesen kräftigen Typen. Leo ließ seine Finger über das raue Ziegelgewölbe streichen, das zumindest halbwegs stabil aussah. Das lief hier sicher schon einige Jahre. Er war viel zu früh dran, aber seinen „Geschäftspartner" warten zu lassen hatte er nicht riskieren wollen.
Am Ende der Treppe zweigte ein Gang ab, aber da ging es sicher nur zu einem Lagerraum. Es konnte nur dort sein, wo die Musik immer lauter dröhnte. Noch so ein kräftiger Mann stellte sich ihm in den Weg, nur trug der einen Anzug. Wollte der ein Trinkgeld oder was?
„Guten Abend", wurde Leo begrüßt.
„Guten Abend, ich … wollte nur einen Drink, und …"
„Wir haben alles!", erhob der Typ seine Stimme.
Er trat zu Seite und ließ Leo nach einem weiteren strengen Blick passieren. Sicher war er über alles informiert worden, und überhaupt war doch die ganze Sache schon ziemlich abgeschlossen. Der Gang mündete in einen größeren Raum – und Leo hielt kurz den Atem an, als er eine Frau in einer Netzstrumpfhose sah. Zusammen mit einem schwarzen Röckchen war das ihre einzige Bekleidung. Sie blieb stehen und lächelte ihm zu – und er spürte ein Zucken in seiner Hose. Doch sie wandte sich einem anderen Besucher zu. Eine andere Dame lehnte an einer der Betonstützen. Irgendwo da oben war die schummrige Beleuchtung montiert.
Entlang einer Seite des Raumes erstreckte sich eine Bar. Eines dieser Andreaskreuze, an das sich so manche willige Frau fesseln ließ, war gegenüber an der Wand montiert. Das war doch nur Dekoration, oder? So wie die Handschellen, die an einem Haken hingen. Er berührte sie – und das war echtes Metall und nicht nur eine Attrappe. Aber war die Waffe des Typen da draußen auch eine?
Die Drinks waren natürlich inklusive, oder? Wahrscheinlich war das so selbstverständlich, dass es sein Geschäftspartner nicht erwähnt hatte. So glatt, wie die Sache bisher gelaufen war,