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Verrückt nach Aliens: Ein Rheinsberg-Krimi
Verrückt nach Aliens: Ein Rheinsberg-Krimi
Verrückt nach Aliens: Ein Rheinsberg-Krimi
eBook39 Seiten30 Minuten

Verrückt nach Aliens: Ein Rheinsberg-Krimi

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Über dieses E-Book

Sommerhitze liegt über der Kleinstadt. Physiklehrer Michael Prott wird tot im Zentrum eines Kornkreises nahe Rheinsberg gefunden. Er rechnete fest mit der baldigen Ankunft von Aliens. Kommissarin Anna Klettner glaubt trotz mysteriöser Anrufe zu keiner Zeit an außerirdische Täter. Viel eher könnte seine Vorliebe für sehr junge Frauen etwas mit der Tat zu tun haben. Oder gibt es einen gänzlich anderen Grund? Auch im fünften Rheinsberg-Krimi von Holger Rudolph sind die toughe Anna Klettner und ihr junger Assistent ein ausgezeichnetes Team.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum16. Sept. 2015
ISBN9783738040159
Verrückt nach Aliens: Ein Rheinsberg-Krimi

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    Buchvorschau

    Verrückt nach Aliens - Holger Rudolph

    Im Zentrum

    In ein paar Minuten wird sie das Ziel erreicht haben. Karen Weiß wollte im Zentrum vor Sonnenaufgang angekommen sein. Ihre Fotos mit dem sich langsam über das wogende Meer aus Roggenähren erhebenden fernen Feuerball würden sich sicher sehr gut verkaufen lassen. Doch die Schönheit der Natur ist nur Beiwerk. Es geht der jungen Fotojournalistin vor allem darum, den riesigen Kornkreis würdig in Szene zu setzen, von dem seit gestern halb Deutschland redet. Noch nie hat es so etwas in der märkischen Kleinstadt gegeben. Während sie sich dem Zentrum des Gebildes nähert, geht sie nochmals die geplanten Einstellungen durch. Viel zu schnell wird es hell sein. Bis dahin muss sie die komplette Serie geschafft haben.

    Aus der Ferne kündigt ein Hahnenschrei den nahenden Tag an. Das Geräusch hat Karen aus ihren Gedanken gerissen. Ein Windhauch weht ihr das lange blonde Haar ins Gesicht. Sie hatte zuvor überhaupt nicht bemerkt, dass sie schon fast in der Mitte des Kreises angekommen ist. Gerade will sie nach der Tasche mit dem zusammengelegten Stativ greifen, als sie erschrocken stehenbleibt. Dort liegt ein Mensch auf dem Rücken, Arme und Beine breit von sich gestreckt. Ist er tot? Sie lässt die Ausrüstung stehen und rennt die letzten paar Meter, um schneller dort zu sein. Vielleicht kann sie dem Mann doch noch helfen.

    Was sie sieht, ist schrecklich. Starre, weit aufgerissene Augen. Auch der Mund des kleinen Mannes mittleren Alters steht offen. Nur zur Sicherheit fasst sie an den linken Unterarm des Toten. Er ist kühl. So sehr, wie es die laue Sommernacht bei einer Leiche zulässt, die hier vermutlich schon ein paar Stunden liegt. Natürlich hat der Kerl keinen Puls mehr. Trotzdem fühlt sie kurz nach. Nein, diesen Menschen kann niemand mehr ins Leben zurückholen.

    Karen ruft, noch ganz außer Atem, die Polizei an: „Bitte kommen Sie schnell, in der Mitte des Kornkreises auf dem Acker bei den Rheinsberger Krähenbergen liegt ein toter Mann." Karen ist klar, dass sie nichts verändern darf. Die eben gehörte Belehrung hätte sich die Polizistin sparen können. Doch diese Frau kann ja nicht wissen, dass Karen als Bildreporterin arbeitet. Wenn schon keine Sonnenaufgangsbilder vom Kornkreis, dann will sie doch zumindest mit den ersten Aufnahmen vom Toten punkten und diese Bilder so schnell wie möglich per E-Mail verschicken. Jemand hat sich offensichtlich große Mühe gegeben, den Toten derart hinzulegen, dass er an Leonardo da Vincis weltbekannten Vitruvianischen Menschen erinnert. Sie ist sich jetzt schon sicher, dass sie die Bilder reißend loswird. Aliens gehen immer. Und hier sieht doch zumindest sehr viel

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