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Todestupfer: Gestorben heißt nicht existenzlos
Todestupfer: Gestorben heißt nicht existenzlos
Todestupfer: Gestorben heißt nicht existenzlos
eBook43 Seiten31 Minuten

Todestupfer: Gestorben heißt nicht existenzlos

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Über dieses E-Book

"Dinge ändern sich."
"Menschen auch?", ich weiß nicht, warum ich ihn das fragte, aber irgendwie ging unser Gespräch in eine andere Richtung, als erwartet.
"Menschen ändern sich nie. Noch nie hat sie jemand oder irgendwas geändert.", sagte er mit dunkler Stimme und ich spürte seinen Ernst bei dieser Aussage.
"Warum leben sie dann, wenn sie in sich nichts bewegen?"
"Weil jeder eine Rolle zu erfüllen hat. Die Rolle kann gut für die Mitmenschen sein oder eben nicht. Bei den meisten ist sie es nicht."
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum5. Juni 2013
ISBN9783847640615
Todestupfer: Gestorben heißt nicht existenzlos

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    Buchvorschau

    Todestupfer - null KreaRe

    Kapitel 1

    Er starrte aus dem Küchenfenster und hielt eine neu angezündete Zigarette in der rechten Hand. Seine Mundwinkel waren runtergezogen und er wirkte verdrossen. Seine langen schwarzen Haare hingen ihm bis auf die Schulter.

    „Du rauchst zu viel", bemerkte ich, während ich mich seitlich an den Türrahmen der Küche lehnte und mit dem Zipfel meiner Bluse spielte.

    „Irgendwann sterben wir eh. Wieso nicht die Zeit ein wenig beschleunigen.", antwortete er grimmig.

    „Du ziehst also einen schnellen Tod vor?"

    Ich sah, wie sich der prasselnde Regen draußen verstärkte und sich die Blumenkästen draußen auf der Fensterbank mit Wasser füllten.

    Er drehte sich zur mir um und pustete mir den Rauch entgegen, der mich regelrecht einhüllte.

    „Wenn es sich lohnt, dann ja.", sagte er dann nach einer kurzen Pause.

    „Ich bin froh, wenn du wieder gehst.", gestand ich offensiv und fühlte mich bei dieser Aussage ein wenig mächtiger. Mächtiger als in all den Sekunden, die ich in den letzten zwei Tagen mit ihm verbringen musste.

    „Dann wirst du dich wohl noch gedulden müssen. Meine Frist beträgt zwei Wochen."

    Ich sah das dunkle Funkeln in seinen Augen und eine Gänsehaut lief mir über den Rücken.

    Zwei Wochen sollte ich ihn hier ertragen, das konnte ja wohl nicht sein Ernst sein.

    Etwas störte mich gewaltig an ihm, ich hatte nur noch nicht rausgefunden, was es war.

    „Ihr habt hier echt hässliches Geschirr.", bemerkte er mit einem abwertenden Blick auf das goldene Geschirr, was in der Spülmaschine stand.

    „Wenn du sonst keine Probleme hast, wird dich das Geschirr wohl nicht umbringen."

    „Du bist ziemlich zickig, muss ich sagen.", ein schelmisches Grinsen breitete sich auf seinem schmalen Gesicht aus und wieder sah ich das Funkeln in seinen Augen, als er hätte er etwas sehr leidenschaftliches in mir entdeckt.

    Seine Augenfarbe war wie seine Haarfarbe tiefbraun mit leichten grauen Sprenkeln, in die

    Ich mich bereits in den letzten Tagen vertieft hatte, jedoch blieben sie mir immer noch verschlossen.

    „ Du bist nicht besonders höflich.", konterte ich und lehnte mich gegen die Küchenzeile. Dabei drehte ich eine meiner Haarsträhnen zu einer Locke.

    „Dann hätten wir das ja geklärt. Ich gehe jetzt wieder an die Arbeit. Kann ja nicht jeder vom Bilder malen leben.", äußerte er und drückte seine Zigarette in der Spüle aus, bevor er sie in den Mülleimer warf.

    „Du hast ja keine Ahnung.", murmelte ich und dachte an die vielen Stunden, die ich vor jedem einzelnen Bild saß, um es so perfekt wie möglich hinzukriegen.

    Meine Leidenschaft ging niemanden etwas an und sie hatte auch niemanden zu interessieren. Ich tat nichts sehnlicher, als dieser Kunst zu folgen, denn sie

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