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Fidelio: Eine Erzählung nach Motiven von Ludwig van Beethoven
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eBook33 Seiten21 Minuten

Fidelio: Eine Erzählung nach Motiven von Ludwig van Beethoven

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Über dieses E-Book

Beethovens einzige Oper als spannende Prosa-Erzählung: Verkleidet als Gefängnisgehilfe Fidelio dringt die treue Ehefrau Leonore in den Kerker ein, um ihren Mann Florestan zu retten. Doch der Gouverneur Don Pizarro schmiedet bereits einen finsteren Plan: Noch in dieser Nacht soll der Gefangene sterben. Kann Leonore den Mord vereiteln und ihren Florestan befreien?
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum11. Aug. 2014
ISBN9783847698357
Fidelio: Eine Erzählung nach Motiven von Ludwig van Beethoven

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    Buchvorschau

    Fidelio - Petra Hartmann

    Ein Wort zuvor

    Die folgende Erzählung entstand im Sommer des Jahres 2008 in einem Ferienhaus in Cuxhaven. Tagsüber einfach ein schöner Sommerurlaub – Meer, Sommer, Sonne, Sand und gutes Essen –, nachts aber drehte sich im CD-Player die Silberscheibe mit Beethovens einziger Oper. Ich hatte mir Arbeit mitgebracht an die Küste. Aber ist das Schreiben wirklich Arbeit?

    Es war mir vorgekommen, als hätte ich das große Los gezogen an jenem Nachmittag, als ich die eMail eines Lektors in meiner Mailbox fand. Sein Verlag plane eine Reihe von Hörbüchern zu bekannten Opern, schrieb der Mann. Ob ich nicht Interesse hätte, einige Prosanacherzählungen beizusteuern. Ich war begeistert. Schließlich hatte ich meine Magisterarbeit über Mozarts Don Giovanni geschrieben, betrachtete mich also geradezu als Opern-Fachmann. Und da ich gerade meine große Liebe zu Beethoven entdeckt hatte, war schnell klar, dass ich eine Fidelio-Novelle schreiben würde.

    Ich sagte also zu, versprach, nach meinem Urlaub eine Probearbeit abzuliefern, packte meinen Fidelio ein (Deutsche Grammophon; Leonard Bernstein, Wiener Philharmoniker und Wiener Staatsopernchor, mit Gundula Janowitz als Leonore, René Kollo als Florestan, Dietrich Fischer-Dieskau als Don Fernando und Hans Sotin als Don Pizarro) und fuhr an die Küste.

    Frei sollte, ja musste die Erzählung sein. Vieles, was, gestützt durch die Musik Beethovens und das direkte Erlebnis der Aufführung durchaus funktioniert, klingt in der Prosafassung unlogisch oder braucht zumindest einige Erklärung. So habe ich versucht, ein wenig zur Vorgeschichte von Leonores Suche und ihren Vorbereitungen zur Befreiung ihres Mannes zu erzählen. Viel Spaß machte es mir zum Beispiel, ein Vorstellungsgespräch zu erfinden, das die erste Begegnung Roccos mit dem jungen Gefängnisgehilfen Fidelio zeigt. Das Ende freilich, in dem als Deus ex machina der Minister erscheint, habe ich nicht ganz abmildern können. Auf der Bühne mag es hingehen, in der Erzählung wirkt es ungelenk. Dies ein erzähltechnischer Makel, der nicht

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