Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Zweimal zum Nordkapp und einmal rund um die Ostsee: Meine Reisen in Skandinavien und im Baltikum
Zweimal zum Nordkapp und einmal rund um die Ostsee: Meine Reisen in Skandinavien und im Baltikum
Zweimal zum Nordkapp und einmal rund um die Ostsee: Meine Reisen in Skandinavien und im Baltikum
eBook114 Seiten52 Minuten

Zweimal zum Nordkapp und einmal rund um die Ostsee: Meine Reisen in Skandinavien und im Baltikum

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Für einen gebürtigen Schleswig-Holsteiner ist es erstaunlich, wie wenig ich – abgesehen vom Legoland in Billund – von Skandinavien gesehen habe, bevor ich meine erste Nordkapreise antrat, mit der genau genommen meine Reisetätigkeit erst richtig begann. Inzwischen habe ich zwar die wichtigsten Städte und Sehenswürdigkeiten kennengelernt, aber es bleibt Nachholbedarf für die Zeit nach Corona.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum12. Okt. 2021
ISBN9783754172384
Zweimal zum Nordkapp und einmal rund um die Ostsee: Meine Reisen in Skandinavien und im Baltikum

Mehr von Torsten Stau lesen

Ähnlich wie Zweimal zum Nordkapp und einmal rund um die Ostsee

Ähnliche E-Books

Reisen für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Zweimal zum Nordkapp und einmal rund um die Ostsee

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Zweimal zum Nordkapp und einmal rund um die Ostsee - Torsten Stau

    Rundreise Nordkap, 4.-18. Juli 2007

    Für einen gebürtigen Schleswig-Holsteiner ist es erstaunlich, wie wenig ich – abgesehen vom Legoland in Billund – von Skandinavien gesehen habe, bevor ich meine erste Nordkapreise antrat, mit der genau genommen meine Reisetätigkeit erst richtig begann. Inzwischen habe ich zwar die wichtigsten Städte und Sehenswürdigkeiten kennengelernt, aber es bleibt Nachholbedarf für die Zeit nach Corona.

    Grafik 18Grafik 24Grafik 32Grafik 33

    Meine große Nordlandreise könnte unter dem Motto stehen: „Wenn einer eine Reise tut, dann kann er Wasser zählen", denn wir haben nicht nur etwas mehr als einen Tag auf diversen kleinen und großen Fähren verbracht, sondern wurden auch an zwölf Tagen von oben mehr oder weniger heftig und andauernd gewässert. Das hat uns einen großen Teil der Fahrt und vor allem den Höhepunkt am Nordkap selbst verdorben und sich oft auch auf die Stimmung der Reisenden niedergeschlagen. Für meine erste große Reise hätte ich mir natürlich auch besseres Wetter gewünscht, so dass ich auch mehr Fotos hätte schießen können. Meine Speicherchips hätten eine Kapazität von etwa 1.700 Aufnahmen gehabt, doch habe ich kaum mehr als 300 Fotos mitgebracht. Dank meiner Allwetterjacke und meiner TuS-Koblenz-Regenjacke hatte ich das Wetter jedoch voll im Griff. Der einzige Vorteil des schlechten Wetters war, dass sich mein Mückenspray als Fehlinvestition entpuppt hat, denn es waren weit und breit keine bösen Mykkän zu sehen. Auch sonst habe ich von meiner Reiseapotheke nichts benötigt - und was ich dann doch brauchte, hatte ich natürlich nicht dabei. Doch darauf komme ich erst zu sprechen, wenn wir auf den Lofoten angekommen sind…

    Im Rückblick habe ich mich entschieden, die Reise doch als lohnendes Abenteuer zu werten, denn sie war von Anfang bis Ende gut organisiert, die Hotels und das Essen waren überwiegend sehr gut, die Atmosphäre war angenehm und letztendlich gab es so doch viel zu sehen und zu erleben, dass man sich gar nicht alles über die gesamte Reisezeit hin merken konnte, weil jeder Tag neue Höhepunkte brachte. Anhand meiner gesammelten Unterlagen, Fotos und Notizen werde ich jedoch das Wesentlichste und Interessanteste rekonstruieren können.

    Was ich nicht wusste ist, dass alle Nordlandrundreisen durch eine Agentur in Gießen zentral organisiert werden, die auf Jahre im Voraus die Hotel- und Fährschiffkontingente bucht und die Reisen an verschiedene Reiseunternehmen weiter verkauft, die solche Reisen aus eigener Kraft nicht zu diesem Preis anbieten könnten. Dafür ist an jedem Ort eine Reiseleitung aus Gießen wohnhaft und anwesend, die sich vorort um alles kümmern kann und oft genug auch muss. Diese Zentralisierung bringt es auch mit sich, dass man in allen Städten, an allen Sehenswürdigkeiten und Rastplätzen immer wieder denselben Bussen und Reisegruppen aus dem In- und Ausland begegnet, was jedes Mal ein großes Hallo gab, an den Hotelbuffets jedoch zu merklichen Engpässen führte.

    Der gewählte Veranstalter brachte es mit sich, dass alle Mitreisenden mindestens fünfzehn Jahre älter waren als ich. Dadurch gab es jedoch wenig Stress und Hektik, und ich wurde auch in keine gruppendynamischen Spielchen und ähnliches hinein gezogen, sondern verstand mich eigentlich mit allen anderen ganz gut, zumal ich nicht nur durch meine Kenntnisse in skandinavischer Geschichte und Geographie helfen konnte (in einigen Fällen war es sogar eher Anfängerschulung), sondern einigen sogar beibringen musste, wie man mit einer Digitalkamera und den damit erzielten Ergebnissen umgeht, obwohl ich doch eigentlich selbst als Nicht-Techniker bekannt bin. Außerdem war es eine angenehme Abwechslung zu den jungen angetrunkenen Prolls und Flegeln auf den Fußballtouren. Und es war wirklich ein positives Erlebnis feststellen zu dürfen, wie jung und fit ich doch eigentlich noch bin, während ich mich sonst oft so unendlich alt und verbraucht fühle! Die gelegentlich eingespielte Musik war erwartungsgemäß nicht mein Fall, aber dafür hatte ich ja meinen neuen mp3-Player mit reichlich Ersatzbatterien dabei.

    Der Bus war sehr komfortabel und auch für die Verpflegung war durch eine mitreisende 21-jährige Hostess gesorgt. Der Busfahrer kam aus Bayern und hatte neben Informationen und teils unglaublichen Reiseerlebnissen auch viele Witze zu erzählen, von denen einige tatsächlich für mich neu waren. Er machte diese Tour übrigens bereits zum neunzehnten Mal und wird direkt im Anschluss zum zwanzigsten Mal starten, gefolgt von einer neuntägigen Reise durch die norwegischen Fjorde! Ich kann jedenfalls nach fast 7.000 Kilometern auf Skandinaviens Straßen (hauptsächlich folgten wir den Europastraßen E4 und E6) erst einmal keine Busse mehr von innen sehen...

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1