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Das Decoronam
Das Decoronam
Das Decoronam
eBook190 Seiten2 Stunden

Das Decoronam

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Über dieses E-Book

Im Winter zieht sich eine kleine Gruppe vor der Pandemie in die Einsamkeit eines abgelegenen Hofes zurück. Dort erzählen sie sich Geschichten, um die außergewöhnliche Lage zu begreifen, doch in der Isolation verstärken sich die mitgebrachten Ängste und Konflikte, bis die Gefahr bald von innen wie von außen kommt.

Inspiriert von Boccaccios 'Decameron' verdichtet der Roman die Enge der Pandemie-Zeit auf einen abgetrennten Raum und erkundet dort die Zusammenhänge zwischen Ängsten und Erzählen. Der Text bildet die vielfältigen Stimmungen einer Ausnahmesituation ab und feiert letztlich das Leben gerade in einer Zeit von Leid und Krankheit.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum28. Jan. 2022
ISBN9783754945247
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    Buchvorschau

    Das Decoronam - Alexander Kordik

    Das Decoronam

    Alexander Kordik

    1. Auflage (2021)

    Urheberrechtshinweis

    © Copyright 2021

    Alle Inhalte dieses Buches, insbesondere Texte, Fotografien und Grafiken sind urheberrechtlich geschützt. Das Urheberrecht liegt, soweit nicht anders gekennzeichnet, bei Alexander Kordik.

    Alle Rechte, einschließlich der Vervielfältigung, Veröffentlichung, Bearbeitung und Übersetzung, bleiben vorbehalten.

    Texte: © Copyright und Urheberschaft Alexander Kordik

    Umschlagsgestaltung: © Copyright und Urheberschaft Alexander Kordik

    Alle Personen und Handlungen sind frei erfunden, etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

    Inhalt

    Urheberrechtshinweis

    Inhalt

    Das Decoronam

    I

    II

    III

    IV

    V

    VI

    VII

    Impressum

    Das Decoronam

    In der schwindenden Wintersonne wirkt der Hof fast unwirklich. Wo sie noch das Dach berührt, glitzert der Schnee, rinnt ihr Licht an Fensterscheiben und Dachrinnen entlang, ein zähflüssiges, honiggelbes Schimmern. Aber darunter ist nichts mehr zu sehen, kein Fundament, kein Fachwerk, keine Balken; was immer einmal alles andere stützte, ist längst im Dunkel verschwunden. Es mag früher ein Gebäude gewesen sein, jetzt ist es eine Ansammlung einzelner Teile, die nur darauf wartet, unter der Last endlich zusammenbrechen zu dürfen.

    Sieht so unsere Rettung aus? Nein, natürlich nicht, aber es kann eine Atempause sein und das ist im Moment alles, auf das wir hoffen können. Eventuell liegt es nur am mangelnden Licht, daran, dass meine Augen nichts anderes als Bruchstücke mehr erwarten. Am Morgen mag das Gebäude schon wohnlicher scheinen, mögen sich die Teile zu einem temporären Heim zusammengeschoben haben.

    Ich parke neben Mirkos silbernem Kombi, in dessen offenem Kofferraum sich Kisten und Konserven stapeln, strecke mich nach der langen Fahrt. Den Spuren im Schnee nach hat er seinen Wagen ein paar Mal vor- und wieder zurückgesetzt, um die perfekte Position zum Ausladen zu finden, nur um dann doch zwei Meter neben der Tür zu stehen. In der Dämmerung kann ich sein Gesicht kaum sehen, als er und Daniela für die nächste Ladung nach draußen treten, aber er spurtet die paar Schritte auf mich zu – und zögert, nur für einen Moment, aber sein Bedenken ist doch sichtbar, bevor er seine Arme um mich schlingt, mir auf den Rücken klopft.

    Nichts daran nehme ich ihm übel, natürlich war es auch mein erster Gedanke, ob das eine gute Idee, ob eine Umarmung wirklich notwendig ist. So schnell haben wir uns angewöhnt, dass jede Nähe zu vermeiden oder doch zumindest zu hinterfragen ist. Angst ist kein guter Lehrer, aber eben doch ein effektiver. Er steht mit dem Rohrstock in der Hand hinter jeder Handlung, ist einer, der oft genug zugeschlagen hat, bis schließlich schon sein Blick ausreicht, um wieder zusammenzuzucken.

    „Schön, dass es geklappt hat! Wir laden gerade aus, Sanja ist drinnen am Einräumen, ich stelle euch gleich einander vor. Chris hat angerufen, dass sie und ihr Gunnar etwas später losgekommen sind, aber sie sind unterwegs und in zwei Stunden oder so hier. Was hältst du von dem Hof?"

    Das Hauptgebäude ist kleiner, als es auf den Fotos wirkte, die Scheune daneben ein detailloser Kasten. Es ist nicht weit bis zu den Bäumen, die das letzte Licht am Boden schon geschluckt haben, das in den Wipfeln gerade noch verschonen.

    „Mal schauen, wie er am Tag aussieht, aber wir werden schon zurechtkommen."

    „Ja, der Umbau ist nicht fertig, aber sie sind ziemlich weit gekommen, die Fenster sind neu, alles ist gut isoliert und warte, bis du die Inneneinrichtung siehst!"

    Ich mache Platz für Daniela, die einen Koffer hineinträgt und zeige auf den schweren Block neben der Tür, über dem eine Axt an der Wand hängt.

    „Wir müssen aber nicht Holz hacken, oder?"

    „Es gibt eine Solaranlage, ich weiß nicht, ob die im Winter alles abdeckt und einen Generator, der genug Benzin für eine Weile haben sollte, ich werfe ihn nachher an. Aber vielleicht sollten wir es uns heute Abend gemütlich machen und ein Feuer im Kamin anzünden, wenn alle da sind, so als kleine Feier zum Einzug. Ich meine, wir haben es geschafft, wir sind hier, wir sind in Sicherheit. Jetzt müssen wir nur ein paar Wochen abwarten, das ist alles."

    Abwarten ist alles, was wir tun können. Wir sind am Scheitelpunkt der Pandemie, hoffen zumindest, dass wir dort sind, hoffen darauf, dass die ganzen Maßnahmen greifen, die Zahlen wieder nach unten gehen. Ich will nur eine Weile lang weg von Tod und Krankheit, weg von anderen Menschen, vor allem aber weg von der Angst, von der Anspannung, die sich mit ihrer beharrlichen Gefräßigkeit in den Alltag genagt hat.

    Aber was ist überhaupt noch Alltag? So viel hat sich geändert, so viele Gewohnheiten wurden zur Gefahrenquelle erklärt, so viele Dinge, über die wir Jahrzehnte lang nicht nachdachten, mussten hinterfragt werden, wurden eingeschränkt oder sicherheitshalber gleich ganz abgeschafft. Wir leben in einem Katastrophenfilm oder einem Zombie-Comic, aber seltsamerweise liegt trotzdem noch die Stromrechnung im Briefkasten und schmeckt der Morgenkaffee aus der Lieblingstasse besser. Es sind die Details, die kleinen Momente der Normalität, auf die ich nicht vorbereitet war, das Aufblitzen des einmal Vertrauten, das mich manchmal mehr schockiert als das, was sich wie das Ende der Menschheit anfühlt.

    Als alles anfing, dachte ich noch, ich könne damit ganz gut zurechtkommen. Ich saß sowieso die meiste Zeit vor dem Rechner, arbeitete in meinem Luxus der Isolation, der in vielen anderen Berufen unmöglich war. Zuerst war es auch kein Problem, änderte sich wenig, außer dass ich eine Maske aufsetzte, wenn ich zu einer eiligen Runde durch den Supermarkt gezwungen war, früh am Morgen, bevor sich zu viele Menschen durch die Regalreihen drängelten.

    Doch aus den Wochen wurden Monate, aus den Ausnahmeregelungen der Ausgangssperren die neue Normalität. Stück für Stück musste ich feststellen, dass mir jeder Ausgleich abhanden gekommen war, die Stunde im Café, die zufällige Begegnung mit jemanden, den man lange nicht mehr gesehen hatte, neue Eindrücke überhaupt, ganz einfach der Kontakt mit anderen. Deswegen bin ich mitgekommen, wenn ich ehrlich zu mir bin; ich kann die Wände des Immergleichen nicht länger ertragen.

    „Ich kenne sie auch nicht, sie hat bisher nicht viel gesagt, keine Ahnung. Aber wie geht es dir in dem ganzen Mist?"

    „Gerade bin ich einfach nur froh, dass wir aus der Stadt raus sind. Es ist das Richtige, oder? Gunnar hatte seine Zweifel, ob das eine gute Idee ist, er traut auch dem Netz hier auf dem Land nicht wirklich und ich verstehe ja, dass er weiter arbeiten muss, soweit es irgendwie geht."

    Chris schaut zu ihm, wie er am Tisch mit seinem Laptop und Handy hantiert, versucht, alles zum Laufen zu bekommen. Er spürt ihren Blick auf sich, lächelt ihr kurz zu, bevor er sich wieder seiner Elektronik zuwendet. Sie atmet tief ein, dann langsam aus, bevor sie weiterredet.

    „Wir kriegen das hin. Das müssen wir ja, was bleibt uns anderes übrig? Entschuldige, ich schwafle, oder? Ich will gerade nur, dass mir jemand sagt, dass alles gut wird."

    Ich fasse sie sanft an der Schulter, schaue sie direkt an.

    „Alles wird wieder gut werden. Wir werden ein wenig Geduld brauchen, aber wir werden das überstehen, da bin ich mir sicher."

    Natürlich ist es eine Lüge, wie soll ich auch wissen, was geschehen wird? Sie muss es ebenfalls wissen, sollte mich gut genug kennen, um meine eigene Unsicherheit an den Augen abzulesen. Doch sie nickt.

    „Es wird schon werden. Vielleicht tut es uns ganz gut, aus allem einmal rauszukommen und der Hof scheint ganz in Ordnung zu sein."

    „Ja, wir haben wirklich Glück, dass Danielas Schwester den gekauft hat. Das Hauptgebäude ist über zweihundert Jahre alt, aber alles stand lange leer. Sie wollte ihn zum Tagungszentrum umbauen, du weißt schon, Seminare für Firmen und so, aber das war vor der ganzen Sache, bevor sowieso alle auf Videokonferenzen umgestiegen sind, bevor es sie... du weißt schon. Soweit ich es gesehen habe, ist nicht alles fertig, aber für ein paar Wochen werden wir es hier schon gut aushalten können."

    „Wenn wir uns nicht gegenseitig auf die Nerven gehen, Andrei."

    „Es gibt genug Zimmer, wir müssen nicht ständig aufeinander herumsitzen. Aber du hast schon Recht, wir sollten alle schauen, dass wir etwas zu tun haben – ich versuche, es als Chance zu sehen, alles fertigzuschreiben, vielleicht schon mit der Korrektur zu beginnen. So ein bisschen Normalität, etwas Routine mitzubringen ist eine gute Idee, denke ich."

    Sie schweigt, eine Stille, von der ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll. Ihre Hand fährt durch die Haare, eine Geste, die wohl noch aus der Zeit stammt, bevor sie so kurz geschnitten waren. Als Chris antwortet, redet sie leiser als zuvor.

    „Keine Ahnung, was ich von meiner bisherigen Routine halten soll. Es hat so viel Mühe gekostet, sie mir zu erarbeiten, auch wenn ich mich immer gefragt habe, ob es das wert ist. Klar, sie gab schon ein wenig Halt und ich weiß nicht, was passieren wird, wenn sie jetzt wegbricht. Diese ganze leere Zeit macht mir fast mehr Angst als das Virus. Fast."

    Wir wussten alle, dass das Virus wiederkommen wird.

    Genaugenommen war es nie verschwunden, hatte sich nur in die Schatten verkrochen, versteckte sich vor der Aufmerksamkeit der Medien, die ihm vielleicht dann doch etwas zu viel wurde. Als im Sommer die Ausgangssperren Stück für Stück gelockert wurden, Geschäfte wieder öffneten und das Leben in ausgetrocknete Innenstädte zurücktröpfelte, wurde auch die Angst ein wenig müde.

    Manchmal schreckte sie aus ihrem unruhigen Schlaf hoch, geweckt von einem Niesen im Bus. Doch wir schoben sie zur Seite, meistens jedenfalls, wie soll man sonst auch weiterleben? Wir konzentrierten uns auf die erträglicheren Vorhersagen, darauf, dass das Sonnenlicht vielleicht doch dem Virus zusetzte, dass die Entwicklung eines Impfstoffs zügig voranschritt, dass die Fallzahlen um zwölf Prozent weniger anstiegen als am Vortag und auf niedrigem Niveau verharrten.

    Die zweite Welle kam im Herbst. Ich würde gerne sagen, dass davon niemand überrascht war, wir aus der ersten gelernt hatten und sie schnell eingedämmt wurde. Und sicher, einiges lief besser, Infektionsketten wurden konsequenter nachvollzogen und stückweise erst Städte, dann wieder ganze Regionen isoliert, während sich Pharmalabore einen Wettkampf um den ersten, allgemein zugelassenen Schutz lieferten.

    Es ist zur Binsenweisheit geworden, dass Viren ständig mutieren, immer instabil sind, wie uns unzählige Artikel und Fernsehbeiträge von Wissenschaftsjournalisten erklärt haben, gerne mit dem Zusatz, dass das nicht unbedingt ein Grund zur Sorge sein müsse. Was das aber auch heißen kann, zeigten uns die im Dezember in England entdeckten B117-Viren. Ihr Spike-Protein hatte sich angepasst, damit sie noch leichter an menschliche Zellen andocken konnten, auch wenn die ausgelöste Erkrankung kaum schwerer verlief. Dass die bald darauf aufgetretene C-Variante in klinischen Studien deutlich schlechter auf die gerade einsatzfähigen A-Impfstoffe ansprachen, schien ein Rückschlag zu sein, mit dem wir zurechtkommen würden. Es war eine Verzögerung, aber die Entwicklung der Medikamente würden sich schon anpassen lassen, wenn es nur etwas Zeit dafür gab.

    Das D-Corona-Virus trat zum ersten Mal in einem Vorort von Florenz auf. Zunächst wurden die Todesfälle dort für eine statistische Anomalie gehalten, konnte keiner glauben, wie tief es sich in die Lungen auch junger und größtenteils gesunder Patienten hineingraben konnte. Die Abriegelung der Stadt erfolgte so schnell und konsequent, wie es nur irgendwie möglich war.

    Aber es gibt wohl Dinge, die sich nicht aufhalten lassen.

    Es ist eine hohe Decke, von alten Balken unterteilt. Das Licht der Stumpenkerze reicht kaum bis nach oben, stößt dafür aber seitlich bald an die neu eingezogenen Zwischenwände, mit denen ein einmal größerer Raum in einzelne enge Schlafzimmer unterteilt wurden.

    Ich stopfe den letzten Pullover in die Kommode, ein auf den ersten Blick rustikal scheinendes Möbelstück, das sich auf den zweiten als aus billigen Spanplatten zusammengesteckt erweist. Obwohl ich gar nicht so viele Kleidungsstücke mitgebracht habe, ist nicht genug Platz darin, war sie nur für ein langes Wochenende gedacht. Zuerst hatte ich überlegt, einen Teil in meiner Reisetasche zu lassen, aber diese halbherzige Lösung hätte unserem Entschluss widersprochen; wir sind nun einmal hier, werden hier bleiben und wir werden mit den Einschränkungen schon zurechtkommen, bis alles überstanden ist.

    Der Laptop liegt auf dem Bett, ein Gegenstand gewordener Vorwurf, der mich mit vorgetäuschter Gelassenheit daran erinnern will, heute gar nicht erst aufgeklappt worden zu sein. Dabei müsste er doch wissen, dass ich sowieso nur auf seinen weiß grinsenden Bildschirm starren würde, an dem sich einfach keine schwarze Zeichen festklammern können. Will er einfach nicht wahrhaben, dass meine Gedanken gerade woanders sind, dass es vielleicht Wichtigeres gibt, um das ich mich zuerst kümmern muss?

    Ein Knacken reißt mich aus den Gedanken. Zuerst bin ich mir nicht sicher, ob jemand das Zimmer betreten, sich hereingeschlichen hat, bis ihn eine Bodendiele verriet. Aber niemand ist hier, ich bin alleine, wieder einmal. Es sind nur die Balken, Geräusche im Holz, die ich mir lauter einbilde, als sie es sein können.

    Ich lösche den Docht, schließe die Tür hinter mir. Die enge Treppe hinunter ins Erdgeschoss tasten sich meine Füße von Stufe zu Stufe voran, immer dem Lichtschein dort entgegen. Kurz überlege ich, die Einladung der offen stehenden Kellertür anzunehmen und dem Summen zu folgen, mir den von der Wintersonne gefütterten Stromspeicher anzuschauen, der uns die Zeit hier überhaupt erst ermöglichen soll, aber die anderen scheinen schon alle in dem Raum zu sein, der wohl unser Wohnzimmer ist.

    Mirko wischt die Hände an seiner Jeans ab, bevor er sich uns zuwendet. Hinter ihm greifen die Flammen im Kamin langsam auf das Holz über, umkreisen gierig die größeren Scheite. Noch hält das Glas jede Wärme von uns fern, frösteln wir auf den Sofas, Chris und Gunnar haben sich unter eine Decke gekuschelt.

    Ich setze mich neben Daniela. Sie hat sich nie um ihre grauen Haare geschert, auch wenn sie dadurch älter wirkte, aber mir sind die Fältchen um ihre Augen zuvor nicht aufgefallen. Andererseits, wann habe ich sie das letzte Mal gesehen, vor zwei Jahren, vor drei? Der Kontakt zu den beiden war nicht abgerissen, ist eher tröpfchenweise versickert, eine kurze Nachricht hier, ein Anruf zum Geburtstag da, ein Nachholen, kein Teilnehmen mehr.

    Auch Mirko hat sich verändert. Der Vollbart steht ihm, obwohl er etwas zu viel von seinem Gesicht verbirgt, seine Züge schwerer lesbar macht. Ich kannte ihn immer als recht offenen Menschen, habe ihn aber lange genug nicht mehr gesehen, um mir nicht sicher zu sein, was bei ihm anders geworden ist oder ob mich vielleicht einfach nur der ungewohnte Bart irritiert. Auch seine Stimme ist nicht mehr

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